United Kingdom
Lochbuie

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Travelers at this place
    • Day 7

      Staffa und Fingal's Cave

      August 4, 2023 in Scotland ⋅ ⛅ 15 °C

      Trotz Schlafmaske und Stöpsel wache ich morgens meist zwischen 5h und 6h auf. 🙈. Erster Blick aus dem Seitenfenster: zarte rötlich angestrahlte Wolken. Wow. Ich bin mal als erste an Deck, mache Fotos und Kaffee und genieße die idyllisch ruhige Stimmung in der Bucht.
      Wir feiern den Morgen mit einem exzellenten Frühstück, Angeln, Genießen und einem Dauergrinsen im Gesicht 😁
      Unser Ziel heute ist Staffa, eine kleine Insel vor Ulva, die sogar schon Mendelssohn und Turner besucht haben. Die außergewöhnlichen polygonalen Basaltformationen sind beim Erkalten von sich ergossener Lava entstanden . Für die Entstehung solcher Flutbasaltdecken ist der Austritt großer Magmamengen verantwortlich, der vor rund 60 Millionen Jahren (Tertiär) stattfand.
      Der Anblick ist wirklich beeindruckend und wir dümpeln bei absoluter glatter See und bestem Wetter wie ein Ausflugsdampfer vor der Insel hin und her.

      Fingal,'s Höhle ist eine von den vielen schottische Legenden. Seltsamerweise war Fingals Höhle nicht wirklich die Heimat von Fingal, sondern die von seinem Erzfeind, dem schottischen Riesen Benandonner. Fingal war ein großer Junge, aber kein echter Riese, nicht wie der riesige Benandonner. Abgetrennt durch die Irische See fühlte er sich sicher genug, um Beleidigungen hin und her zu werfen. Dann, eines Tages, spitzten sich die Dinge zu. Der schottische Riese stellte den irischen Helden vor eine Herausforderung. Ein Kampf auf Leben und Tod, um herauszufinden, wer ihren Drohungen gerecht werden kann. Von Staffa bis zum sogenannten Giants Causeway in Nordirland wurde eine Brücke gebaut, wobei an beiden Enden noch riesige Steinsäulen verwendet wurden.
      Keiner dieser beiden Konkurrenten hatte den anderen jemals wirklich gesehen, nur die bösartigen Beleidigungen gehört, sodass sie nicht sicher waren, worauf sie stoßen würden. Fingals viele Abenteuer hatten ihm einen legendären Ruf eingebracht, aber Benandonner glaubte nicht, dass irgendjemand wirklich größer oder stärker sein könnte als er. Als er auf seiner neuen Brücke über die Wellen schritt, war der schottische Riese schon aus meilenweiter Entfernung am Horizont zu sehen!
      Drüben in Irland erhaschte Fingal endlich einen Blick auf Benandonner, und sein Magen verkrampfte sich. Er hatte zu seiner Zeit einige beeindruckende Krieger getötet, aber selbst er würde mit diesem Monster zu kämpfen haben! Fingals Frau war jedoch eine schlaue Frau und hatte eine Idee. Das würde kein Kampf der Stärke sein, sie würden ihn mit ihrem Verstand überwältigen.
      Fingal vertraute seiner Frau und ließ sich von ihr wie ein neugeborenes Baby in ein riesiges Laken einwickeln und in ein provisorisches Kinderbett legen. Endlich kam Benandonner und verlangte, sofort gegen seinen Gegner anzutreten, aber ihm wurde gesagt, dass er warten müsse. Fingal war auf der Jagd. Konnte er nicht sehen, dass gerade nur seine Frau und sein Baby zu Hause waren? Benandonner schaute in das Kinderbett und ihm fiel die Kinnlade herunter, als er die Größe dessen sah, was er sah. Wenn Fingals neugeborenes Kind so groß war, dann musste der Vater riesig sein! Er hatte nicht vor, dort herumzuhängen und es herauszufinden, also rannte der Riese zurück nach Staffa und zerstörte dabei die Brücke. Er erreichte die Sicherheit seiner Höhle und dankte seinem Glück, dass Fingal bei seiner Ankunft nicht zu Hause gewesen war.

