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  • Day 2

    Mumbai

    May 4, 2018 in India ⋅ ⛅ 32 °C

    Heiß, heißer am heißesten und dann auch noch lange Hosen...aber ich wollte ja unbedingt nach Indien 🤦‍♀️

    Aber erstmal von Anfang an, nach einem kurzen Stop in London (wo wir natürlich gebührend auf die endgültige Jobzusage angestoßen haben), kommen wir am nächsten Tag in Mumbai an.

    Am Flughafen gehts schon mal gut los...die Geldautomaten wollen uns beiden kein Geld geben, jede Wechselstube hat seinen eigenen unverständlichen Kurs und das WLAN funktioniert auch schon mal gar nicht. Es wird also nichts daraus mal eben schnell ins Hostel zu „ubern“.
    Aus diesem Grund wird es ein Prepaid Taxi. Als wir es buchen, geben wir die komplette Adresse des Hostels an und sagen es dem Fahrer beim Einsteigen auch noch einmal (nachdem wir nach langem hin und her Suchen das Taxi gefunden haben und zwischenzeitlich mal in einer Gruppe von irgendwelchen wichtigen Personen gelandet sind, die vom Militär begleitet wurden - ich hab’s natürlich gar nicht gecheckt, bis ich von einem Security ganz schnell wo anders hin geschickt wurde 🤷‍♀️)
    Als wir erstmal sitzen, stellen wir fest, das Auto hat keine Klimaanlage und der Fahrer spricht so gut wie gar kein Englisch. Das Hostel zu finden wir zu einer kleinen Herausforderung und die Kommunikation mit dem Fahrer stellt sich als äußerst schwierig da - und ich dachte Englisch sein eine offizielle Amtssprache hier 🤦‍♀️
    Plötzlich will der Fahrer uns einfach irgendwo auf der Straße aussetzten, was ich verstehen konnte, wir seien im richtigen Stadtteil und das Hostel findet er nicht. Nachdem wir uns nicht aus dem Auto bewegen wollten, hat er auf drängen dann doch einen Polizisten auf der Straße angesprochen, dieser hat über Google Maps den Weg rausgesucht. (Wir haben ja leider kein Internet und auch noch keine Offline Karte runter geladen, was der Taxifahrer auch gar nicht verstehen kann, wer geht dann davon aus, dass wir dem Fahrer den Weg erklären müssen 🙄.) Trotz genauer Erklärung dauert es noch eine ganze Zeit bis wir endgültig ankommen. Als wir aussteigen, will er plötzlich noch mehr Geld von uns haben, er redet wie wild in Hindi (oder eine der hunderttausenden anderen indischen Sprachen) auf uns ein. Die Situation ließ sich nur mit Hilfe des Hostels lösen und der Fahrer zieht stinkig ab. Im Gegensatz zu Mandi bringt mich sowas aber nicht aus der Verfassung. Ich denke mir nur: „Herzlich Willkommen in Indien“

    Die nächsten Tage verbringen wir hauptsächlich mit Sightseeing. Eigentlich wollten wir auch eine Free Walking Tour machen, aber trotz Anmeldung und Bestätigung taucht einfach keiner auf, und wieder ein kleiner Reminder...wir sind in Indien 🤷‍♀️
    Auf unserer eigenen Sightseeingtour werden wir oft zur größten Attraktion und müssen immer wieder für Selfies herhalten...wenigstens haben die Handys hier einen „Beauty-Modus“, da sieht man immer gleich viel besser aus und es fällt gar nicht auf, dass man schwitzt wie in einer Sauna... 🙈

    Im Hostel empfehlen Sie uns doch mit dem Zug in Richtung Süden zu fahren und nicht zu fliegen. Es sei viel günstiger und außerdem würde man vom Land auch etwas zu sehen bekommen. Also stiefeln wir zum Bahnhof und versuchen ein Ticket zu bekommen. Erstmal müssen wir aber den richtigen Schalter bzw. das Gebäude in dem es Tickets für Touristen gibt, finden. Nach 15 Minuten wahllosem umher irren, finden wir unser Ziel dann auch, bekommen aber kein Ticket, da wir unseren Reisepass im Original nicht dabei haben. Also müssen wir am nächsten morgen noch mal ganz früh hin, um auch noch ein Ticket zu bekommen. Wie könnte es auch sein, die Tickets für das Abteil mit Klimaanlage sind am nächsten morgen schon ausverkauft, also bleibt uns die Wahl einen Tag länger in Mumbai zu bleiben oder 26h bei offenem Fenster ohne Klimaanlage.
    Mandi überrascht mich komplett und sagt, das Ticket ohne Klima sei für sie echt ok...also entscheiden wir uns, uns auf das Abenteuer einzulassen...
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