• devilchenssuesse
Jun – Aug 2017

USA - Canada - Hawaii

A 51-day adventure by devilchenssuesse Read more
  • Trip start
    June 19, 2017
  • Vancouver - Anacortes

    June 21, 2017 in the United States ⋅ ⛅ 11 °C

    Am 19.6. abends gut und ziemlich müde in Vancouver gelandet. Mit dem Taxi ging es dann direkt nach Delta (Vorort von Vancouver). Das ist in der Nähe von der Camper Station, na ja fußläufig ist ja nichts hier, wo wir morgen unser neues Zuhause für die nächsten 6 Wochen abholen können. Leider ist das hier völlig im Nichts und da wir keinen fahrbaren Untersatz hatten, mussten wir unsere Taschen nach etwas Essbarem zum Frühstück durchforsten. Ein altes Brötchen und Salzstangen können ganz schön lecker sein. Die Unterkunft war so richtig riesig. Typisch super size. Da wir alleine da waren, hatten wir bestimmt 200qm für uns alleine plus unser Schlafzimmer und Bad. Elliott begeisterte der Schlafzimmerwandschrank, in den er links rein ging und ca. 8m weiter rechts wieder raus kam. Das hat er dann ungefähr 20x gemacht.
    An diese Größe wollten wir uns aber auch erst gar nicht gewöhnen, denn am nächsten morgen haben wir unseren Camper abgeholt. Huihui ein Riesenteil für uns und mega aufregend, zum ersten Mal mit so einem RV zu fahren. Wir haben ihn früher als erwartet bekommen und fühlten uns bei der Einweisung auch ein bisschen überfordert mit der ganzen Technik. So haben wir beim ersten Tanken dann auch gleich vergessen, die Gasflaschenzufuhr auszustellen. Egal, wir sind nicht in die Luft geflogen und die Parkeinstellung bei der Kupplung haben wir dann auch nach gefühlten Stunden reinbekommen. Los geht es nun Richtung USA.
    Grenzübergang war relativ schnell erreicht, Einreise dauerte ne Stunde, obwohl nicht wirklich voll. Dann machten wir uns auf nach Anacortes, ein Örtchen auf einer wunderschönen Halbinsel im nordwestlichen WA.
    Wir können wir bei John van Deusen (Musiker) Zuhause auf dem Hof stehen und hier haben wir dann auch unsere erste Nacht im Camper verbracht. Ok, das gilt noch nicht richtig, weil wir sein Bad benutzen konnten. Elliott hat oben geschlafen und fand es großartig und wir unten, was für uns mehr Platz zum Hinsetzen bedeutete. Also waren alle zufrieden.
    😊
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  • Everett

    June 22, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

    Die 2. Nacht in unserem Camper haben wir in Everett verbracht, auch wieder bei einem Bekannten von Jörg an der Straße geparkt. Da wir keine Stromversorgung haben, wird alles reduziert, also keine Heizung und morgens ist es ganz schön kalt. Da werden dann erst mal 3 Jacken angezogen. Nur die Harten kommen in den Garten! Jetzt scheint die Sonne und später geht es dann Richtung Seattle. Jetzt erst mal einkaufen, denn bisher haben wir uns nur woanders durchgefuttert. Jetzt beginnt langsam der Ernst des Camperlebens.😊Read more

  • Seattle

    June 22, 2017 in the United States ⋅ 🌙 16 °C

    Seattle hat uns heute mit richtig viel Sonnenschein begrüßt. Und wenn man den Gerüchten glaubt, ist das ja eher seltener der Fall. Nachdem wir ein paar Jogging Schuhe geshoppt haben, die Jörg morgen direkt mal ausprobieren möchte, haben wir am genialen Greenlake gechilled. Wir waren auch tatsächlich im See baden und das war herrlich.Read more

