• Koh Panghan

    21–23 apr 2024, Tailandia ⋅ ☁️ 32 °C

    Das Inselhopping ging weiter! Neben Koh Tao stand auch die beliebte Insel Koh Phangan auf meinem Plan. Eine etwas größere Insel, die bei vielen Touristen sehr beliebt ist.

    Also ging es wieder auf die Fähre und rüber auf die nächste Insel. Zum Glück musste ich mir kein Taxi nehmen, da mein Hostel nur etwa 15 Minuten zu Fuß entfernt war. Doch die extreme Hitze machte den kurzen Weg trotzdem ziemlich anstrengend.

    Im Hostel angekommen, musste ich mich erst mal erholen und die Klimaanlage genießen. Vorweg muss ich sagen, dass ich nicht lange auf der Insel blieb, da die Preise während meines Aufenthalts extrem hoch waren. Mein Hostel kostete 50 Euro pro Nacht – ohne Frühstück! Für thailändische Verhältnisse ist das echt viel. Zudem war fast alles ausgebucht.
    Der Grund für die hohen Preise? Die Fullmoon Party.

    Die Fullmoon Party ist eine riesige Strandparty, die einmal im Monat bei Vollmond stattfindet. Tausende von Backpackern und Party-Fans reisen extra dafür nach Koh Phangan. Es gibt laute Musik, Neonfarben, Feuershows und eine durchfeierte Nacht am Strand. Neben der Fullmoon Party gibt es auch kleinere Varianten wie die Halfmoon Party, die im Dschungel stattfindet und eher ein Festival-Feeling hat.

    Trotz der hohen Preise war das Hostel wirklich schön, und das Personal war super nett. Es gehörte auch ein richtig cooles Café dazu, mit einem tollen Außenbereich zum Chillen. Direkt gegenüber lag ein Food Court, wo man sich den ganzen Tag günstig satt essen konnte. Hier gab es einfach alles – von italienisch über thailändisch bis vietnamesisch und mexikanisch. Und natürlich gab es auch immer einen frischen Smoothie für zwischendurch.

    Im Hostel lernte ich wieder coole Leute kennen, und an einem Abend spielten wir zusammen ein echt lustiges Gesellschafts-Kartenspiel.

    An meinem letzten Abend entschieden wir uns, zur Fullmoon Party zu gehen. Leider trödelten die anderen ewig herum, und anstatt direkt loszugehen, verbrachten wir viel zu viel Zeit im Hostel. Als es dann fast 0 Uhr war, wollten sie endlich aufbrechen – aber mir war das schon zu spät, da meine Fähre am nächsten Morgen früh ging.

    Am Ende war das aber gar nicht so schlimm. Als ich am Morgen aufbrach, kamen die anderen erst um 5 Uhr zurück und sagten mir, dass die Party eigentlich nicht so besonders war. Alles teuer, nichts wirklich Besonderes – einfach nur eine Strandparty mit Massen an Menschen.

    So machte ich mich auf den Weg zum Hafen. Leider konnte ich wenig von der Insel erkunden, weil man sich dort am besten mit einem Roller fortbewegt. Aber es hatte sich einfach nicht ergeben.

    Eine kleine Story zum Schluss:
    In unserer Koh Phangan-Gruppe gab es einen Bulgarier, der remote arbeitete. Er erzählte mir, dass sein Chef nicht wusste, dass er in Thailand war – er dachte, er wäre zu Hause in Bulgarien.

    „Ich logge mich einfach über einen VPN ein und täusche vor, in Bulgarien zu sein“, erzählte er grinsend.

    Besonders lustig wurde es in den Videocalls mit seinem Chef. Während alle anderen mit dunklem Hintergrund in ihren Wohnungen saßen, strahlte bei ihm die Sonne durch das Fenster.

    „Eigentlich sind die total dumm“, meinte er lachend, „die sehen doch, dass ich hier im Sonnenschein sitze, während es in Bulgarien stockdunkel ist!“ 😂
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