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  • Day 20

    04.06. und weiter geht es Richtung Süden

    June 4, 2016 in the United States ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute Morgen hieß es einmal wieder, die Siebensachen zu sammeln. Doch bevor wir uns in Richtung Süden aufmachten, fuhren wir zunächst wieder von Georgia nach South Carolina, um dort ein Wildlife-Refuge zu besichtigen. Am Visitorcenter erhielten wir eine kurze Einweisung und dann ging es los. In diesem Refuge kann man einen Rundkurs über 4,5 Meilen mit dem Auto abfahren und unterwegs für diverse Spaziergänge aussteigen. Meine Sorge, dass unsere Fußbekleidung, Outdoorsandalen, nicht geeignet sein könnten, erwies sich als unbegründet. Natürlich waren alle Wege gut zum Wandern geeignet (wir sind ja in den USA). Allerdings bestand die Gefahr, unterwegs gefressen zu werden, nein, nicht von den Alligatoren aber von Millionen von Mücken und anderen gefräßigen Insekten. So verzichteten wir nach einem Spaziergang von ca. 1,5 Meilen auf weitere Insektenstiche und blieben im Auto. Dennoch konnten wir an zwei Stellen Alligatoren bewundern, die gemächlich durchs Wasser glitten. Übrigens: bei unserem Spaziergang konnten wir außer ca. 50 Libellen kein einziges Tier sichten.
    Anschließend starteten wir in Richtung Süden, wieder einmal eine äußerst langweilige Autofahrt, schnurgeradeaus. Einzig der Stau kurz vor Jacksonville war eine, wenn auch wenig willkommene Abwechslung.
    In Jacksonville hieß es dann Leihwagentausch. Wir gaben unseren behäbigen aber durchaus praxistauglichen Ford-SUV ab und übernahmen unser Cabrio. Für diese Dekadenz folgte die Strafe auf dem Fuße: nur mit Mühe konnten wir unser Gepäck unterbringen, die Koffer müssen auf der Rückbank mitfahren. Es war ein bisschen so, als ob wir zu viel bei Ikea eingekauft hätten.
    Auch das Einsteigen ist nicht ganz so leicht und zudem entschlossen wir uns aufgrund der Wolkenformation, dann doch geschlossen zu fahren, aber schick ist das Auto trotzdem!!!
    Wir sind nun in St. Augustin in Florida, haben hier ein Hotel direkt am Strand und uns spontan entschlossen, die nächsten Tage ein wenig Urlaub vom Urlaub zu machen und sitzen nun auf der Terrasse unseres Zimmers, genießen die abendliche Wärme und freuen uns auf ein paar Tage ohne Programm (wie gesagt, ganz schön dekadent, aber guuut).
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