• 21: Passo Duran - Rif. Pian De Fontana

    4 Ogos, Itali ⋅ ☁️ 16 °C

    Wie üblich starteten wir auch heute um 07:00 Uhr mit einem Hüttenfrühstück in den Tag. Es gab das gewohnt miese italienische Weißbrot, Wurst, Käse und Schokoaufstrich, außerdem auch Joghurt mit Müsli. Um etwa 07:30 Uhr machten wir uns auf den Weg, denn die heutige Etappe sollte es noch einmal in sich haben. Die ersten Höhenmeter machten wir durch einen Wald, dessen Boden durch den gestrigen Regen leider gut aufgeweicht und matschig war. Wir gelangten relativ schnell auf den beliebten Dolomiten-Höhenweg 1 (Alta Via delle Dolomiti n. 1), welchem wir auch den Rest des Tages weiter folgten. Nach gut der Hälfte der Strecke trafen wir auf einer Lichtung an einem Brunnen auf Venediggeher Jürgen, der keinen Platz mehr auf unserer heutigen Übernachtungsstätte, dem Rifugio Pian De Fontana, bekommen hatte. Wir gingen zu dritt bis an die Abzweigung zum Rifugio Sommariva al Pramperet, wo wir uns trennten. Jürgen ging zu dieser Hütte, wir aber machten uns bereit für die letzten 500 Hm über blanken Fels und später Geröll und sehr zu unserer Freude auch einen kleinen schmalen Grat auf etwa 2.400 m, was sehr schön war. Danach ging es wieder steil herunter, da unser heutiges Etappenziel, das Rifugio Pian De Fontana, auf nur 1.632 m liegt. Der Abstieg zog sich, insbesondere der letzte Teil vor der Hütte hatte es noch einmal in sich. Gegen 15:30 Uhr erreichten wir dann die freundlich bewirtschaftete Hütte und machten uns gleich über den sehr leckeren Schokokuchen her. Später kamen auch noch Venediggeher Flemming, André, Bernd und die Rentnertruppe dazu. 15 Liter warmes Wasser zum Duschen kosteten 4 Euro, wir kamen super damit aus. Vor wenigen Wochen ist der Blitz in den Lastenaufzug der Hütte eingeschlagen, weswegen sie aktuell per Hubschrauber versorgt wird, es gibt außerdem einen Mangel an Elektrizität. Wir hatten trotzdem alles, was wir brauchten. Zum Abendessen gab es nach einer Runde Pasta als Vorspeise wieder mal die auf italienischen Hütten so verbreitete Polenta, dieses Mal aber angebraten und damit recht schmackhaft, dazu Gulasch. Als Dessert wurde noch ein Stück Marillenkuchen gereicht. Ein Fest! Nach lustigen Gesprächen mit den Amerikanern und dem Franzosen an unserem Tisch, die den Dolomiten-Höhenweg 1 gingen, gingen wir in unser Schlaflager, in dem insgesamt 13 Betten standen. Ein wunderschöner letzter kompletter Tag in den Dolomiten war das heute!Baca lagi