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  • Day 20–23

    Letzter Tag in Pokhara - und nach KTM

    April 23 in Nepal ⋅ ☀️ 24 °C

    Pokhara - National Center of Tourism

    ....hatte ich ja schon erwähnt - in Pokhara kannst Du alles machen und bekommen :-)

    Der letzte Tag stand dann unter dem Motto der Adrenalin Junkies.
    Du kannst hier jegliche Art von Ausflügen buchen - von der Fahrt mit dem Heissluftballon, Paragliding vor der Kulisse der Annapurna Range, White Water Rafting, Bunge Jumping (wohl von der zweithöchsten Klippe der Welt - mit 233 m, also Bungee, nicht die Klippe selbst), Quad Fahren bis hin zur steilsten Zipline der Welt.

    Da die Sicht in Pokhara zur aktuellen Jahreszeit leider nicht ideal ist, habe ich die Aktivitäten mit Weitsicht (Heissluftballon, Paragliding mal weggelassen - außerdem will ich ja mit Milla zum Paragliden noch gehen) und habe mich für die Zipline entschieden - die wohl angeblich steilste der Welt und wenn man dann da oben steht, glaubt man das auch :-)

    Steepest Zipline in the World - 600 m Höhenunterschied, 1,8 km Länge, bis zu 140 km/h schnell, ca. 90 Sekunden Run-Time

    Aber zuerst musste wir ja auch erstmal hingekommen - Buchung war für den Pick Up im City Office um 11 Uhr vereinbart. Und tatsächlich - Punkt 11 Uhr ging es mit dem Bus los - gestehe, dass mich das fast etwas verwundert hat.

    Es ging erstmal zur Annapurna Cable Car - einer Kabinenbahn auf den Sarangkot Aussichtsberg.
    Die Bahn war von Doppelmayer Bahnen - gute österreichische Qualtiät - in Betrieb genommen.
    Aber an die Beförderungskapazitäten in einem österreichischen Skigebiet reicht sich bei weitem nicht ran. Es ging alles etwas gemütlicher - dafür aber auch keine Schlangen :-)

    Am Berg oben wurden wir nochmals mit einem Kleinbus zur Sprung-Plattform gebracht und da wurde es dem einen oder anderen etwas mulmig.
    Ich war mit einer Gruppe australischer Teenager Mädels unterwegs, die wohl gemeinsam mit ihrem Familien Ausflug nach Nepal unternehmen, ein paar Jungs, die große Töne rissen - könnten Inder, aber auch Nepali oder so gewesen sein - die dann aber der Plattform auch ruhiger wurden.

    Am Ende wurdest Du auf der Sprungplattform in einen Sitz geschnallt, Helm auf, Beine gegen eine Rückhalt-Wand gestemmt, die dann nach einem Countdown - 4-3-2-1 - aufgeklappt wurde und los ging die Fahrt.

    Und ich gestehe, wenn Du da oben stehst, nach unten schaust und durchaus realisierst, wie steil das dann doch ist, geht Dir durchaus etwas die "Düse" - zumindest mir.
    Habe mir gesagt, dass da ja am Tag Hunderte runterfahren, warum soll da was bei mir schief gehen (Gewicht vielleicht???)

    Aber die Fahrt war wirklich cool, nach dem ersten Schreck des Auslösens hat es auch richtig Laune gemacht - ich bin dann tatsächlich auf 99,4 km/h beschleunigt und konnte die 90 Sekunden Fahrt auch ziemlich genießen.
    Es ist eine Doppel-Zipline, was auch cool ist - neben mir ist einer der Jungs gefahren - und ich glaube, er hat gebremst :-))))

    Das witzige ist, dass man auch gefiilmt werden kann - natürlich mitgenommen und stelle den Film gleich auch unten ein,

    Also - ich fand's ziemlich cool, für mich auch das bessere Erlebnis als der parallel angebotene Bungee Sprung in einen Springbrunnen.

    Den Abend habe ich dann wieder am See ausklingen lassen - am Schluss auch noch mit einem Bierchen gemeinsam mit Philip, die heute auch weiternach Chitwan, einem der Nationalpaŕks (TIger, Nashörner, Krokodile Elefanten) in Nepal fahren.

    ....und ich machte mich wieder auf den Weg nach Kathmandu.
    Das war aber sichtlich unaufgeregt - habe einen Touri-Bus für 13 Dollar genommen - Sofa Seater.
    Wusste erst gar nicht, was ich mir darunter vorstellen sollte, aber lässt sich am Besten etwas mit den VIP Sesseln im Kino vergleichen :-)
    Damit war die Fahrt zwar immer noch bumpy, aber sehr angenehm.

    Und wir haben fast einen Rekord gemacht - nur 9 h für die 210 km.
    ...dafür haben wir für die letzten gefühlt 1,5 km in einem Elektro-Taxi in Kathmandu nochmals eine Stunde gebraucht - da war noch richtig Chaos angesagt.

    Apropos, Elektro-Taxi - in Kathmandu sieht man tatsächlich einige voll-batteriebetriebene Fahrzeuge (tatsächlich meist von chinesischen Marken) - ich frage mich nur, wo da die Ladeinfrastruktur ist.
    Bei den Erfahrungen zum Stromnetz im Hinterland ist das zumindest dort noch gar keine Option.
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