  • Seattle - Port Townsend

    June 23, 2017 in the United States ⋅ 🌙 16 °C

    Besuch im Sonic Boom Plattenladen durfte natürlich für Jörg nicht fehlen. Essen beim Mexikaner war keine große Freude für Elliott, aber ein Versuch war es doch wert. Die 3. Nacht haben wir dann auch noch ohne Campground geschafft, Dank Wohngebiet in Phinney Ridge.
    Am nächsten Morgen dann:
    Yes! We did it! Ok, nicht alle von uns sind 2 x um den Greenlake gejoggt. Mehr wird nicht verraten.
    Gegen Mittag haben wir uns dann schon auf den Weg nach Port Townsend gemacht. Wir haben uns für die Straßenstrecke und nicht für die Fähre entschieden, aber nur, weil keiner vorher die Zeiten und Kosten gecheckt hat. So haben wir ein bisschen vom Stau in Seattle mitbekommen, der zu Rush Hour Zeiten noch unerträglicher sein muss. Im Moment sollen es mehr als 1000 Menschen sein, die wöchentlich nach Seattle ziehen. Und von einem breit ausgebautem öffentlichen Verkehrsnetz sind sie natürlich weit entfernt.
    Die Strecke ist aber wunderschön, wenn sich die weiß bedeckten Berge immer wieder am Horizont blicken lassen. Irgendwann in Port Townsend angekommen, haben wir leider unseren Wunschcampingplatz nicht bekommen. Dieser liegt direkt am Meer. Geärgert haben wir uns zwar ein bisschen, aber da wir erst einen Tag vorher von der Existenz erfahren haben, hätten wir den eh nicht auf dem Schirm gehabt. Sollte jemand mal in der Nähe sein, checkt mal: Port Townsend Campground aus, ich finde, es lohnt sich.
    Wir sind dann auf der lower Budget Version gelandet.
    Jefferson county fair campground
    Ist nicht dolle, aber der Spaziergang zum Strand hat sich auf alle Fälle gelohnt.
    Abends sind wir alle immer total platt und sogar Elliott möchte dann ins Bett. Deshalb: Gute Nacht!
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  • Port Angeles - Hurricane Ridge ONP

    June 24, 2017 in the United States ⋅ 🌙 20 °C

    Auf dem Weg zum ONP (Olympic National Park) halten wir in Port Angeles. Von hier starten die Whale Watching Touren. Dafür hätten wir allerdings über 4 Stunden gebraucht und der Spaß hätte uns fast 300 Dollar gekostet, dazu konnten wir uns heute nicht durchringen. Dafür haben wir uns für unsere 1. Tour in den ONP entschieden. Von Port Angeles sind es ca. 45 Minuten. Und der RV hat das locker auf die ca. 1670feet Höhe geschafft. Und das war ein Traum. Schneebedeckte Berge und Sicht bis nach Kanada (Vancouver Island). Einfach gigantisch!
    Ne Schneeballschlacht in der Hitze, echt so cool!

    Morgens hatten wir ziemlich lange in der Warteschleife für einen Campingplatz im ONP gehangen, aber das Warten hat sich gelohnt. Der Log Cabin Campground ist großartig. Er liegt direkt an einem wunderschönen See. Gegenüber dem gestrigen Fair Ground (20,- Dollar) kostet dieser auch gleich 50,-Dollar. Aber es ist wirklich super schön hier.
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  • Port Townsend

    June 24, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Morgens noch mal kurz das süße Port Townsend angeschaut. Viele Gebäude aus der Jahrhundertwende. Deshalb haben wir auch den Tipp von Freunden aus Seattle bekommen. Reichte uns aber dort, nur kurz zu verweilen.Read more

  • Lake Crescent - Marymere Falls

    June 25, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir trennten uns nur ungern von unserem schönen Campingplatz Log Cabin, aber wir kommen ja heute Abend wieder. Für heute ist unsere erste Hiking Tour geplant. Wenn die Amis schreiben, dass es 45-60 Min. pro Strecke dauert, dann ist das eben nicht so, wie in Südafrika, wo wir eher nicht mit der Zeit hinkamen, sondern man schafft es schneller. Vielleicht lag es aber auch an Jörgs Peitsche, die er natürlich nicht Zuhause gelassen hat. 🙃
    War wirklich ein bequemer Trip zu den Marymere Falls. Und so haben wir wenigsten den kleinen Mann noch nicht überanstrengt. Und einen schönen Wasserfall haben wir auch gesehen und frisches Quellwasser getrunken. Sehr schöner Vormittag, aber dann...

