Uganda

October 2016 - January 2017
A 114-day adventure by Tobias Read more
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  • Day 1

    ASA Programm

    October 3, 2016 in Uganda ⋅ ⛅ 24 °C

    Gegen 19.30 Uhr ist unser Flieger in Entebbe gelandet. Wir das heißt Lina und ich. Sie ist sozusagen meine Arbeitskollegin, da im Rahmen des ASA-Programms keine Einzelpersonen sondern stets sogn. Tandemteams in die verschiedenen Länder geschickt werden. Ich hatte mich Anfang Januar für das Programm beworben und Ende Februar die Zusage bestätigt. ASA wird getragen von Engagement Global gGmbH die wiederum vorwiegend aus Mitteln des ‚Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung‘ projektspezifisch vergibt. Ganz oben auf der Agenda stehen ‚Globals Lernen‘ und ‚interkulturellen Austausch‘ also der Hauptgrund, warum es das Programm gibt. Spezifisch der Angaben zu Studienfach und des persönlichen Profil, wurde uns die Nichtregierungsorganisation CHAIN in Uganda für ein dreimonatiges Projektpraktikum vorgeschlagen. In der Beschreibung zu den Aufgaben vorort ging es zum einen um Reichweite und Sichtbarkeit der Organisation über digitale Medien (Website, Socialmedia-Portale, Crowdfounding) und zum zweiten um die Unterstützung und Impulsgebung zur Existenzgründung kleiner Geschäftsmodelle, um der ausbreitenden Arbeitslosigkeit (teils sehr gut ausgebildeter) junger Menschen entgegen zu wirken. Dabei wurde der erste Teil eher mir zugeschrieben und der zweite Teil Lina. Klarheit in Form von konkreter Schritte kommt aber erst jetzt so langsam auf bei uns auf. Dies ist auch der Tatsache geschuldet, dass CHAIN im aktuellen Jahr relativ kurzfristig seinen Sitz (Büros) in Kampala aufgeben musste und in neuen Umgebung neu organisieren muss, sowie Infrastruktureller Probleme (wie fehlendem Stromanschluss) sehr hemmend zum Agieren (zum mindest beim Thema Internet) vorort ist.Read more

  • Day 3

    Was macht CHAIN?

    October 5, 2016 in Uganda ⋅ ⛅ 18 °C

    Die Abkürzung steht für ‚Community Health and Information Network‘ worin prinzipell schon viel Aussage steckt. Es dreht sich um das Thema Gesundheit, vorwiegend präventiv, aber auch während und im Anschluss an eine Erkrankung/ Infektion. Dabei geht es um die ganze Bandbreite angefangen mit HIV, Tuberkulose, aber auch Krebs oder chronische Krankheiten. Es werden Veranstaltung und Schulungen geplant und durchgeführt. Oft geht es auch einfach darum, die richtigen Leute an einem Ort zusammenzuführen.
    Kinder sind ein weiterer wichtiger Fokus, besonders die Gruppe der OVC. Die Abkürzung steht für 'Orphans Vulnerability Children' was die Gruppe von Kindern meint, die auf Hilfe von außen angewiesen sind, da die Eltern entweder fehlen oder ihnen schlicht keine Mittel zu Verfügung ihre Kinder in gewünschter Form zu versorgen/ für sie da zu sein. Zum einen gibt es feste Parternschaften, wobei jeweils ein Kind durch Mittel der Sponsoren im Lebensunterhalt gestützt wird. Zum zweiten gibt es Ferienprogramme oder einzelne Kids Days.
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  • Day 3

