Berwick Castle

Natürlich gibt es wieder unfassbar viele schöne Plätze links und rechts der Landstraße zu bewundern….immer wieder fragt man sich, ob man jetzt in einem Harry Potter Film gelandet ist oder träumt.
Da fährt man durch die Landschaft und bewundert mit einem Auge eine dieser Farmen ganz aus dunklem Stein erbaut und mit viel Holz verschönert, da entdeckt das andere Auge diese speziellen Rundungen und man fragt sich ob das sein kann.
Also Rückwärtsgang eingelegt und zurückgerollt und tatsächlich, ganz hinten auf dem Hof im Schneewittchenschlaf ein süßer, kleiner T2…mit Sicherheit etwas vernachlässigt und schon ein wenig angestaubt aber seine Zeit wird wieder kommen, da bin ich mir sicher.

Wenig später dann, in einiger Entfernung die Umrisse eines riesigen Viaduktes und sofort war uns klar…wir mussten runter von der Straße.
Bei strahlendem Wetter und bestens gelaunt, betraten wir dann einen kleinen Vorgarten, geschützt durch ein hübsch verziertes Holz/Stahltürchen…wäre Harry Potter uns jetzt begegnet, es hätte uns nicht sonderlich erstaunt. Perfekter, saftig-grüner Rasen der sich einen kleinen Hügel hinunterwälzt, flankiert von einem weiß-grauem Wall aus steinen.
Hier erfährt man dann auch, daß Grasshüpfer ihre Ohren am Bauch tragen…kleine Figuren auf den Wiesen Erzählungen lustige Fun Facts.
Angekommen unter der ersten und größten Brücke, wir zählten derer vier Stück, gab es auf einzelnen Steinen noch einige interessante Geschichten über Entstehung und Vergangenheit zu lesen.
Dieses Viadukt wurde zwischen 1847-1850 erbaut und sollte symbolisch die Grenze zwischen England und Schottland symbolisieren.
Schließlich landeten wir dann in Berwick upon Tweed, der nördlichsten Stadt Englands.
Kleine verwinkelte Gassen und Kopfsteinpflaster prägen das Bild, Treppenstufen welche in höher gelegene Gärten oder dunkle Kellergewölbe führen und zwischendurch immer wieder kleine Geschäfte, Bars und Restaurants.
Hier gab es dann auch direkt unsere ersten Fish and Chips, angeblich die besten der Stadt….diese und der Burger konnten uns aber noch nicht wirklich überzeugen.
Wir beschlossen unsere Reise weiter fortzuführen und uns in den nächsten 1-2 Stunden ein Schlafplätzchen zu suchen, wir wollten nicht erst wieder in der Dämmerung unsere Zelte aufschlagen.Read more