    Dann stand der 2. Punkt für heute auf der Agenda. Wir wollten in den Sol Huc Hot Springs ein wenig baden oder mit den Füßen plantschen oder was auch immer da möglich ist. Ok, jeder versteht wohl etwas anderes unter Hot Springs, aber im ONP geht man doch nicht davon aus, dass sie damit nur einen popeligen Swimmingpool meinen, wofür sie von uns insgesamt 45,- Dollar Eintritt haben wollten, oder? Ich wäre überhaupt nicht darauf gekommen, dass es sich nicht um natürliche Quellen handeln könnte, wahrscheinlich völlig naiv, aber so haben wir auch diese Erfahrung gemacht. Gott sei Dank war es nicht so viel Fahrerei.
    So haben wir dann noch den ganzen Nachmittag an unserem schönen See genießen können. Das Wasser hätte ich aber gerne ein bisschen aufgewärmt, das war arschkalt.
    Und ich glaube jetzt langsam das Gerücht, dass es wirklich mehr Hunde als Einwohner in Amerika gibt. Hier sieht macht echt keine Familie ohne mindestens einen Hund.
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  • La Push - Beach 1 + 2

    June 26, 2017 in the United States ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute hieß es dann wirklich Abschied nehmen von dem schönen Lake Crescent. Da es sich ein bisschen bewölkte, fiel es nicht ganz so schwer. Wir nahmen wieder die 101 und spotteten noch mal über die hottesten Springs ever, an denen wir noch mal vorbeifuhren. Heute war La Push das Ziel. Hier im westlichsten Teil der Peninsula liegt dieses raue und unspektakuläre Örtchen direkt an der Küste. Am "Beach 1" ist es wie auf einem Kletterparadies auf einem Abenteuerspielplatz. Es liegen riesige Baumstämme herum. Gut, dass wir einen großen Kofferraum im Camper haben, wo wir die geschnitzten Stöcker und die Steine, die Elliott so täglich findet, sammeln können. Jetzt kommt halt auch noch ganz viel Treibholz dazu und ich muss zugeben nicht nur von Elliott. 🙂
    An diesen Beach 1 kann man direkt mit dem Auto fahren.
    Wir wollten uns aber noch einen Beach anschauen, entweder Beach2 oder Beach3, das ist hier die Frage. Die Entscheidung fiel erst auf Beach 3. Dann haben wir gemerkt, dass es 2,4 Meilen pro Weg wäre und dann kehrten wir doch wieder um und entschieden uns für Beach 2. Da waren es nur 0,7 Meilen pro Strecke. Der Weg ging durch einen wunderschönen Wald bergauf und dann wieder bergab und am Ende steht man vor einem Haufen Baumstämmen. Und wenn man über die geklettert ist, kommt man zu einem traumhaften Strand, der alle Mühen wert war. Na, ja, so schlimm war es wirklich nicht.
    Die vorgelagerten Felsformationen im Wasser sind der Hammer. Wir verbrachten dort bestimmt 1-2 Stunden und das Wetter, was morgens sich noch nicht so von seiner besten Seite zeigte, ok nach einer Woche strahlendem Sonnenschein war das mal erlaubt, klarte sich auf und es gab noch einen strahlenden blauen Himmel. Den Strand kann man auf jeden Fall sehr empfehlen!
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  • Bogachiel State Park Campground

