Camargue & Cascarssonne

Der nächste Morgen war ein wenig wie Wunden lecken… Es hat zwar nicht reingeregnet, dafür hatte sich so viel Kondenswasser im Zelt gebildet (es war ja vor dem Gewitter warm und schwül), dass wir unser eigenes Mikroklima hatten und ich durch stetiges Tropfen auf mich geweckt wurde…

Das Frühstücken, Packen und die Tourplanung dauerten auch etwas länger als sonst. Rollo und ich wollten Strecke machen und lediglich die Burg Cascarssonne als Zwischenziel ansteuern, Simon und Mathias wollten auch noch die zweite Roadmission ansteuern, eine kleine spanische Exklave in Frankreich (Llivia). Ihre dritte Roadmission haben die beiden sich dann selbst auferlegt, da sie nach ca. 90 Minuten Fahrt merkten, dass noch Simons Personalausweis beim Campingplatz liegt…

Die Burganlage ist fantastisch und absolut sehenswert. Wir sind gut 90 Minuten dort umhergelaufen. Leider scheint aber das Objektiv meiner Spiegelreflexkamera defekt zu sein, so dass ich kaum noch mit ihr fotografieren kann (wirkt aber reparabel). Und um kurz nach 14:00 Uhr wollten wir uns noch irgendwo hinsetzen und etwas trinken, was uns zweimal verwehrt wurde, da die Restaurants ja um 14:45 Uhr schließen. Nicht nur Deutschland kann Servicewüste.

Dafür rief jemand meinen Namen… Steffen, ein Kunde von mir aus Stuttgart macht hier nicht nur Urlaub, er hat mich auch noch an so einer Stelle erkannt…Weiterlesen