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  • Day 2

    Hakuna Matata

    September 13, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 30 °C

    „Hakuna Matata - Don‘t worry!“

    Auf diese Weise begann heute früh unser Briefing für die Besteigung des Kilimanjaro.
    Wir sitzen in unserer Unterkunft „More than a drop“ in Moshi, in der junge Frauen aus sozial schwachen Schichten eine Berufsausbildung machen können. Dies bietet ihnen eine Perspektive auf ein eigenständiges Leben. Was uns auffällt, ist dass sie bei allem, was sie so machen aus voller Inbrunst singen.
    So hören wir im Hintergrund beständig deren wundervollen Gesänge während wir unsere zahlreichen Schichten Merino-, Funktions-, Fleece-, Regen- und Daunenkleidung auf den Tischen ausbreiten. Nick und Goodluck (jaaaaa, unser Guide heißt wirklich Goodluck. Hätte ich dies nicht von meiner lieben Freundin Jojo, die vor kurzem auch hier war, bereits erfahren, hätte ich bei der Begrüßung wohl gleich wie sie reagiert: „Hi, i am Johanna.“ „Goodluck!“ „Good luck to you too!“ „No! My Name is Goodluck!“ :)) von der Organsiation Kilimanjaro Trekking Mates checken unsere Ausrüstung + Medizin und überreden Felix (der seiner Meinung nach mit Ibral-Hoodie und Regenjacke bestens ausgestattet ist) sich doch noch weitere Longsleeves und eine Daunenjacke zu leihen. „First Rule: Trust your Guide. We know how it is up there.“

    Morgen wagen wir also den 7tägigen Aufstieg über die Machame-Route auf den 5895m hohen Uhuru Peak. Wir haben zuhause länger hin und her überlegt, dieses nicht ganz billige Abenteuer zu machen. Die begeisterten Erzählungen von Feli und Jojo haben uns dann kurz vor knapp noch überzeugt, die Tour zu buchen.

    Wir werden sehen, ob wir die „unerreichbare Reise“ schaffen - Fun Fact zum Schluss: Der Berg wurde früher von den hier lebenden Chagga „Kilemiekyaro“ genannt, was Suaheli ist und so viel wie „unreachable Safari“ bedeutet. Keiner der Chaggas schaffte den Anstieg bis auf den höchsten Punkt, bis der deutsche Hans Meyer 1889 zum ersten Mal den Gipfel erklomm. Dieser konnte den Originalnamen des Berges nicht recht aussprechen und daraus resultiert der heute bekannte Namen „Kilimanjaro“ - höchster Berg Afrikas und höchster freistehender Berg der Welt.
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