• Denia und die WarNixHöhle

    January 23, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

    Die milde Luft und die wärmenden Sonnenstrahlen luden uns bereits am Vormittag zu einem ausgedehnten Sonnenbad ein. Später radelten wir Richtung Denia. Die Stadt selbst empfing uns mit tiefen Häuserschluchten und heftigem Verkehr. So waren wir froh, die Strandstraße zu erreichen. Diese ist in Denia vergleichsweise fahradunfreundlich. Nur einzelne Abschnitte sind markiert.

    An der Küstenlinie vorbei fuhren wir in Richtung Cova Tallada um uns die Höhle anzusehen. Die Unterstützung der Elektromotoren bekam dabei einiges zu tun. Die Strandstraße ist hügelig mit teils heftigen Anstiegen. Vermeintlich kurz vor der Höhle lag eine fünfzehn prozentige Steigung vor uns. In einem kleinen Gang und mit höchster Unterstützung der Motoren gelang uns auch dieser Anstieg.

    Oben angekommen mussten wir die Räder stehen lassen. Der weitere Weg ist felsig und wäre allenfalls mit Mountainbikes zu befahren. Nach einigem Stolpern und auf und ab gelangten wir zu einer Aussichtstelle, die einen herrlichen Blick über das Meer bietet. Von dort geht über eine Steintreppe ein sehr schmaler Felspfad weiter zur Höhle. Ein Schild weist darauf hin, dass dieser nur mit Bergschuhen zu begehen ist, es gäbe keine Funktelefonversorgung, es bestände Absturz- und Steinschlaggefahr. Wir entschlossen uns deshalb dazu umzukehren.

    Also fuhren wir wieder in entgegengesetzter Richtung zurück am Hafen von Denia vorbei. Wir hatten die Stadt schon etwas hinter uns gelassen, da fiel uns an der Küstenstrasse ein indisch nepalesisches Restaurant auf. Da gerade Mittagszeit war und wir Hunger verspürten bestellten wir dort. Die Küche dieses Teils der welt ist scharf und würzig. Richtig, wir bekamen ein leckeres Essen serviert, das und sehr gut schmeckte.

    Nach dem Essen fuhren wir über die Via Verde, den grünen Weg, bis fast an unseren Stellplatz. Bei dieser Strecke handelt es sich um eine alte Eisenbahntrasse, die zu einem Fuß- und Fahrradweg umgebaut wurde. Am Wohnmobil angekommen nutzten wir die letzten Sonnenstrahlendes des Tages. Des abends gab es Orangen-/Mandarinensaft frisch gepresst aus den reifen Früchten der Plantage. Die Früchte sind sozusagen in der Stellplatzgebühr enthalten.
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