    Kiwenda

    October 5, 2016 in Uganda ⋅ ⛅ 18 °C

    Bis auf die ca. 25 km Fahrstrecke für mich (aus Kampala kommend) ist das neue Gelände von CHAIN ein wirklich toller und friedvoller Ort. Man erlebt sattes Grün und lernt viele exotische Pflanzen kennen (verschiedenen Bananensorten, Jackfruit, etc). Im Laufe des Jahres wurde ein (erstes) Haus und ein Holzpavillon errichtet. Da rund um das Gelände viele Familien wohnen (und Ugandas Bevölkerung aus über 50% unter 15 Jähriger besteht) mangelt es nicht an Kindern die täglich vorbei kommen um zu spielen. Dies liegt auch an dem Fakt, dass sie Wasser an einem nah gelegenen kleinen Tümpel für Ihre Familien holen dessen Weg direkt am Gelände vorbeiführt. Sie können Fußball spielen, es gibt eine Schaukel und sogar ein Volleyballnetz (das aus Holzpfählen und gefolchtenem Garn in den letzten Wochen entstanden ist).Read more

  • Day 5

    Start ins Programm

    October 7, 2016 in Uganda ⋅ ⛅ 24 °C

    Gestartet bin ich mit einem Mix an Aufgaben und Tätigkeiten. Ein guter Einstieg um die Kinder näher kennenzulernen wat der Kidsday an meinem ersten Sonntag. Es gab Spiele, einen Workshop bei dem die Kinder Seife selber hergestellt haben und Austausch zu verschiedenen Themen aus ihrem Alltag. Teilweise gestaltete sich der Austausch jedoch etwas schwierig, da nicht alle Kinder englisch sprechen und nur ein Teil des Teams die Sprache Luganda beherrscht. Initiiert haben diesen Tag Ecaterina und Victor, zwei Volunteere aus Romänien und Dänemark. Ansonsten habe ich im neu entstehenden Garten einiges helfen können und arbeite jetzt jeweils 2/3 Tage unter der Woche von Kampala aus an Website und einer neuen Kommunikationstrategie für CHAIN.Read more

  • Day 28

    Kontakt Freu(n)de

    October 30, 2016 in Uganda ⋅ ⛅ 20 °C

    Es ist kaum zu glauben, aber der erste Monat auf dem afrikanischen Kontinent liegt bald schon hinter mir. Schnell konnte ich mich an den (von Deutschland aus) eher fremd erscheinenden Kontinent gewöhnen. Vieles hängt sicherlich mit den offenherzigen und freundlichen Menschen zusammen, die ich bereits kennenlernen durfte. Zuerst waren es die Kontakte über CHAIN und die Leute aus dem Haus, in dem ich mit sechs anderen ‚Internationals‘ wohne - nicht zuletzt aber auch die Leute aus Uganda, denen ich täglich begegne. Sie haben (meist) eine sehr positive Ausstrahlung und es herrscht eine entspannte Gesprächskultur. Dadurch dass jeder (zumindest ein bisschen) Englisch beherrscht, sind die sprachlichen Hürden zwischen den „Muzungu“ (Bezeichnung für uns Internationals) und den Einheimischen sehr niedrig. Denn erst langsam lerne ich einige Wörter der hier im Süden (dem Königreich Buganda) läufigen Sprache Luganda. Durch die Kolonialherrschaft der Briten kam die englische Sprache nach Ostafrika, die eine wirklich gute Verständigungshilfe auch für die Bewohner Ugandas untereinander ist, da sehr viele verschiedene Völker hier ansässig sind mit aktuell insgesamt 43 gesprochenen Sprachen.Read more

  • Day 29

    Zuhause in Bukoto

    October 31, 2016 in Uganda ⋅ ⛅ 20 °C

    Ich bin dankbar für den entspannten Einstieg. Dieser wurde nicht nur durch die flexible Arbeitszeit & -orts-Regelung mit CHAIN möglich, sondern vor allem auch durch das Haus, in dem ich wohne (und arbeite). Das Haus liegt in Kampala im Stadtteil Bukoto und bietet einen guten Rückzugsort, wenn man vom Trubel der Stadt – der Lautstärke/ Gerüche und ständigen Aufmerksamkeit (wegen der weißen Hautfarbe) – mal wieder Abstand braucht. Und selbst wenn das Haus relativ nah an einer stark befahrenen Straße sowie diverser Bars und Restaurants liegt, ist ein deutlicher Unterschied spürbar. Leider sind die Grundstücke rundherum alle eingezäunt, wie auf einem Hochsicherheitsgelände und nachts lärmen die Hunde der Nachbarn. Die (gefühlte) Sicherheit wird in Kampala aber nunmal groß geschrieben. So gehört die Rucksackkontrolle und der Körperscan zur normalen Prozedur beim Betreten von Supermärkten, Bars oder Kirchen. Dafür fühlt man sich hier erstaunlich sicher und kann sich ohne große Gedanken auch abends noch im Kino treffen oder zum Essen verabreden.Read more

