• Etappe 27: Zum Höhenweg gehts hoch

    15 czerwca 2023, Włochy ⋅ ⛅ 16 °C

    In der Pernsion war ich der einzige Gast heute Nacht und wurde trotzdem mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet belohnt. Sogar mit Entsafter um selber aus Orangen, Äpfeln und Karotten einen frischen Saft zu machen. Wunderbar!

    Die 1. Etappe des karnischen Höhenwegs ging dann auch gleich hinter der Pension los und zum Glück waren es heute nur knapp 500 Meter auf Teer.
    Meine Füße haben es mir gedankt, gestern nach 3 Tagen viel Strecke haben sie schon ziemlich gemeckert, aber heute war dann wieder alles gut.

    Wenn man einen Tourenführer zu der Etappe gelesen hätte wäre sic her folgendes dort gestanden: „Schnell gewinnt man an Höhe“. Es ging doch relativ steil durch den Wald nach oben. Es war an sich ein schöner Weg, nur freie Blicke hatte man selten.
    Am Wegrand wuchsen ein paar Walderdbeeren und darüber hab ich mich sehr gefreut. Wer öfter mit mir wandern geht, weiß schon, dass ich immer nach Blaubeeren usw. Ausschau halte.

    Der Weg heute war nicht schwierig, aber mit 1800 Höhenmetern wieder ziemlich viel Anstieg. Wenn man einen Höhenweg gehen will muss man halt erst mal in die Höhe.
    Es ging dann auch ständig zwischen Italien und Österreich hin und her, was mit diversen Warnschildern gekennzeichnet war.

    Auf dem weiteren Weg waren dann auch immer mehr umgestürzte Bäume und man hat schon die Waldarbeiten hören können. Tja und da stand ich dann vor einem Absperrband wo eigentlich mein Weg weiter gehen sollte.
    Da auch keiner der Arbeiter mir irgendeine Aufmerksamkeit geschenkt hat, bin ich dann etwas quer am Hang vorbei gelaufen und konnte die Arbeiten zum Glück gut umgehen.

    Die letzte Stunde heute wurde dann schon etwas zäh, aber immerhin gab es mittlerweile mehr Ausblick.

    Gegen 16 Uhr war ich dann an der Hütte und hab mich erst mal mit einer Pistazientorte gestärkt. Max war noch nicht in Sicht, aber einige andere Wanderer waren schon da. Es starten jetzt natürlich mehrere den karnischen Höhenweg, es wird also nicht mehr ganz so ruhig wie zuvor, aber das ist auch ok so.

    Nach einer erfrischenden Dusche hab ich mich dann noch mit einem anderen Wanderer etwas unterhalten, dann kam auch Max auf der Hütte an. Schon lustig sich jetzt wirklich mal zu treffen und in den nächsten Tagen haben wir auch die gleichen Etappen.

    Jetzt sitzen wir hier gerade noch in einer gemütlichen Runde aus Leuten, die den karnischen Höhenweg laufen, die Via Alpina laufen und eben die, die von Wien nach Nizza laufen.
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