    June 26, 2017 in the United States ⋅ ⛅ 11 °C

    Am späten Nachmittag haben wir dann in Forks in so nem Inn Place so und so (Name ist nur Fake) gegessen. Jörg und Elliott Fish and Chips und ich auch Battered Shrimps mit Chips. Die Pommes waren sehr gut, aber irgendwie war mir das alles zu viel frittiert, aber was hatte ich erwartet? Dazu hatten wir ne Erdbeerlimonade, die super lecker war. Also überhaupt nicht künstlich süß sondern mit richtigen Erdbeeren, einfach köstlich.
    Nach 3 Tagen fast kein WLAN konnten wir hier auch ein paar Dinge erledigen. Dann mussten wir noch einen Campground für heute suchen, weil unser Riese wohl zu groß ist für den Hoh Rain Forest. Wir fanden auf dem Weg den Bogachiel State Park. Stehen direkt am Fluss und hier gibt es massenhaft Steine für Elliott zum ins Wasser schmeißen. Und wieder geht ein Tag und unsere erste Woche zu Ende.
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  • Keep the north west weird

    June 27, 2017 in the United States ⋅ 🌫 20 °C

    Schaut Euch mal diesen bunten Himmel an! Wer mir sagen kann, was das ist, dem gebe ich ein Bierchen oder Weinchen aus.

    --> Oli hatte die Auflösung: Es ist eine Halo.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Halo_(Lichteffekt)
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  • Hoh Rain Forest

    June 27, 2017 in the United States ⋅ 🌫 21 °C

    Morgens machten die Jungs noch ein kleines Sportprogramm auf dem Campground, das war echt ganz witzig, wie Groß und Klein gemeinsam Kniebeugen und Liegestützen gemacht haben.

    Dann brachen wir die "Zelte" ab und los ging es zum Hoh Rain Forest, der ne knappe Stunde entfernt ist.

    Puh, auf der 101 Richtung Hoh Rain Forest musste Jörg so dermaßen auf die Bremse treten und wenn er nicht noch gleichzeitig ausgewichen wäre, dann gäbe es jetzt ein Reh weniger. Aber so trottete dieses gemütlich auf die andere Straßenseite und wir alle mussten uns von dem Schock erst einmal erholen. Das war gerade noch mal gut gegangen und wer hätte gedacht, dass dabei Jörg der Lebensretter ist.

    Beim Hoh Rain Forest angekommen hatten wir die Wahl zwischen einem 0.1 mile, 0.8, 1.2, 11.3 oder 17.3 Meilen Tour. Ja, ihr habt richtig geraten, wir nahmen den "Spruce Nature Trail" mit 1.2 miles.
    Ich hatte mir die bemoosten Bäume noch satter grün vorgestellt, vielleicht liegt das aber auch an der Jahreszeit. Aber es war trotzdem wieder eine super schöne Wanderstrecke, die teilweise am reißenden Hoh River vorbeiführt. Hiking kann man gar nicht sagen, weil die Strecke nur 100 feet Höhenunterschied hatte. Also, alles easy. Und die hatten auch wieder genug Steine für Elliott und für uns hingelegt. Diesmal wurde um die Wette geditscht. Ich wurde 3. 😜
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  • Ruby Beach

    June 27, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 14 °C

    Ähnlich wie die Beaches nördlich von der Peninsula, aber auch nicht weniger beeindruckend. Der Zugang war aber zum Beach sehr kurz, vielleicht 5 Minuten Fußweg vom Parkplatz zum Strand.
    Wunderschöne Wellen erwarteten uns. Alle Wellenreiter unter euch wären neidisch geworden. Das Wasser war natürlich auch wieder saukalt, aber hey, ich hatte wenigstens meine Füße drin.
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  • Lake Quinault Campground

    June 27, 2017 in the United States ⋅ 🌫 14 °C

    Wir mussten dringend mal etwas einkaufen, aber auf der Küstenstrecke von Ruby bis Queets wurden wir nicht fündig, deshalb entschlossen wir uns, heute noch ein Stück weiterzufahren und sind letztendlich am Lake Quinault gelandet. Fragt mich nicht, wie man es ausspricht, aber wieder haben wir ein Stückchen Erde entdeckt, was sich lohnt. Wir stehen hier an einem schönen See und versuchen demnächst mal die Bettruhe einzuläuten. Leider haben die Frösche da draußen das noch nicht verstanden. Die quaken sich seit einer Stunde die Kehle aus dem Leib. Mal sehen, wann die schlapp machen.

