• Kununurra und Mirima Nationalpark

    17 октября, Австралия ⋅ ☀️ 39 °C

    Nach dem Aufenthalt im Keep River Nationalpark haben wir heute endgültig die Grenze nach Western Australia überquert – ein kleiner, aber symbolischer Moment auf unserer Reise. Unser erster Stopp war Kununurra, das Tor zur Kimberley-Region. Hier haben wir uns zunächst im Visitor Centre und der Ranger Station mit Informationen eingedeckt und gleich auch unseren WA-Nationalpark-Pass besorgt. Dabei ergab sich eine unerwartete Überraschung: Wir kamen mit den freundlichen Rangerinnen ins Gespräch, und Robin durfte tatsächlich eine Stimson Python halten – eine ungiftige australische Schlange, die erstaunlich ruhig und warm war.

    Anschließend fuhren wir zum bekannten Ivanhoe Crossing, einer flachen Flussdurchquerung über den Ord River. Dank unseres Geländewagens konnten wir die Überfahrt wagen – nicht unbedingt nötig, aber der Nervenkitzel und der Spaß waren es auf jeden Fall wert. Das Wasser rauschte über die Betonpiste, während sich im Hintergrund die tropisch-grüne Landschaft spiegelte.

    Am Nachmittag stand noch der Mirima Nationalpark auf dem Programm, oft auch „Mini-Bungle-Bungles“ genannt. Wir unternahmen dort alle kurzen Rundwanderungen und waren beeindruckt von der surrealen Felsenlandschaft: rot-orange gestreifte Sandsteinformationen, enge Schluchten und weite Ausblicke über Kununurra – alles kompakt und leicht zugänglich, aber unglaublich eindrucksvoll. Zudem stießen wir inmitten der Felsen auf ein "Big Red" - eines der muskelbepackten, großen Kängurus, die im Outback zu finden sind.

    Zum Abschluss des Tages ging es weiter zur Unterkunft beim Doon Doon Roadhouse. Auf dem Weg beobachteten wir großflächige „planned burns“, kontrollierte Buschfeuer, die hier regelmäßig durchgeführt werden, um das Ökosystem zu pflegen und unkontrollierte Brände zu verhindern. Die glühenden Linien am Horizont und der Rauch in der Abenddämmerung gaben dem Tag einen fast mystischen Abschluss.
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