  • Day 29

    Kulturprogramm

    October 31, 2016 in Uganda ⋅ ⛅ 20 °C

    Durch die unterschiedlichen Kontakte zu Botschaften/ Goethe Institut/ GIZ und anderen NGOs (durch die Arbeitsverhältnisse meiner Mitbewohner) hatte ich bereits tolle Möglichkeiten bei der Filmpremiere zu „Wrong Elements“ oder Ausstellungen dabei zu sein. So hab ich schnell einiges an Hintergrund zu Land & Leuten sowie der Arbeit der unterschiedlichen Organisationen erfahren können. Die Dokumentation „Wrong Elements“ ist jedoch nix für sanfte Gemüter - meiner Ansicht nach aber ein guter Ansatz zur Aufarbeitung und Aufklärung der schlimmen Vergehen des LRA, einer paramilitärischen Terrorgruppe. Unter Initiative und Leitung von J. Kony wurden im Norden Ugandas seit 1987 lang Kinder und Jugendliche entführt, in den Sudan verschleppt und für den Dienst an der Waffe zwangsverpflichtet. Auch wenn Kony nach wie vor als gesucht gilt, ist die LRA glücklicherweise zerschlagen worden. Trotzdem ist es ein schweres Schicksal für die wenigen überlebenden Rückkehrer, mit den, in ihrer Jugend im Namen eines Wahnsinnigen, ausgeführten Bluttaten zu leben. Den Platz zurück in der Gesellschaft zu finden, teilweise umgeben von ehemaligen Feinden, ist wirklich nicht leicht. Etwas leichtere Kost und ein toller Einstieg mit Impressionen aus der Lebenswirklichkeit vieler Menschen rund um Kampala ist die Biografie/ Disneykomödie „Queen of Katwe“. Die Frage ist jedoch wann und wo dieser Film in Deutschland zu sehen sein wird? Vielleicht kann ich mich aber im Rahmen eines Uganda-Rückblicks (nach meiner Rückkunft) um eine DVD oder ähnliches kümmern :)Read more