    Unseren Camper habe ich richtig lieb gewonnen. Wasser und Stromversorgung ist ein Kinderspiel und sogar das Dumpen haben wir auf die Reihe bekommen. Gewöhnungsbedürftig ist immer, dass es kaum Rezeptionen beim Einchecken gibt. Man muss immer gucken, ob man das Geld einfach an einer Tafel abgibt oder sich in einem Shop melden muss etc.. Es bleibt also immer spannend. Bisher haben wir es aber richtig gemacht, dass wir bis auf die 2 Kanada Parks noch nichts vorgebucht haben, so konnten wir viel flexibler entscheiden, wo wir bleiben. Mal sehen, wie es weitergeht.
    Also, der Camper ist schon sehr toll und man hat immer alles dabei, finde ich ja super. Für Europa wäre das allerdings ein zu großes Schiff.
    Oh, Mann die Frösche quaken immer noch!
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  • World's Largest Spruce Tree

    June 28, 2017 in the United States ⋅ 🌫 15 °C

    Wer findet nicht die 🐭 sondern den Elliott?

    Dieser 1.000 jährige Baum stand auch bei unserem Campground.

    Und, möchtet ihr wissen, ob die Frösche noch lange gequakt haben?
    Sie haben bestimmt über 2 Stunden ein unglaubliches Konzert gegeben. Für alle "Froschologen" wäre es eine Wonne gewesen. Aber es war auch echt ganz witzig. Nach ca. 1,5 Stunden dachten wir es wäre vorbei, weil es für einen kurzen Moment ganz leise wurde, bis einer wieder anfing. Er quakte einmal, ein anderer quakte auch einmal und danach fingen sie alle wieder an und der Marktplatz der bestimmt 100 quakenden Fröschen war wieder eröffnet.
    Wenn sie nicht nach fast 2,5 Stunden aufgehört hätten, dann hätte ich es auch nervig gefunden, aber so war es ein außergewöhnliches Froschkonzert!

    Dann haben wir nur noch ein bisschen Wäsche gemacht, sind in Aberdeen in einem riesigen Safeway einkaufen gewesen und sind dann fast nur die 101 runter bis Seaside gefahren. Dabei haben wir Gott sei dank nicht auf das Navi gehört und die Straße nicht verlassen, so dass wir die Mega lange Brücke nach Astoria überquert haben, was sehr beeindruckend war.
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  • Seaside

    June 28, 2017 in the United States ⋅ ☁️ 14 °C

    Gegen 17.30 Uhr kommen wir hier in Seaside an. Am Anfang dachten wir , es ist ein kleines nettes Städtchen, aber dann reihte sich ein Hotel hinter dem anderen und es entpuppte sich als sehr touristisch hier. Anziehungspunkt ist natürlich ein gigantischer Sandstrand, den wir dann auch noch für ne knappe Stunde genossen. Während jörg sitzend am Strand geschnattert hat, gingen Elliott und ich noch ein bisschen mit den Füßen ins Wasser. Heute hat uns die Sonne nicht so begleitet, aber bei den Wellen hatten wir trotzdem so einen Spaß, weil Elliott so einen unglaublichen Wassertanz hingelegt hat, das ich mich echt beömmelt habe vor Lachen. A la "Wasser komm her, ich lieb dich so sehr".

    Für die Nacht haben wir uns einfach an den Straßenrand gestellt. Und gingen mit einem bisschen mulmigen Gefühl schlafen.
    Um die Auflösung vorwegzunehmen, es ist keine Polizei gekommen, die uns verhaftet hat. Jörg konnte aber trotzdem nicht gut schlafen, weil die Straße doch belebter war als wir dachten. Morgens sind wir dann noch mal kurz mit dem Camper zum Frühstücken an den Strand gefahren.
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  • Cannon Beach

    June 29, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C

    Südlich von Seaside ist der noch viel schönere Strand, an dem wir aber nicht lange verweilten, weil es noch nicht aufklaren wollte. Hier sind auch viele Felsformationen im Wasser, sogar näher zum Strand als bei den Peninsula Stränden. Super schöner Sandstrand mit nur sehr wenig Treibholz, zur Enttäuschung von Elliott. Der meinte, hier ist ja nichts!

