Polmaddy Burn

Nachts ist es dunkel.
Soweit ist das für die meisten von uns keine neue Erkenntnis.

Aber wann warst du das letzte mal nachts im Wald,
weit entfernt jeglicher Lichtquelle ohne jede störende Beleuchtungsanlage?

Da wird es so richtig dunkel.
Erst beim zweiten Blick entdeckst Du den Himmel. Und wenn man Glück hat, gibt es an diesem Abend keine Wolken.

Wir hatten etwas Glück und konnten den grandiosen Sternenhimmel bestaunen.
Abends in der Koje haben wir noch durch unser Dachfenster im liegen die Sterne betrachtet.

Jedes TV Gerät oder Handy hat dagegen keine Chance.

Mit unserem Fernglas konnten wir sogar vorbei rasende Satelliten entdecken.
Einfach öfter mal in den Sternenhimmel schauen.

Wir sind heute nicht weit gefahren. Nur ein paar Kilometer. Heute stehen wir mitten im Nichts. Hier ist weit und breit niemand.
Die Zufahrt auf unseren heutigen Standort ist relativ zugewachsen.
Zum Glück hat Emma nicht ganz so breite Hüften. Mit einem Wohnmobil hätten wir es hierher nur mit zerkratzen Lack am Fahrzeug geschafft.

Nachdem wir nachts nur noch Regen erwarten, wird es mit Sternchen kucken heute nichts.
Wir konnten Nachmittags allerdings die mittelalterlichen Ruinen des Village Polmaddy (Bauerndorf) betrachten.
Auf einem kleinen Rundweg durch die Ruinen wird dem Besucher jede Steinmauer erläutert.
So kann man sich gut vorstellen wie das Dorf einmal ausgesehen hat und welche Funktionen hinter jedem Gebäude steckte.

Weiter sind wir einen Teil eines historischen Wanderwegs gelaufen.
Vorort auch bekannt als Pack Road.
Diese Weg ist ein wiederhergestellter Teil eines alten Pilgerweg- Netzwerkes in Schottland. Er führte direkt durch das verlassen Bauerndorf Polmaddy.

Hoffen wir mal das heute Nacht keiner beim pilgern an unsere Tür der Emma klopft 👻Read more