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  • День 24

    Stampede Festival (Calgory)

    12 июля 2017 г., Канада ⋅ ☁️ 12 °C

    Jetzt geht es in die ehemalige olympische Stadt: Calgory. Wir nehmen uns hier allerdings nur das verrückte Stampede Festival vor. Das ist eigentlich ein riesiges Rodeofestival, aber ich nehme es mal gleich vorweg, wir haben kein Rodeo gesehen, leider. Aber dafür 1000 andere Sachen, dass uns die Fülle und das Angebot an Fress- und Entertainment einfach überforderte.
    Mit den hinterlegten Pässen für uns hat alles super geklappt.
    Tja, der eigentliche Anlass war ja auch "The Dead South" hier zu sehen, die hier auf dem Gelände in einem Zelt spielen. Und leider war das auch das Problem für Elliott und dann auch für mich. Dieses Zelt war erst ab 18 Jahre. Ja, das gibt es manchmal hier, dass es hier Kneipen, Veranstaltungsräumen oder Bereiche in einem Restaurant gibt, in die Minderjährige nicht rein dürfen, auch in Begleitung mit Eltern nicht. So auch hier. Da war natürlich die Enttäuschung bei Elliott sehr groß und er war auch sehr lange sehr traurig darüber und hätte immer wieder weinen können. Die Wärter waren alle total nett, konnten aber nichts machen. Wir reden hier auch nicht über eine Nachtshow sondern über ein 19.00 Uhr Konzert. Aber ging nicht um die Uhrzeit sondern um den Laden. Ja, die Regeln in diesem Land sind manchmal schwer nachzuvollziehen und überhaupt hat man das Gefühl die brauchen immer ganz viele Regeln hier, egal, wo man hinkommt!

    Elliott und ich suchten uns ein Plätzchen von außen, wo wir die Band gut hören konnten, aber nicht sehen. Nach 20 Minuten wollte Elliott noch mal probieren, auf die andere Seite zu gehen und siehe da, wir konnten beim Eingang die Bühne in der Ferne sehr klein sehen und Elliott und ich waren froh, dass wir so wenigstens ein bisschen mitbekommen haben. Es war auch ne kurze Show und an der Stelle wurde man leider auch noch von anderer Musik draußen beschallt, aber alles egal. Das beste draus gemacht, würde ich sagen.

    Dann haben wir noch uns von diversen Angeboten berieseln lassen oder sie ignoriert, wie Bollywood Auftritt, Motorrad Show fahren, Kletterpark, dog bowl Bühne ( Hunde fangen eine Frisbeescheibe in der Luft und springen dann ins Wasser), Scheune mit vielen Tieren, Lamas, Kühen, Schafen und Pferden natürlich, Gondelbahn, Indianerdorf, Calgarys Stampede Marching Band (riesiger Spielmannszug)
    ...
    Was wir uns angeschaut haben, könnt ihr ja raten, aber eins sei gesagt, von dem letzten waren wir wirklich begeistert. Wir erfuhren später, dass es sich um die beste Marching Bands der Welt handelt. Die hatten wirklich gute Bläser, Trommler, Fahnenschwinger und Tänzer und vor allen Dingen gute Songs und ne gute Dramaturgie. Elliott hat sich nach vorne gedrängelt und ganz gespannt zugeschaut. War echt ein tolles Spektakel.
    Dann sollte noch erwähnt, dass Elliott uns überredet hat, beim werfen eines Ringes auf ein Geweih mitzumachen und wer hat gewonnen? Ich!!!
    Da habe ich ein Cap gewonnen. Yeah! Ich und werfen.

    Später haben wir uns noch von der Band verabschiedet und Elliott durfte sogar dann doch 2 m in den Backstagebereich und wurde noch mal ordentlich von Eliza geknuddelt.
    Dann ging es zu unserem Parkplatz, der wirklich direkt an der Straße des Nordeingangs lag. Wir hatten wirklich Glück, hier einen Spot mit unserem RV für Übernacht zu bekommen. Denn bei vielen darf man nachts nicht stehen bleiben. Ob wir da jetzt übernachten durften, wissen wir auch nicht, aber unser Auto durfte es zumindest und das hat auch gar keinen interessiert. Für 20 Dollar war es dann auch ein Schnäppchen und meine ganze Mühe vorher noch nach einem geeigneten Campground außerhalb der Stadt zu schauen, falls wir drinnen nichts finden, war für die Katz.
    Also, wir bleiben unserem Weg treu, das spontan zu entscheiden.

    Morgens fuhren wir um 8.00 Uhr vom Parkplatz und dann raus aus der Stadt, der wir zugegebener Weise keine richtige Chance gegeben haben, aber die für mich wie auch damals für Jörg, er war schon mal kurz hier, einen komischen Eindruck hinterlassen hat. Alleine beim Reinfahren in die Stadt von Süden teilt sich die riesige Straße in West und Ost, dann ist gefühltes Nichts für ewige Zeit nur Straße. Dann kommt eine kleine moderne Reihenhaussiedlung rechts und links, dann wieder nichts und irgendwann erreicht man dann downtown mit den riesigen Wolkenkratzern, die wirklich beeindrucken, aber man sieht dieser Stadt irgendwie auch an, dass sie nicht natürlich schnell gewachsen ist.
    Egal, wir fahren jetzt wieder in den Süden.
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