Forente stater
White Pass

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    • Dag 6

      White Pass Train

      20. juli 2022, Forente stater ⋅ 🌧 8 °C

      Ich habe mich 10:15 in Skagway absetzen lassen, denn ich wollte noch ein bisschen durch die Läden gehen. Es gab hauptsächlich Touristenkram 😂 hab ein Sweatshirt gekauft und eine Devil‘s Club Salbe (kann man quasi für alles anwenden 😂).
      Dann schaute ich auf meine Uhr und es war schon kurz nach elf.
      Bin dann Richtung Kreuzfahrtschiff gelaufen, hat circa 10-15 Minuten gedauert. Zwischendrin immer wieder Suche nach einem freien WLAN. Vergeblich.
      Vor dem Kreuzfahrtschiff war eine Schlange aber ich wollte unbedingt noch meine Einkäufe ins Zimmer bringen. 11:45 ging mein nächster Ausflug los: die Tram.
      Und was soll ich sagen: es war knapp😂
      Ich habe es geschafft aber konnte nichts essen oder trinken. Bin kurz aufs Zimmer gerannt, Müsli Riegel geschnappt und Wasser und dann Richtung Zug. Hab dann gefragt, wie lange dieser Ausflug geht, denn ich konnte mich nicht mehr erinnern… 3 Stunden 😂
      Immerhin gab es eine Toilette im Wagon.
      Wir sind dann 1,5 stunden mit dieser historischen Tram in die Berge gefahren auf den Spuren der Goldgräber. Und 1,5 Stunden zurück.
      Zwischenzeitlich waren wir mal kurz in Kanada aber sind nirgendwo ausgestiegen.
      Es war ziemlich toll, man konnte sogar noch alte Werkzeuge der Goldgräber auf dem Trail sehen! Ich habe mehrere Spitzhacken und Schaufeln entdeckt.
      Es war wunderschön landschaftlich. Wir haben eine Brücke gesehen, die in sich zusammen gestürzt war. Auch hier hatte ich wieder einen Disney Moment, es war wie Big Thunder Mountain. Wir haben mehrere Tunnel durchquert, die komplett (!) dunkel waren.

      Die Geschichte des Dead Horse Trail ist sehr berührend: als die Goldgräber ende des 19. Jahrhunderts kamen, mussten sie in kanadisches Gebiet. Kanada erlegte ihnen auf, dass sie nur einreisen durften, wenn sie Vorräte für ein Jahr dabei hatten. Die meisten kamen also mit dem Schiff nach Skagway und nahmen von da aus den Weg durch die Berge um zum Klondike River zu kommen, der (angeblich!) voller Gold war. Weil sie aber so viele Vorräte mitnehmen mussten, dauerte es für sie circa drei Monate, ihre ganzen Vorräte dort hochzuschleppen. Hier kamen Pferde zum Einsatz. Aber der normale Goldgräber hatte keine Ahnung von Pferden und Futter war so teuer, dass es günstiger war, immer ein neues Pferd zu kaufen. Diese Pferde wurden also totgearbeitet. Sie wurden überladen, sie wurden schlecht oder gar nicht gefüttert und wenn eins gestorben war, kam einfach das nächste dran. 3000 Pferde starben in dieser Schlucht. Absolut furchtbar.

      Jack London hat dazu ein Zitat geschrieben:
      „The horses died like mosquitoes in the first frost and from Skagway to Bennett they rotted in heaps. They died at the rocks, they were poisoned at the summit, and they were starved at the lakes; they fell off the trail, what there was of it, and they went through it; in the river they drowned under their loads or were smashed to pieces against the boulders; they snapped their legs in the crevices and broke their backs falling backwards with their packs; in the sloughs they sank from fright or smothered in the slime; and they were disemboweled in the bogs where the corduroy logs turned end up in the mud; men shot them, worked them to death and when they were gone, went back to the beach and bought more. Some did not bother to shoot them, stripping the saddles off and the shoes and leaving them where they fell. Their hearts turned to stone- those which did not break- and they became the beasts, the men on the Dead Horse Trail." -Jack London, Journalist. The God of His Fathers, Doubleday Page & Co., New York, 1914, p. 70-80

      Einige Jahre später baute man dann die Zuglinie und es war vorbei mit dem Pferdesterben. Viele der Arbeiter der Zuglinie erkrankten und starben an Skorbut, weil es einfach an Vitaminen fehlte. Die Einheimischen tranken einen speziellen Tee, der Vitamin C enthielt. Später gab es diese wichtigen Vitamine auch in Bierform. Tee und Bier wird aus den Spruce Tipps hergestellt, Fichtensprossen.

      Ich dachte kurz ich sei betrunken, als der Moderator des Zugs sagte: „Now we are heading South to Alaska“.
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    Det kan også være du kjenner dette stedet med følgende navn:

    White Pass

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