  • Day 42

    ÖNV in Uganda

    November 13, 2016 in Uganda ⋅ ☀️ 26 °C

    Ohne Tram, U- und S-Bahn oder Busfahrpläne weiß der öffentliche Nahverkehr in Uganda trotzdem zu überzeugen. Denn bis auf den täglichen Verkehrsinfakt zu den berufsverkehrzeiten Richtung Kampala-Downtown funktioniert das System erstaunlich gut. Die dominierenden Fortbewegungsmittel sind Matatus (Taxibusse) sowie Boda-Bodas (Motoräder für 1-2 Personen). Eher exotisch ist das klassische Taxi, das sich neben der neu erstarkten privaten Konkurrenz durch die Uber-App, behaupten muss. Und das war’s schon: Beförderung in fast jede Himmelsrichtung und zu fast jeder Tageszeit garantiert! Und das (zumindest für Europäer) zu sehr überschaubaren Preisen.
    Wenn ich mich auf mache zum Gelände von CHAIN, stehen entweder in der kleinen Straße vor unserem Haus oder an der nah gelegenen Hauptstraße immer Boda-Boda-Fahrer bereit. Nach kurzer Preisabsprache lasse ich mich entweder zum nächst gelegenen Sammelpunkt der Taxibusse (Matatus) bringen oder gleich direkt zur Gayaza Road am nördlichen Ende von Kampala. Dort wimmelt es förmlich an Matatus und länger als 3 Minuten musste ich auf einen Platz im Bus nie warten. Die Definition eines Busplatzes ist hier jedoch auch eine besondere. Denke ich an die langen Linienbusse bspw. in Frankfurt und deren großzügige Aufteilung der Sitzplätze, transportieren die max. ein Drittel so langen Busse die selben Kapazitäten, durch Belegung des Fahrzeugraums bis zur letzten kleinsten Lücke. Bei der oft gähnenden Leere der Busline 44 bei uns in F-Fechenheim transportiert ein Matatu im Tagesdruchnitt sicher sogar mehr Insassen. Richtige Haltestellen oder Anschriebe zum Fahrziels gibt es bei den Bussen nicht, dafür meist eine Beklebung mit “Praise The Lord” oder "God bless U” etc :) Haltepunkte werden flexibel durch das Klopfen der Insassen gegen die Decke bestimmt. Die Richtung wird durch den Verlauf der Hauptstraße bestimmt, eher selten gibt es Linien, die links oder rechts auf eine andere Straße wechseln. Abends sollte man sich im ländlichen Gebieten jedoch rechtzeitig vor Anbruch der Dunkelheit zur Straße begeben, weil es sonst schon mal dauern kann oder sehr sehr eng wird. So kam es nicht selten vor das ich zum Feierabend in Kiwenda mit 22 anderen Personen in einem Matatu saß (welches 14 normale Sitzplätze besitzt). Da fährt der Kontakter, der für das Einsammeln der Fahrtkosten und dem lautstarken umwerben freier Plätze zuständig ist, auch schon mal auf der hintern Stoßstange mit ;)
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  • Day 44

    Local Food

    November 15, 2016 in Uganda ⋅ ⛅ 23 °C

    Mir gefällt das Essen in Uganda, auch wenn es traditionell leider sehr kohlenhydratlastig ausfällt, was für mich mittlerweile eine festen wöchentlichen Sportprogramm nach sich zieht 😉 Die Zusammensetzung eines typischen Gerichts spricht mit seinen Bestandteilen für sich: Matoke (Kochbanane, kartoffelbreimäßig gedämpft), Posho (Maisbrei) und Cassava (Maniok-Wurzelknolle weich gekocht). Als Ergänzungen oder Ersatz gibt es weißen Reis, Süßkartoffel und Kohl. Klassisch werden die genannten Zutaten mit einem zweiten Teller gereicht, der Fleisch, Fisch oder Bohnen mit meist lecker gewürzten Soße enthält. Also wer bei einem slochen Gericht nicht satt wird, dem kann dann auch keiner mehr helfen, würd ich sagen!

    Bei CHAIN ist das Mittagessen für uns kostenlos, wenn wir draußen in Kiwenda sind. Es wird dann telefonische bei Phiona bestellt und sie liefert von ihrem kleinen Restaurant an der Gayaza Road meist persönlich per Boda-Boda. Ein Restaurant in diesem sehr klassischen Sinne darf man auch nicht mit dem vergleichen was man in einer Großstadt unter westlichem Standard darunter versteht. Oft heißt es einfach, dass dort jemand regelmäßig kocht. Sitzgelegenheiten bestehen aus kleinen Hockern oder bspw. zwei einfachen Brettern mit einer Art Tisch. Oft sind es versteckte kleine Räume. Man muss also einen geschulten Blick haben, um diese Lokalitäten, zwischen den vielen bunten Shops am Straßenrand, ausmachen zu können.

    Besser sichtbar sind die Imbissstände direkt an der Straße. Drei der typischsten Snacks sind Chapati (Fladen aus Mehl, Wasser & Fett), Samosas (in Dreieckform fritierte Teigtaschen, gefüllt mit Gemüße oder Fleisch) und Süßspeisen wie Mandaris (ähnlich wie ein Krapfen). Schmeckt eigentlich alles super, aber auf Dauer ist es einfach zuviel Fett und Zucker. So habe ich mir angewöhnt Chapatis, die ich nach Hause nehme selber mit Avocado, Tomaten und anderem leckeren Gemüse zu füllen. Dies geht auch auf der Grundlage der sogenannten Rolex, wobei 1-3 Eier zusammen mit Tomaten- und Zwiebelstücken gepacken und in ein Chapati gerollt werden. Dann hat man aber tatsächlich keinen Snack mehr, sondern eine komplette Mahlzeit.

