• Day 13

    Von Monteverde nach Marion Antonio

    March 9 in Costa Rica ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute morgen gab es das letzte Frühstück in unserem luxuriösen Berghotel in Monteverde. Der Blick von dem Restaurant-Balkon über die Berge zum Pazifik und zur Halbinsel Nicoya war atemberaubend!

    Kurz bevor wir losgefahren sind, noch einmal kurz die Drohne gestartet und gegen 10:00 machten wir uns auf den Weg in Richtung Pazifikküste. Unsere Befürchtung, dass sich die Straßenverhältnisse, die wir auf dem Hinweg hatten, wiederholen, hatte sich zum Glück nicht bestätigt. Insgesamt waren es auf dem Weg bergab vielleicht 500 Meter Schotter, der Rest war entweder ganz neu asphaltiert oder in einem absolut guten Zustand.

    Waren es in Monteverde noch entspannte 24 Grad beim Losfahren, waren es 1.000 Meter tiefer schon 34 Grad, in der Spitze hatte wir 39 Grad!

    Bis auf einen durch Unfall, der auf unserer Seite einen kleinen Stau, auf der Gegenseite aber einen 5 km Stau verursachte, kamen wir für hiesige Verhältnisse recht gut durch. Zwischendurch hatten wir noch ein einer veganen Bar eine Trinkpause gemacht, in der es zwei Maracuja-Mojitos gab - alkoholfrei natürlich...

    Einige Kilometer vor unserem Hotel in Mario Antonio merkte man, dass das hier ein Touri-Hotspot ist. Gegen 16:30 Uhr kamen wir in unserem Hotel an, bei immer noch vorhandenen 37 Grad. Kurz die Koffer vom Auto zu unserem Appartement geschleppt und wir standen komplett im Wasser. Also nur noch schnell umziehen und ab in den Pool. Schön, wenn man im Pool steht und den Brüllaffen in den Bäumen auf der anderen Straßenseite bei ihren Tätigkeiten zusehen kann...

    Durch Zufall bekam ich mit, dass ein Guide zu seiner Gruppe meinte, die hätten gegenüber ihr Nest und würden hier immer umherfliegen. Da Brüllaffen zwar großartige Kletterer sind und auch gerne mal sich ein paar Meter bis zum nächsten Ast fallen lassen, war klar, dass diese nicht gemeint waren, sondern ein Paar Rote Aras!

    Also schnell wieder zum Appartement, die Kamera holen und ich konnte das Weibchen in einem Baum entdecken, nachdem vorher schon zwei Aras über mich hinweggeflogen waren. Das Männchen entdeckte ich erst, als es zu seinem Nest flog - dieses befindet sich in einer Baumhöhle in einem toten Palmenstamm direkt auf dem Hotelgelände!!! Ich bin mir sicher, Romeo und Julia (so hat das Hotel die beiden getauft) werden wir noch öfter sehen.

    Heute Abend gab es zur Abwechslung mal thailändisches Essen, das sehr lecker war und eine relativ hohe Wiederholungswahrscheinlichkeit hat. Es fällt aber schon auf, dass die Preise hier deutlich höher als im gesamten restlichen Land sind. Scheint eine Mischung aus Sylt und Kitzbühel zu sein. Und laut unserem ersten Tour-Guide Rolf ist hier die Promi-Dichte wohl auch entsprechend (Giselle Bündchen, Angelina Jolie etc.)...

    Morgen werden wir uns mal einen schönen Strand suchen und chillen - so ist zumindest der Plan...
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