    Er hat aber dann doch einen Stock gefunden, den er zu einem Pfeil schnitzen konnte. Mittlerweile türmen sich auch die geschnitzten Stöcker bei uns im Kofferraum.

    Wir entscheiden, uns nach Portland aufzumachen.
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  • Portland

    June 29, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 27 °C

    Die Stadt begrüßt uns mit herrlichem Sonnenschein und 28 Grad. Starbucks musste unsere erste Adresse sein, weil Jörg ein bisschen arbeiten musste, danach sind wir einfach ein wenig durch die Straßen gezogen. Jackpot Records, Tender Loving Empire und Powell's Books durfte für Jörg nicht fehlen.
    Chillen am Willamette River. Alles sehr entspannt, aber auch unspektakulär.

    Wir wollten für heute Nacht wirklich einen Campingplatz nehmen, aber nachdem wir bei dem 3. Campground ein "no vacancy" gesehen haben und wir schon 19.30 Uhr hatten, entschieden wir uns wieder für die Straße! Wassertank etc. ist auch alles noch ausreichend da, also probieren wir es noch mal. Und morgen buchen wir dann mal wieder, versprochen!
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  • Mt. St. Helens - Ape Caves

    June 30, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute sind wir zu den Ape Caves gefahren. Das sind unterirdische Lavahöhlen, die 1951 entdeckt wurden und total ursprünglich gelassen wurden. Der Mt. St. Helen ist ein aktiver Vulkanberg, der 1980 das letzte Mal ausgebrochen ist.
    Und jetzt zu unserem Abenteuer:
    Es gibt dort eine lower und eine Upper Tour. Wir entschieden uns für die schwerere Upper Tour. D.h. in totaler Finsternis kletterten wir über Stock und Stein, nein, es waren eigentlich nur Steine. Ärgerlich war, als wir am Ende ankamen, wir bemerkten, dass wir die falsche Tour, also die leichtere, gegangen sind.
    Wir hatten ganz am Anfang den falschen Gang erwischt. Tja, war halt sehr dunkel da!😊
    Elliott und ich wollten aber gerne noch mal die Upper gehen. Da wir für die lower schon eine Stunde brauchten, haben wir uns kurz aufgewärmt, denn die Höhle ist ziemlich kalt, und uns noch gestärkt, so dass wir dann mit neuem Tatendrang die Upper Tour angetreten sind. Jörg wurde überstimmt.
    Ein Ranger hatte mir seine Kopflampe geliehen, weil die im Laden ausverkauft waren und zum Kraxeln war das echt praktisch und ich bin ihm sehr dankbar dafür, denn dieser 1,4 Meilen Tunnel hatte es wirklich in sich. Wir mussten teilweise auf allen Vieren kriechen, weil der Tunnel an der Stelle nur ca. 50cm an Höhe hatte und ehrlich gesagt auch nicht viel breiter war. Der Weg selbst war immer entweder total holperig oder mit riesigen Felsbrocken bestückt, wo wir rüberklettern mussten. Das war für Elliott großartig. Er hatte natürlich auch die beste Kondition von uns allen.
    An einer Stelle ging es aber an einer Wand so steil hoch, wo ich dachte, dass ich das gar nicht schaffe und wie kriegen wir Elliott da hoch? Da Jörg ja der größte ist, konnte er sich relativ hoch festhalten. Elliott habe ich dann von unten hochgehoben und Jörg hat ihn dann von oben hoch gezogen. Die beiden waren so glücklich, dass sie es geschafft haben, dass sie mich irgendwie vergessen haben. D.h. Ich hing dann an der Wand, fand aber dann kein Stück Felsen, an dem ich mich hochziehen konnte und rutschte dann bei dem nassen Stein mit einer Hand ab. Gleichzeitig konnte ich mich bei der anderen Hand nicht mehr lange halten. Da kam wie aus dem Nichts hinter mir eine helfende Hand. Wir hatten vorher keinen gehört geschweige denn gesehen hinter uns. Auf jeden Fall war dieser Ami mein Held des Tages.

