• Ein letzter Blick auf Funchal, bevor wir in die Berge starteten...Am gegenüberliegenden Hang wuchs Christiano Ronaldo auf und spielte auf dem BolzplatzEs wurde stellenweise sehr eng und wir waren froh, Jose als Driver zu haben.Die Landschaft erinnert an Peru und die Anden...Blick ins NonnentalHier versteckten sich die Nonnen.Diese Formation heißt die chinesische Mauer.Weiter ging's auf engen Straßen...

    Das Nonnental

    October 24, 2024 in Portugal ⋅ ⛅ 16 °C

    Jose´ ist eigentlich Kellner, denn er arbeitete als solcher in einem 5 Sterne Haus auf Madeira. Dieses mußte jedoch der Erweiterung der Start- bzw. Landebahn des Airports von Funchal weichen. Denn wegen der immer größer werdenden Flugzeuge mußte die auf 3 Kilometer verlängert werden, das Hotel war im Weg und wurde abgerissen. Seither fährt er Taxi. Er spricht außerdem sehr gut deutsch, welches er wöchentlich zwei Stunden mit einem Musiklehrer übt. Doch eigentlich hätte er Botaniker werden müssen, denn gefühlt kennt er jede Pflanze auf Madeira persönlich. Inklusive portugiesischem, deutschem und lateinischem Namen. Und ihrer jeweiligen Herkunftsgeschichte, denn der allergrößte Teil der hiesigen Fauna sind invasive Arten, von denen hier vor einem halben Jahrtausend keine einzige existierte.
    Wir haben ihn kurzerhand gechartet, um in seinem Mercedes Vito die Ostseite der Insel zu erkunden. Es war phantastisch mit einem Ortskundigen durch die engen Straßen und Gassen zu düsen. Das erste Highlight war das Nonnental. In den Zeiten, als es in der christlichen Seefahrt noch nicht ganz so gesittet zuging, wurde Funchal immer mal von Piraten angegriffen. Und wenn es dann soweit kam, zogen sich die Nonnen weit ins Landesinnere zurück. Soweit wollte dann wohl doch kein Seebär laufen.
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