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  • Day 64

    Tee Fortbildung

    December 5, 2016 in Kenya ⋅ ⛅ 19 °C

    Der Sonntag startete mit einer Fahrt in die (mit öffentlichen Verkehrsmittel) ca. 1 Stunde von Nairobi entfernten Teeplantagen. Eine sehr freundliche ältere Dame erzählte uns einiges zur Geschichte, sowie der Herstellung von Tee. Es bot sich ein toller Blick auf die ringsherum liegenden sehr hügeligen Teefelder.
    Wenn man rein nach den Zahlen geht, ist Kenia der größte Teeexporteur der Welt. China und Indien produzieren zwar mehr, jedoch bleibt der Großteil im eigenen Land. Da weite Teile des Landes eine Höhe von deutlich über 1500 Metern ü.N. aufweisen sind die wichtigsten Voraussetzungen geschaffen für ein gutes Wachstum der Teepflanzen. Vorort wurde mir erst deutlich, wie schwerwiegend mein Unwissen rund um den Ursprung und der Verarbeitung von schwarzem, grünem oder auch weißem Tee ist. All diese Sorten entspringen nämlich aus ein und der selben Teeplanze. Nur durch die unterschiedliche Verarbeitung entwickeln sie ihre teils sehr unterschiedlichen Charaktereigenschaften. Klassisch durchlaufen die, überwiegend per Hand gepflügten, Teeblätter vier Verarbeitungsschritte: Welken, Rollen, Aussieben, Oxidation und Trocknung - wobei bei grünem Tee die Oxidation möglichst vermieden werden muss.
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