    Meine Jungs hatten dann auch ein ziemlich schlechtes Gewissen, aber ist ja noch mal alles gut gegangen. Bei uns weiß man das ja nie so genau!

    Es war ein super tolles Erlebnis für uns alle. Nach dem wir dann 3,5 Stunden geklettert und gewandert sind, hatten wir uns ne Pause verdient.
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  • Portland again

    June 30, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir wollten uns ein Plätzchen am Oxbow Park sichern. Wir haben allerdings a unterschätzt, wie weit es wirklich außerhalb ist und dann wären wir auch nicht mehr nach unserer Dinnerverabredung in den Park gekommen, weil der um 21.00 Uhr schließt. Deshalb war die Fahrt von 1,5 Stunden mit Stau total überflüssig. An sich wäre es, glaube ich, ein sehr schöner Platz zum Campen gewesen.
    So blieben wir für die heutige Nacht doch wieder unserer Straße treu, aber vor dem Haus von Kyle, mit dem wir einen tollen Abend hatten.
    Super leckeres Thai Food bei
    Mee Sen Thai Eatery, 3924 N Mississippi Ave.
    3 Songs von einer Band gesehen, ein Bierchen in einer Bar getrunken und dann noch mit Kyle und Freunden bei ihm sehr lange gequatscht. Elliott hat es auch noch lange ausgehalten, er hatte einen süßen Hund "Julius Caesar" zum Spielen.
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  • Heceta Beach -RV Park (Campground)

    July 1, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

    Yes we did it!
    Campground mit Dumpen gefunden. So langsam wurde es dafür echt Zeit.
    Dazu noch bezahlbar (36,- Dollar) und 4 Minuten zu Fuß zum wunderschönen Sandstrand!
    Und dann noch Wi-Fi für Jörg!
    Genial!
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  • Umpqua River

    July 2, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 29 °C

    Der Weg ist das Ziel!
    Wenn der Spruch irgendwo zutrifft, dann ist das hier. Von der 101 die Westküste bei Reedsport verlassen und dem Umpqua River bis zum Crater Lake folgen. Nähe Elkton kann man Elche sehen und die Strecke ist wunderschön und an dem Fluss konnte ich mich nicht satt sehen.Read more

  • Crater Lake

    July 2, 2017 in the United States ⋅ 🌙 13 °C

    Zwischenzeitlich hatten wir schon gedacht, dass die heutige Autostrecke einfach zu lang war, aber Elliott hielt echt gut durch. Dann haben wir endlich den Crater Lake erreicht und es war atemberaubend.
    Und eine Schneeballschlacht durfte natürlich wieder nicht fehlen.
    Die einzige Enttäuschung, die wir verkraften mussten, war, dass wir nach der Hälfte den Rim Drive, der normalerweise um den kompletten See führt, nicht weiterfahren konnten, weil der gesperrt war, obwohl er im Sommer geöffnet sein sollte.
    Das war echt gemein, vor allen Dingen, weil sie das bei der Einfahrt in den Park natürlich nicht erwähnt haben.
    Dann wären wir auch noch in den Megastau geraten, wären wir umgedreht. Stattdessen nahmen wir dann die südliche Ausfahrt des Parks, nen östlichen gibt es leider nicht und mussten dadurch einen riesigen Umweg fahren. Da unsere Strecken gerade eh ein bisschen lang waren, war das echt ungünstig. Das Schlechte war auch noch, dass Elliott sich auf einmal nicht gut fühlte und er sogar ne Schüssel von mir wollte. Das hatten wir, glaube ich, noch nie. Das Gute aber war, dass er dann für bestimmt 2,5 Stunden eingeschlafen ist. Dann ging es ihm wieder gut, wir haben noch ein paar Kilometer geschafft und haben auch beim ersten Campingplatz, den wir wollten, ein Plätzchen ergattern können.
    Campground:
    Big Pines RV Park
    135151 HWY 97 N
    Crescent, OR. 97733

    Echt alles gut, nur die Mücken haben uns beim Abendessen geärgert.
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