      😜: Und die Moral von der Geschicht???😁

      Wirklich beglückt nehmen wir danach Kurs auf eine kleine Bucht der Insel Ulva und nach einem wiederum problemlosen Ankermanöver wird das Sonnendeck eröffnet. In der Bucht stehen wir heute alleine, nur ein paar Schafe sind vom Ufer zu hören, ansonsten pure Stille. Zumindest fast, da irgendwelche Seevögel immer rumkrakelen.
      Ein sehr gechillter Abend mit Frikadellen und Kartoffelstampf und anschließenden Würfelpoker. Palo und ich haben gewonnen 😁🥇
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    • Day 6

      Ein schöner Tag

      August 3, 2023 in Scotland ⋅ ☁️ 13 °C

      8:30h, Frühstück an Deck ☕😃. Auf die herrliche Abendstimmung folgt ein freundlicher Morgen. Die Herren haben sich entschlossen, an meiner Landerkundung teilzunehmen und so spazieren wir die Bucht entlang und durch die Wälder. Den ersten verliere ich nach 1,5h ans Pub, den zweiten nach 2h und der dritte bleibt nur noch kurz dabei, weil ich einen schönen Shop in Oban für schottische Naturprodukte gefunden habe, wo er flott ein Mitbringsel ersteht. Zu lange "wandern" (ha ha) scheint für Segler nix zu sein.
      Oban ist sehr abwechslungsreich und hat schöne Spots aus unterschiedlichen Perspektiven zu bieten. Ich koste die Zeit bis 13.30h komplett aus. Um 14h geht's weiter, da dann die Strömung in unsere gewünschte Fahrtrichtung geht.
      Erstmal tanken in der Marina. Ist nicht so flott zu absolvieren wie mit dem PKW. Bitte immer nur ein Boot, 100l maximal. Kann schon mal 1,5h dauern.

      Bei der Rückfahrt durch den Sound of Kerrera begleiten uns kurzfristig vier Delfine. Die Sonne lässt nicht nach und der Wind erlaubt ein baldiges Segelsetzen. Ahoi, wir segeln⛵😁
      In bester Stimmung und smoothem Ankermanöver liegen wir um 19h an der Isle of Mull in der Bucht vor Lochbuie mit Blick auf Moy Castle 🏰.

      Der Skipper kreiert ein Abendessen mit Maiskolben, Bratkartoffeln und Hähnchengeschnetzeltem. Sehr lecker.
      Wir sind uns einig, dass es ein wunderschöner Tag war.

      Fazit bzw Erkenntnis: Ich bin ein Schönwettersegler. Nicht sehr überraschend 😉
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    • Day 4

      Isle of Mull - unterwegs nach Lochbuie

      April 5, 2017 in Scotland ⋅ ⛅ 6 °C

      Heute wollte ich - ein must wie ich finde - einen der sagenumwobenen Steinkreise besichtigen. Der Weg nach Lochbuie führte vorbei an malerischen Häusern, durch traumhafte Landschaft und die wenigen Sonnenstrahlen spielten mit den Farben der Hänge und Täler; noch dazu war kaum eine Menschenseele unterwegs, was alles noch einzigartiger machte.Read more

    • Day 4

      Lochbuie Stone Circle - oder Schlammbad

      April 5, 2017 in Scotland ⋅ ⛅ 6 °C

      An den Lochbuie Stone Circle gelangt man nur nach einer kurzen Wanderung über eine "Wiese". Ein Schild "follow white stones" erläutert, wie man dort hin gelangt. Was es einem NICHT sagt ist: Die Wiese gleicht um diese Jahreszeit eher einem schottischen Schlamm-Hochmoor. Aber so leicht schreckt mich ja nichts ab, also versuchten Lila und ich es trotzdem. Bis wir mitten auf der Wiese, auf der übrigens auch Bullen und Schafe wohnen (super Sache wenn man mit Hund unterwegs ist; der aber natürlich immer angeleint war) stecken geblieben sind und ich mich schon als Moorleiche wähnte. Nachdem ich fast meinen Gummistiefel verloren hatte, hatte ich dann aber nun doch keine Lust mehr... Und geschlagen, dreckig aber amüsiert traten wir den Rückzug an.

      Erwähnt werden muss aber noch das nette Empfangskomitee auf dem "Parkplatz" vor der Bullenwiese. Die wähnten in Lila wohl eine Art von Artgenosse und waren sehr interessiert. Man könnte Lila ja auch durchaus mit einem Schaf verwechseln, kann ich durchaus nachvollziehen. ;)
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    You might also know this place by the following names:

    Lochbuie

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