Uganda
Simu

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Travelers at this place
    • Day 20

      Weekend Trip - Sipi Falls

      November 19, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 24 °C

      Christy und ich haben uns entschieden, an diesem Wochenende zu den Sipi Falls zu fahren. Da dies ein von der MDU organisierter Ausflug war, kam Lutaaya mit uns mit. Wir fuhren ca. 6h Richtung Nord-Osten. Alleine die Fahrt war unglaublich, denn wir fuhren durch Teeplantagen, Zuckerrohr- und Reisfelder, durch den Mabirawald, überquerten den Nil und kamen dann in die Berge. Wir hielten in Sipi, dieses Dorf liegt in der Region des ausgeloschenen Vulkan Elgon, welcher wiederum die Grenze zu Kenia bildet.
      Die Aussicht hier war unglaublich.
      Nach der Ankunft in der Lodge, machten wir eine Kaffee-Tour. Die Sipi Region besteht nämlich hauptsächlich aus Kaffee- und Bananenplantagen. Wie durften den eigenen Kaffee herstellen und natürlich auch trinken. Danach liefen wir auf einen Aussichtspunkt um den Sonnenuntergang zu geniessen. Auf Grund der Regenzeit konnten wir nicht ganz so viel sehen, jedoch war die Stimmung auch so atemberaubend.
      Am Samstag gings dann richtig los. Wir wanderten auf zwei nahgelegene Hügel. In Sipi gibt es ingesamt 3 Wasserfälle, der Ursprung dieses Wassers liegt im Mount Elgon Gebirge. Wir wanderten zum höchstgelegenen Wasserfall und von dort durch die ganze Region bis zum untersten Wasserfall. Es war einfach unglaublich schön!!
      Im Vergleich zu Kampala, werden die Häuser hier aus Lehm gemacht. Auch eindrücklich war, dass es einem Bub ab dem 13ten Lebensjahr nicht mehr gestattet ist, im selben Haus wie seine Familie zu wohnen. Deswegen stehen hier neben dem Haupthaus, noch die sehr traditionellen kleinen runden Häuschen mit den Dächern aus Gras. Dort wohnen dann die Buben der Familien.
      Beim untersten Wasserfall angekommen, dieser ist mit 100 Meter der höchste, seilten wir uns ab.. ja ich kanns selber kaum glauben, dass ich dies gemacht habe.🤣

      Ich war der Meinung, dass wir am Abend
      einen Einblick erhalten, wie man das regionale Bier herstellt. Was uns dann erwartete übertraf all meine Vorstellungen. Wir kamen zu einem Haus, darin sassen ca. 19 Männer und eine Frau um einen Kessel herum, worin genau so viele Stöcke drin waren. Wir wurden freundlich empfangen und noch bevor ich fragen konnte, was sie hier machen, hatte ich so einen „Strohhalm“ im Mund. Die Flüssigkeit war sehr warm, zuerst sauer und dann schmeckte sie etwas nach Kakao. Diese Brühe nennt sich „Agyone“, sie bestehet aus getrockneter Gerste, Hirse und heissem Wasser. Durch das Wasser gärt die Brühe und der Alkohol entsteht direkt im Kessel. So trinken diese Leute also jeden Abend ab ca. 17 ihr eigenes Bier und „dorfen“ miteinander. Der Alkoholgehalt liegt bei ca. 7 vol.%. Ich war einfach nur beeindruckt und erfeut über diese positive Stimmung in diesem Raum. Ein leicht angetrunkener Mann fragte mich, ob ich wisse warum Afrikaner keine Falten haben.. 🤷‍♀️… „weil die Menschen hier immer Happy sind!!!“ ..

      Ein unvergessliches Wochenende geht damit zu Ende, ich bin einfach nur dankbar, dass ich das alles erleben darf.. einfach Happy!😁
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