• 40.4 Mauritius, Mahebourg ๐Ÿค— Keksfabrik

    November 4, 2024 in Mauritius โ‹… โ›… 27 ยฐC

    Der Rückweg zum Auto ๐Ÿš—, sehr kurzweilig, zum Glück ๐Ÿ˜€, denn die Mittagssonne ๐ŸŒž gibt alles ๐Ÿ˜Ž.
    Auf geht's zur Keksfabrik, der "Biscuiterie H. Rault" ๐Ÿช.
    Wir erreichen eine landschaftliche Oase ๐ŸŒด๐ŸŒด und von FABRIK ๐Ÿญ kann hier nun wirklich nicht die Rede sein. Inmitten von Feldern mit Maniok-Pflanzen ๐ŸŒฑ und üppiger Regenwaldkulisse ๐ŸŒด๐Ÿชด๐ŸŽ‹๐Ÿชด๐ŸŒด werden wir von einem unscheinbaren Gebäude, nämlich der eigentlichen Bäckerei empfangen. Unser Eindruck: keine touristisch überlaufene Attraktion.
    Es werden Führungen in französischer und englischer Sprache ๐Ÿ—ฃ๏ธ angeboten. Vor der Bäckerei ein aufgebauter Pavillon unter dem zirka zwanzig Personen an einer Verkostung der Maniok-Kekse teilhaben können.
    Während der Führung durch die "Biscuiterie" erfahren wir, dass der Betrieb mittlerweile in achter Generation geführt wird, die Maniok-Kekse aus einem geheimen Familienrezept ๐Ÿ—๏ธ ๐Ÿคซ๐Ÿ—๏ธ, das vor 140 Jahren entwickelt wurde, gefertigt und dass für die Keksherstellung nur die Wurzeln des Baumes verwendet werden. Nachdem wir den alten Brunnen, der noch heute nichts von seiner Funktionalität eingebüßt hat und eine Fläche mit jungen Maniok-Pflanzen ๐ŸŒฑ gesehen haben, werden wir in das "Gebäude des Geschehens" geführt. Eine sehr sehr alte Waage โš–๏ธ wird immer noch verwendet, um den gelieferten rohen Maniok zu wiegen.
    Das Maniokmehl wird hier noch nach einem traditionellen Prozess hergestellt.
    Das hier sieht WIRKLICH nach einem Handwerksbetrieb aus. Eine alte Reibe, eine alte Presse, schwere Gerätschaften aus Gusseisen werden uns auf dem Rundgang erklärt. Die ein oder andere kleine Modernisierung โš™๏ธ erfolgte, um den Herstellungsprozess zu erleichtern.

    Von der Herstellung des Maniokmehls zur Verarbeitung ๐Ÿช, alles unter einem Dach und ohne räumliche Trennung. Jetzt geht's in die Backstube ๐Ÿฅฏ.
    Wir zählen vier, fünf, sechs Frauen, die sich in der Stube aufhalten. Vier Frauen stehen vor einer riesigen Platte, verteilen das Maniokmehl in die vorgefertigten Formen und backen die Kekse. Sie lassen sie nicht aus den Augen, denn die Ofenplatte mit 200 Grad Hitze lässt das Backgut schnell garen. Eine andere Dame kümmert sich um das Feuer ๐Ÿ”ฅ unter der Ofenplatte und füttert den "Backofen" mit getrockneten Zuckerrohrblättern, damit eine konstante Temperatur ๐ŸŒก๏ธerhalten bleibt. Und hinter den "Bäckerinnen" sitzt eine Frau, die die Kekse verpackt. Ja, tatsächlich händisch ๐Ÿ˜ฎ. Weil heute nur die Sorte Plätzchen mit Vanille gebacken wird, hat sie ein hellbeiges ๐Ÿค ๐ŸคŽ๐Ÿค Verpackungspapier vor sich liegen. Mit Hilfe kleiner Schienen packt sie Größen von zwanzig oder vierzig Stück. Das Falten der Papiere scheint ihr schon in Fleisch und Blut übergegangen zu sein.
    Ein schönes Erlebnis ๐Ÿค—, die Erkundungstour durch die "Biscuiterie"... und jetzt dürfen wir unter dem Pavillon die Maniok-Kekse verkosten ๐Ÿ˜‹. Ein Tablett mit elf kleinen beschrifteten Keksdosen๐Ÿฅซ steht auf dem Tisch, Kaffee โ˜• oder Tee ๐Ÿซ– wird gereicht. Bei den elf Sorten Keksen gibt's vier Sorten mit Füllung..., dieses Gebäck nennt man dann "Galettes" und nicht "Biscuits" ๐Ÿค“. Schon nach vier probierten "Biscuits und Galettes" sind wir gesättigt. Die Kekse ๐Ÿช sind sehr mürbe mit Geschmäcker von Sesam, Kakao ๐Ÿซ, Vanille, Karamell, Anis, Zimt, Kokos ๐Ÿฅฅ, Butter ๐Ÿงˆ und Milch.
    EINFACH ZU VIEL โฃ๏ธ

    Wieder ein unvergesslich schöner Tag heute in Mahebourg.
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