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Stolp Island

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Travelers at this place
    • Day 3

      The Windy City Blog | USA2.0 #3

      February 17, 2016 in the United States ⋅ ☁️ -3 °C

      Ein aufregender Tag, in jeder Hinsicht, liegt hinter uns!

      Er begann gemeinsam mit Tammy, Jeff und Nic bei einem gemeinsamen Frühstück im McDonalds. Das zu finden erwies sich jedoch als gar nicht mal so einfach, da mich meine Kartenapp erst einmal zu einem McDonald‘s Fahrradverleih leitete. Beim zweiten Anlauf waren wir zum Glück erfolgreicher und so bestellten wir neben dem Frühstück noch ein Root-Beer. Glaubt mir, ich war genauso ratlos wie ihr, was das denn sein soll. Die anderen meinten, ich müsse das uuunbedingt mal probieren. Ich tat wie mir geheißen und kam in den Genuss einer Art Kräuterlimo, die mehr nach Medizin schmeckte als der stärkste Hustensaft, den ich jemals genommen habe. Die Kulmination dieses üblen Gebräus soll übrigens ein sogenannter „Root Beer Float“ sein – das ganze gemischt mit Vanilleeis!! – diese Amerikaner…^^ Ob ich mich da ran traue – warten wir‘s ab.

      Nach dem Frühstück hieß es Abschied nehmen. Für Tammy Jeff und Nic war es Zeit zur Rückfahrt nach Ohio. Wir hatten wirkliche eine tolle gemeinsame Zeit und vermissen sie schon jetzt. Doch viel Zeit zum Nachtrauern blieb uns nicht, denn Chicago wartete bereits darauf, weiter von uns erkundet zu werden.

      So ging‘s zuerst in den Millennium Park, der direkt am Michigan See gelegen ist und so einiges zu bieten hat. Zum Beispiel gibt es dort ein riesiges Freilufttheater(Joy Pritzker Pavilion) mit futuristischer Metallkonstruktion und viele Alleen und Skulpturen. Das Highlight stellt jedoch sicher die berühmte „Cloud Gate“ – im Volksmund einfach „Bean“ genannt, dar. Dieser bohnenförmige Metallkoloss spiegelt und krümmt die Skyline von Chicago und den heute strahlend blauen Himmel in tausend verschiedene Ansichten.

      Nach unserem Bummel durch den Park machten wir uns auf in den „Loop“. Das ist der Kern von Downtown, der von einem Hochbahnring umschlossen wird. Dort kreuzten wir eine Weile durch die beeindruckenden Häuserschluchten und schnupperten durch die Geschäfte. Dann machten wir uns auf zur nächsten Station, dem Willis Tower. Als höchstes Gebäude der Stadt mit 442m (ohne Antenne) bietet dessen Aussichtsplattform auf 412,7m Höhe atemberaubende Aussichten über die Skyline und den See. Als besonderes Highlight bietet der Willis Tower 3 Glasboxen, in denen der geneigte Abenteurer den Blick 412m tief schweifen lassen kann – direkt unter den eigenen Füßen. Nach anfänglichem Zögern trauten auch wir uns „Aufs Eis“ und wurde mit Gänsehaut und einmaligen Aussichten belohnt.

      Nachdem wir wieder heil auf dem Boden angekommen waren, kam auch der Appetit wieder zurück und so gingen wir auf Nahrungssuche. Zwischen den ganzen McDonalds, Starbucks und Dunkin Donuts erspähte Tobias schließlich ein Panda Express Restaurant und ich muss schon sagen – das beste asiatische Essen seit langem! Gut gesättigt überlegten wir dann, ob wir am Abend noch eine Theateraufführung besuchen sollten.

      Ich hatte kurz zuvor gelesen, dass in Chicago gerade „Theatre Week“ war und so stöberten wir durch die Vorstellungen. Da stießen wir doch tatsächlich auf Hairspray und entschieden übereinstimmend, dass wir da uuunbedingt hin müssen. Also schnell geschaut ob`s noch Tickets gibt und wo das Theater liegt. Und da war der Knackpunkt. Das Paramount Theatre steht nicht etwa in Chicago, nein es befindet sich in Aurora, einer Kleinstadt ca. 60km von Chicago entfernt. Puh. Wie sollten wir da bloß hinkommen? Doch glücklicherweise fanden wir einen Zug, der uns rechtzeitig zur Vorstellung und auch wieder nach Hause bringen sollte. Also stand der Entschluss fest. Auf nach Aurora zu Hairspray! An der Union Station hetzten wir vom Schalter zum Bahnsteig und hatten gerade noch unseren Zug erwischt. Der war jedoch auch schon voller Pendler. Nachdem wir die wahrscheinlich letzten Plätze im Zug ergattert hatten, konnten wir die etwa einstündige (jedoch auch sehr holprige) Zugfahrt genießen und die Vorfreude auf die Show wuchs.

      In Aurora angekommen, war es nur ein kleiner Spaziergang zum Theater, wo wir für supergünstige 50$ je Ticket Plätze in der 6. Reihe ergattern konnten. Als die Vorstellung begann wurde uns beiden ziemlich schnell klar, dass wir hier ein echtes Juwel bestaunen durften. Es war absolute Spitzenklasse, die Choreographien waren wahnsinnig fetzig und temporeich und ausnahmslos jeder Darsteller konnte mit Spiel und Stimme mehr als überzeugen.

      Am Ende waren wir beide eigentlich nur noch sprachlos und sind vollgepumpt mit Endorphinen zurück zum Zug nach Chicago gegangen. Jetzt sitze ich hier im Zug und versuche das heute Erlebte in Worte zu fassen. Morgen werden wir Chicago dann vorerst verlassen – wer weiß, wo es uns hin verschlägt?!
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