United States
Rock City

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Travelers at this place
    • Day 19

      Die Besteigung des Gipfels

      May 20, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 21 °C

      Der Tag beginnt mit bedecktem Himmel aber dennoch angenehmen kühleren Temperaturen.
      Frühstück. Wir hoffen das dies nicht auch ein Reinfall ist. Und nein, es ist ganz normal. Jedenfalls so wie meist in den Hotels und Motels auf unserer Rundreise. Geschirr aus Pappe, Besteck aus Plastik. Wenigstens der Kaffee kommt aus dem Automaten. Wir sind da nicht sehr anspruchsvoll und uns reicht es. Das Ambiente ist den Renovierungsarbeiten geschuldet.
      Wir machen uns zeitig auf den Weg um den Tag sinnvoll auszunutzen. Vor 22 Jahren war ich schon mal hier und kann mich gut erinnern. Es geht zuerst zur Incline Railway. Warum? Sie führt hinauf zum Lockout Mountain, mit einer abschließenden Steigung von knapp 70 Prozent. Damals sind wir hoch gefahren und den Weg wieder zurück gelaufen. Ein Fehler, den wir diesmal nicht machen werden. Sonja und Iris fahren hinauf und ich setze das Auto um. Somit kann ich beide bei der Ankunft an der Bergstation filmen. Wie beide sagen, ein Erlebnis. Aber auch nicht billig. Hin und zurück kostet 15 Dollar pro Person.
      Vom Lockout Mountain sind es knapp 4,5 km bis Rock City Garden. Rock City liegt dabei zur einen Hälfte in Tennessee und die andere Hälfte in Georgia. Somit springen wir heute öfter zwischen den Staaten hin und her.
      Der Himmel ist bedeckt aber es regnet nicht. Die Temperaturen sind angenehm und die Sicht ist noch gut. Entlang den Straßen bergauf, bergab, bewundern wir die Häuser. Einfach fantastisch, eines schöner als das andere. Den Ruhestand kann man sich hier gut vorstellen.
      Wir haben Rock City Gardens erreicht. Der Eintritt kostet hier 26,59 Dollar pro Person. Mit den ersten Schritten befinden wir uns gleich inmitten von Felsen und Pflanzen. Zwischen den Felsen sind überall Lautsprecher versteckt und wir werden mit wunderschön entspannender Musik durch das Felslabyrinth begleitet. Balance Rock, mit einem Gewicht von 3000 Tonnen liegend auf zwei kleinen Punkten, Swing a long Bridge, Needle's Eye oder Fat man squezze lassen uns immer wieder staunen bis wir den Wasserfall und die Aussichtsplattform erreichen. Von hier kann man in 7 Staaten sehen, sofern die Sicht gut ist. Wir haben Glück und können bis zu den Great Smokey Mountains schauen. Einfach herrlich hier oben im Schaukelstuhl zu sitzen und die Aussicht zu genießen. Hin und wieder nieselt es leicht.
      Wir ziehen weiter durch die Felsen, an Ibsen dem Troll vorbei, welcher den Berg zu tragen scheint bis hin zu Fairyland.
      Dies ist mir neu. Es geht hinab in eine Höhle. Überall sind bunte Lichter und in kleinen Felsräumen werden Märchen liebevoll dargestellt. Manch einer mag jetzt sagen das es kitschig ist. Ja, das mag es auch sein, aber so manch ein Erwachsener wird wieder zum Kind und für Kinder ist es allemal etwas.
      Für uns hat es den Anschein, dass manch einer keine Märchen kennt und dann auch nicht seinen Kindern vorliest, somit flotten Schrittes durch die Höhle stolpert. Schade, dass sowas langsam verloren geht in dieser digitalen Welt. Uns hat es Spaß gemacht alles anzuschauen und wir können Rock City Gardens nur weiter empfehlen.
      Weiter geht es zu Ruby Falls, auch wieder knapp 4,5 km und wieder rüber in den anderen Staat. Hier wurde einiges neu gemacht. Früher war hier nur der Zugang zur Höhle und dem darin liegenden Ruby Fall. Heute gibt es hier auch noch eine kleine Zipline. Ruby Falls wirbt mit einem neuen Gesicht und ich bin gespannt was sich verändert hat. Verändert hat sich der Einlass. Man muss sich eine Zeit reservieren für die Guidetour. Wir finden noch einen Platz und haben noch 2 Stunden bis dahin Zeit. Knapp 25 Dollar sind auch hier wieder pro Person zu bezahlen. Wir haben unseren Termin und fahren in der verbleibenden Zeit noch nach Downtown. Wir parken das Auto und laufen Richtung Riverfront in der City.
