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  • Day 2

    Hello Melbourne 2.0

    January 12 in Australia ⋅ ⛅ 23 °C

    Update: Wäre ja zu schön gewesen, hätte alles so gut geklappt wie geplant. Hier mal was wirklich nach der Landung geschah. 😅

    Dank den vielen Tipps unserer Freunde und der Aufforderung im Flugzeug füllten wir den Einreisekarte sehr genau aus. Grundsätzlich war alles klar, einzig bei den Medikamenten waren wir uns nicht ganz sicher. Rezeptfreie Medikamente darf man ohne Anmeldung mitnehmen. Aber ist unsere Reiseapotheke auch in Australien rezeptfrei erhältlich? "Kreuzen Sie im Zweifel Ja an" stand auf der Karte. Wir gehorchten, und standen desshalb ind die Schlange vor den Roten Toren an.
    Als wir nach kurzweiligen 10 Minuten beim Zöllner ankamen, fragte dieser welche Art von Medikamenten wir dabei hätten. "Against headaches, diarrhea and other travel sicknesses" war wohl die richtige Antwort. Der Zöllner änderte die Kreuze, antwortete freundlich mit "Welcome to Australia" und zeigte auf den grünen Durchgang.

    Wir konnten problemlos ein Uber buchen, welches uns rund 30 Minuten später am Hotel auslud.
    Nach erfolgreicher Codeingabe bei der Eingangstüre, standen wir im 1.OG vor dem Schlüsseltresor. Der Code, den ich vor wenigen Tagen vom Hotel bekommen habe, funktionierte nicht.
    Komischerweise auch nach 5x probieren noch nicht. Der blöde Schlüsseltresor wollte unseren Zimmerschlüssel einfach nicht freigeben.
    Ok, keine Panik, es gibt eine Notfallnummer. Dass ich mit meiner Schweizernummer +61 als Vorwahl ins Australische Netz wählen muss war mir noch bekannt. Dass mein Handy aber 0061 nicht als +61 erkennt, wurde mir erst nach mehreren erfolglosen Versuchen bewusst. Zufälligerweise hörten wir zeitgleich wie das Tuuten in meinem Handy, auch ein Handy im Nebenraum klingeln. Ein Herr mit leicht verschlafener Stimme meldete sich am Telefon. Nachdem ich ihm unsere Situation schilderte meinte er nur, dass er mich in 2 Minuten zurückrufe.
    Wenige Sekunden später öffnete sich die Türe des Nebenraumes, ein junger Herr mit leichtem Kissenabdruck im Gesicht schaut uns leicht verwirrt an und fragt ob ich gerade angerufen habe. Ich bejahe seine Frage und der Herr versucht den Code zum 8. Mal. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, wird er sich wohl gesagt haben.
    Leicht genervt schaue ich dem Dude in die Augen, die Hand im Hosensack zur Faust geballt, und frage ihn höflich ob er uns denn jetzt ein Zimmer hätte.
    Er zögerte nicht lange, gab uns einen anderen Zimmerschlüssel und meinte, wir müssen um 10 Uhr am nächsten Tag zum Check-in und unser gebuchtes Zimmer beziehen.
    Jeah! Endlich! Voller Freude öffneten wir die Zimmertüre. Das Zimmer war ok, etwas laut, aber sauber. Die erste Nacht in Melbourne mit einem negativen Erlebnis abschliessen?
    Besser nicht.
    Ein kurzer Spaziergang führte uns in eine Rooftop-Bar. Die grandiose Aussicht und das überaus erfrischende Furphy-Pint retteten uneren Tag.
    Vielleicht war es auch das 2. Aber so genau wissen wir das jetzt auch nicht mehr.

    Long story short, Zoll gut, Uber gut, 1. Code gut, Schlüsseltresor blöd, Dude gut, Bar gut, Bier gut, Ende gut.
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