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  • Day 124

    Roadtrip Sydney, Australien

    March 24, 2018 in Australia ⋅ ⛅ 23 °C

    Besonders weit kommen wir an dem Abend nach Fraser Island nicht mehr und bleiben deshalb auf einem der vielen kostenlosen Rastplätze (ja, 15 Minuten-Powernaps sind wichtig, die Australische Regierung hat das definitiv begriffen!) und schlagen dort das Zelt auf. Die Nacht ist zwar kurz (und kälter als gedacht), dafür gibt es morgens zum ersten mal Meatpies zum Frühstück: kleine Pastetchen mit Füllung wie zB Krokodil oder Känguru - Yum! Anschließend halten wir kurz in Noussa, in dessen Nationalpark wir auf unsere erste Koala-Begnung hoffen! Die putzigen Bärchen schreinen aber alle keine Lust auf uns zu haben, weshalb das spektakulärste große, rotschwarze und definitiv giftig aussehende Spinnen sind, die träge in ihren Netzen sitzen. Nachdem Eric deren Streicheleinheiten endlich beendet, gibt es eine Runde Burger für alle, um gestärkt der nächsten Attraktion zu begegnen: der großen Banane von Coffs Harbour! Die ist genauso spektakulär wie gedacht, weshalb wir 3 Minuten später erneut im Auto sitzen und es erst in der Dunkelheit nach Byron Bay schaffen, einer Küstenstadt mit echten Hippie-Vibes, wo wir unser Gepäck im Hostel in Zelten abladen und und nach einer kurzen Didgeridoo-Einweisung (gar nicht so einfach, die Aboriginis brauchen Jahre bis zur Perfektion... ) schnurstracks zum nächsten Bottleshop begeben - Alkohol gibt's in Australien in keinem Supermarkt! Die Wahl des Getränk des abends Abends fällt auf... Tadaaa, Goon natürlich!! Wir genießen den Abend am Strand und im Wasser - Nachtbaden ist in Byron Bay Pflicht!
    Auch am nächsten Morgen statten wir dem Strand noch einen kurzen Besuch ab, und beschließen nach einem langen Gespräch über Filme, es am Abend mal langsam angehen zu lassen und einfach mal ins Kino zu gehen. Im Auto labern wir über dieses und jenes, und kommen bald zum Thema Angeln! Wir halten kurz entschlossen beim nächsten KMart (lauter Topangebote, vom Kinderbettchen bis zu Omis Rollator alles dabei!) und statten uns mit dem nötigsten Angelequipment aus - am wichtigsten natürlich: die obligatorischen Angelhüte!
    Als wir in Port Macquarie ankommen (Kino und bekannt fürs angeln), packt Eric direkt die Angelruten aus - er dachte, das Kino wäre ein Witz gewesen und hat sich die ganze Zeit aufs Nachtangeln gefreut, und die Enttäuschung steht ihm sprichwörtlich ins Gesicht geschrieben!
    Am nächsten Morgen machen wir ernst: gegenüber eines malerischen Leuchtturms werfen wir nach einigen YouTube-Tutorials die Leinen aus - und scheitern am hohen Seegang und dem Seegras, in dem die Haken regelmässig stecken bleiben... Bevor wir den Standort wechseln, schauen wir noch kurz im örtlichen Koala-Krankenhaus vorbei, wo wir die teilweise verletzten, teilweise erkrankten grauen Gesellen aus nächster Nähe sehen - eigentlich traurig, aber gut, dass sich überhaupt jemand um sie kümmert! An einem ruhigen Binnengewässer versuchen wir unser Angelglück erneut - und Petri Heil, sie beißen! Zwar fangen wir nur zwei kleine Fischchen statt großer Kavenzmänner aber hey, das ist ein Anfang!
    Für die Nacht gönnen wir uns ein Hostel kurz vor Sydney, in dessen Küche wir unser erstes Känguru-Steak braten - schmeckt eigentlich ähnlich wie Rind...
    Morgens geht es weiter Richtung Sydney, wo wir die braven Touristen spielen und uns Olympiastadium, Harbour Bridge und natürlich die obligatorische Oper am Hafenbecken anschauen. Unser "Highlight" ist jedoch die Möwe, die Eric rotzedreist den nahezu unberührten Burger aus der Hand stiehlt! Und damit ist unser kurzer Stopp in Sydney auch schon vorbei und die drei Musketiere machen sich auf den Weg aus der Stadt und ins Landesinnere, wo die Blue Mountains nur darauf warten, von uns erkundet zu werden!
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