• Drohnen OP

    3. April in Chile ⋅ ☁️ -1 °C

    Ich vergass zu erwähnen, dass am gestrigen Tag alle super Drohnenfotos schiessen konnten, ausser ich. Meine Drohne hatte Probleme mit den Sensoren, weshalb sie nicht abheben konnte.

    Heli-Marc war der Retter in Not. Nachdem ich den passenden Schraubenzieher beim Kapitän besorgen konnte, versuchte er, meine Drohne zu reparieren. Siehe da, er war erfolgreich!🥳

    Frühmorgens gingen wir mit dem Jetboat in eine Bucht bzw. versuchten es, bis wir beinahe im Eis stecken blieben. Es dauerte eine Weile, bis wir wieder rauskamen. Unterwegs packten sie einen Eisblock und nahmen ihn mit aufs Boot. Pisco-Sour!

    Endlich konnte auch ich rumfliegen, als die Bord-Crew und die beiden Marcs mit dem Jetboat auf Erkundungstour gingen. Ich fand keine gute Kombination, aber sah den Flug als Übung an. Nach dem ersten startete ich nochmal, als das Boot plötzlich volle Kraft voraus losfuhr. WHAT THE HELL?!? Wir konnten alle nur hoffen, dass es in den nächsten paar Minuten wieder zum Stillstand kommen würden, weil wir andernfalls mehrere Drohnen aufs Mal verlieren würden.

    Ich musste schlussendlich landen, als wir immer noch etwas in Bewegung waren. Leider war mir nicht bewusst, dass mir die wieder zum Leben erweckten Sensoren zum Verhängnis werden würden. Es wollte nicht landen, weil Gepäck in der Nähe war und knallte schlussendlich an eine Wand! Super..

    Heli-Marc war so lieb und reparierte die arme Drohne ein zweites Mal.

    Nach dem Mittagessen, welches erneut sehr umfangreich war, gingen wir kurze Zeit später mit dem Jetboat an Land, um unsere Wanderung zu machen.

    Gottseidank war mir nicht bewusst, was uns erwartete.. es war super steil, rutschig und einfach nur mühsam. Insbesondere mit all dem Gepäck! Jason musste irgendwann aufgeben, weil sein Asthma ihm in die Quere kam.

    Irgendwann kamen wir oben an. Es sah fantastisch aus mit zwei Gletschern vor uns und spitzen Bergen.

    Wir liessen die Drohnen steigen und hatten Spass. Nach dem morgendlichen Desaster traute ich mich leider kein zweites Mal in die Luft. Diesmal hätte es locker gereicht..

    Nach ca. 1h wanderten wir wieder herunter, wovor ich schon beim Aufstieg etwas Angst hatte. Es war mühsam, aber wir kamen glücklicherweise alle heil unten an.

    Auf dem Boot wurden wir mit einem Apero und Pisco-Sour empfangen, was ich dankbar genoss.

    Nach dem Abendessen blieb unsere Runde nochmals zusammen. Die Crew holte die Whiskeyflasche raus und servierte uns Whiskey mit Gletschereis. Ich bekam glücklicherweise so wenig, wie ich wollte. Die Jungs mussten mehr trinken.

    Wir philosophierten nochmals unsere Reality-Tv-Folge und hatten es ziemlich lustig, obwohl wir keine wirklich neuen Infos zu unseren Plots hatten.

    Jason meinte, dass dies so sein müsse, denn der Twist oder die Wahrheit komme ja immer erst zum Schluss.
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