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  • Day 38

    Nerja und die Fuente del Esparto

    April 24, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 17 °C

    600 Höhenmeter? Schaffen wir doch mit links, schließlich haben wir in den Hohen Tauern schon ganz andere Höhenmeter bewältigt... aber holy moly.... diese Strecke heute hatte es in sich. Erst mit den Bikes die 11 km bis zu den Nerja-Höhlen, und vom total überfüllten Parkplatz dort (zum Glück haben wir uns gegen Tickets für die Höhlen entschieden) beginnt der Wander-und Mountainbike-Trail zur Mirador Tajo de los Bueyes und zur Fuente del Esparto, einer Quelle in den Bergen, die wir uns zum Ziel gewählt haben.

    Der Trail geht mächtig steil hoch, aber die wunderschöne Berglandschaft Andalusiens entschädigt uns. Wir fühlen uns sehr an die österreichische Bergwelt erinnert. Pinien sind ja schließlich auch Nadelbäume. 😎😉 Hier oben ist kaum vorstellbar, dass nur ein paar Kilometer bergab das südliche Mittelmeer in der Sonne glitzert.

    An der Quelle angekommen füllen wir unsere Trinkflaschen mit frischem Quellwasser auf, bevor wir uns downhill auf den Rückweg machen. Der steile, geröllige Trail hat es echt in sich. Erst jetzt wird uns bewusst, wie steil der Trail ist, und nur die kleinste Unaufmerksamkeit kann böse enden.

    Wieder unten in Nerja angekommen, fahren wir noch ein paar Kilometer weiter zum Playa Maro. Wir schauen uns den Strand nur von oben an... er ist soooo wunderschön, aber unsere Körner reichen nicht, wir wollen jetzt einfach nur zurück zu unserem Stellplatz in Torrox-Costa... und das sind schließlich noch einmal 12 km mehr, die wir bewältigen müssen. Zudem macht die Scheibenbremse meines Vorderrads komische Geräusche... da müssen wir wohl die Bremsbeläge checken.

    In Nerja kommen wir fast am Balcón de Europa vorbei, eine Aussichtsplattform mit Blick über das Mittelmeer, aber wir verzichten für heute. Man braucht schließlich noch Pläne für spätere Besuche, oder?

    Von der Straße bewundern wir das Äquadukt el Aguila, ein Bauwerk aus dem 19. Jahrhundert. Dieses Aquädukt ist ungefähr 40 Meter hoch, und seinen Namen verdankt es der Tatsache, dass sich auf seiner Spitze eine Zinne mit einer Wetterfahne in Form eines Doppeladlers befindet.

    Am Womo angekommen plündern wir unseren Kühlschrank. Kühle, blonde Köstlichkeiten sind jetzt genau das, was unsere Lebensgeister wieder wecken wird. Und leckere Doraden, die darauf warten, gegrillt zu werden.

    Es war definitiv ein toller Tag heute, morgen fahren wir weiter bis nach Malaga, wo sicher neue, aufregende Dinge auf uns warten... und evtl. ein Fahrradgeschäft, das Bremsbeläge verkauft. 🙃🙈

    Gefahren sind wir 39 km und 603 Höhenmeter.
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