    Leider sind so tolle Dinge wie Käse oder dunkles Brot Mangelware hier. Aber anstatt dessen genießt man dann einfach die Vielfalt an Obst und Gemüse. Es gibt sehr leckere (für mich neuartige) Bananensorten, Papayas, Ananas, Maracuja, Melonen, Mangos, Jackfrucht usw. Selbst die Getränke sind vielfältig. Neben den klassischen Softdrinks (Coca Cola und Pepsi sind selbst im kleinsten Dorf erschreckend präsent), gibt es recht trinkbare regionale und auch internationale Biere, tolle Fruchtsäfte (in den größeren Restaurants) und afrikanischen Tee und Kaffee. Unerklärlich ist für mich jedoch, wie ein Land, dessen Exportvolumen zu 30% mit Kaffee gestemmt wird, entweder gar keinen oder wenn ja, dann nur Instantkaffee der Marke Nestle trinkt - die denkbar ungünstigste Kombination überhaupt.
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  • Day 62

    Kenia Bustrip

    December 3, 2016 in Kenya ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach gut zwei Monaten in Uganda, habe ich das Land zum ersten Mal verlassen und konnte gleich mehrere Dinge verbinden. Erstens habe ich mir bei der Einreise nach Kenia ein East-Africa-Visa für drei Monate ausstellen lassen, sodass mein genehmigter Aufenthaltszeitraum bis zu meinem Rückflug nach Deutschland (Ende Januar) verlängert ist. Mein ursprüngliches Single Entry Visa für Uganda wäre nämlich Anfang Januar ausgelaufen. Zweitens habe ich eine weiteren afrikanische Kulturkreis kennengelernt und mir fällt es wieder ein Stück leichter zu Differenzieren. Und der Hauptgrund: Corinna treffen und zusammen mit ihr die Gegend erkunden :)

    Freitags früh um 7 Uhr ist mein, mit sehr bequemen Sitzen und (zumindest auf der Hinreise) kleinen Bildschirmen ausgestatteter, Reisebus von Kampala Richtung Osten gestartet. Auf Grund eines ca. vierstündigen Staus kurz vor Nairobi bin ich leider erst kurz vor Mitternacht an meinem Ziel gelangt, statt der beanschlagten 12-14 Stunden waren es dann 16. Aber auf Grund der tollen Busausstattung und diverser Podcasts und abgespeicherter Texte, lies sich auch dies gut ertragen. Ich hatte nur Mitleid für die vielen tausend Menschen, die in diesem Megastau auf kleinstem Raum (bei Nacht & kaltem Regenwetter) in ihren Autos und Transportern saßen und denen es nicht möglich war von diesem Luxus zu profitieren.

    Am Samstag lernte ich viel Neues zum Status quo des Landwirtschaftsektors der unterschiedlichen afrikanischen Länder. Es war der letzte Tag einer 4-tägigen Konferenz auf die Corinna geschickt wurde, um die Ergebnisse einer Studie vorzustellen. Der Fokus hierbei lag auf der Mechanisierung, also der Förderung und dem Ausbau der Nutzung landwirtschaltlicher Maschinen. Mit kleinen Safari-Bussen ging es direkt nach dem Frühstück ca. 200 km von Nairobi Richtung Norden. Eine Organisation, die sich auf das Verleihen von Traktoren und deren Anhänger zum Umgraben, Säen und Düngen spezialisiert hat, erläuterten ihr Vorgehen. Zudem teilten Kleinbauern, die diesen Service nutzen ihre Erfahrungen mit uns und die Funktionsweise der verschiedenen Gerätetypen wurden vorgeführt. Man kann nur hoffen, dass diese Gerätschaften schnell eine größere Verbreitung in Ostafrika finden, denn man sieht vielen Leuten die schwere Feldarbeit ihrer Körperhaltung an.
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