Wir treffen wieder Toru, der uns mit dem Auto abholt. Wir fahren nach Nagoya, eine - auch historisch - wichtige Hafen- und lndustriestadt. Besichtigen die Burg mit Palast.
Und ein Kaufhaus, das auf vier Etagen mit Mangas, Figuren aus beliebten japanischen Serien, Bausätzen von Science Fiction Raumschiffen, Pokemon Karten .. .. .. gefūllt ist.
Wir wollen Kaffee trinken. Und landen in einem Maid Café. Derer es in japanischen Großstädten viele gibt. Auf unser Klingeln öffnet ein Dienstmädchen mit Knicks und Verbeugung die Pforte. Zwei weitere verbeugen sich ebenfalls. Wir betreten eine Bibliothek mit Tischen, an denen Männer und Frauen einzeln sitzen. Das Dienstmädchen erklärt alle Optionen der Speisekarte, worin auch ein Fotoshooting mit ihr oder einer Kollegin angeboten wird. Wir entscheiden uns für Tee und Kaffee. Der an der Theke gemahlen wird. Ein anderes Dienstmädchen gießt ihn an unserem Tisch in langem Zeremoniell auf.
Als wir nach einer halben Stunde die Rechnung ordern, ist unser Dienstmädchen enttäuscht: Wir haben nur die Hälfte unseres Zeitfensters genutzt. (Hat es nicht gefallen?) Und sie bittet uns, noch kurz eine Attraktion abzuwarten. Woraufhin sie ein Klavierstück von Smetana am Grammophon für uns (und die anderen einsamen Herzen (?)) abspielt. Tief beeindruckt verlassen wir unter den noch tieferen Verbeugungen der drei Dienstmädchen das Etablissement.Read more