      Es fängt an zu regnen, der Himmel zieht sich weiter zu. Chattanooga hat nicht viel in Downtown zu bieten, außer dem Tennessee Aquarium. Das wollen wir uns aber nicht anschauen. Der Regen hört nicht mehr auf und wird es auch nicht für den Rest des Tages. Also zurück zum Wagen und zurück zu Ruby Falls.
      Oben angekommen geht unsere Tour auch bald los.
      Vor 22 Jahren hat uns die Tour sehr gut gefallen mit vielen Wow Effekten. Nun soll ja einiges anders sein. Aber auch besser? Wir nehmen es vorweg, NEIN. Eher schlechter. Unser Guide lässt etwas auf sich warten. Die Zeit vergeht nur wenige Schritte in der Höhle stehend. Dann geht es weiter und unser Guide, eine junge Dame, erklärt einige Regeln. Sie spricht sehr schnell und wir schalten Recht schnell ab, da wir mit dem verstehen nicht mehr hinterher kommen. Es folgt ein Video zur Geschichte von Ruby Falls. Vor 22 Jahren hat uns dies der Guide alles selbst erzählt. Wir sehen unseren Guide nur selten und hören sie nur manchmal von weit weg. Die Audiopassagen kommen vom Band. Das wir unseren Guide nicht sehen ist der zu großen Gruppe geschuldet. Zu viele Menschen auf einmal. Auf die einzelnen Formationen wird nicht eingegangen. Immer wieder müssen wir in den nahen Gängen andere Gruppen durchlassen und stehen daher doch einiges an Zeit. Wir erreichen den Wasserfall tief unten im Berg. Wie vor 22 Jahren können wir ihn nur hören. Wir betreten den Raum mit dem Wasserfall und all das Staunen von vor 22 Jahren ist verschwunden. Die ersten Besucher machen schon Bilder mit Blitzlicht und der Oooh-Effekt ist dahin. Die mit Musik unterlegte Lichtershow erzielt auch nicht den Wow-Effekt. Ein gutes Beispiel dafür, dass der digitale Fortschritt eine Verschlechterung hervorgebracht hat. Um den Wasserfall kann man auch nicht mehr laufen. So bleiben uns nur einige unspektakuläre Fotos. Es geht auf fast demselben Weg zurück und nach knapp 80 Minuten stehen wir wieder an dem Fahrstuhl welcher all die Menschen hoch und runter fährt. Wir sind alle drei enttäuscht und wir können Ruby Falls nicht weiterempfehlen.
      Es ist mittlerweile spät und wir haben Hunger. Cracker Barrel wird zum Abend auserkoren. Das Essen ist saulecker, macht satt und ist preislich günstig. Aber darüber hatte ich ja schon einmal berichtet. Der Store lädt immer wieder zum stöbern ein und man findet immer etwas neues kitschiges. Wir lieben diesen Laden. Satt und zufrieden beschließen wir den Tag. Morgen geht es in ein neues Best Western und eigentlich kann es hotelmäßig nur besser werden. Okay , es sind auch nur noch zwei Nächte bevor wir uns dann verabschieden.
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    • Day 10

      Rock City

      July 21, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 29 °C

      Heute waren wir auch in Rock City.
      Es führen verschlungene Wanderwege an vielen natürlichen Felsformationen vorbei, die Namen wie „Mushroom Rock“ oder "Fat Man’s Squeeze“ (Engpass des dicken Manns) haben und es gibt eine Hängebrücke, die etwa 120 Meter lang ist.
      Dem Aussichtspunkt „Lover’s Leap“ (Sprung des/der Geliebten) sagt man nach, dass dort einer alten Legende nach jemand aus Liebeskummer runter sprang. Von ihm aus kann man 7 US Staaten sehen.
      Außerdem gibt es viele Märchen-Höhlen und Inszenierungen von bekannten deutschen Märchen, denn die Erschaffer waren Fans der deutschen Erzählungen.
      Es gab auch eine Vorführung mit Raubvögeln von einem Verein der sich um verletzte Vögel kümmert.
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    • Day 1

      Lookout Mountain

      February 23, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 59 °F

      Heading up to Lookout Mountain and we are unexpectedly in Georgia!

    You might also know this place by the following names:

    Rock City

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