• Eine Box für alle Fälle

    6 agosto 2024, Germania ⋅ ☁️ 21 °C

    Eines meiner wichtigsten Hilfsmittel beim Malen unterwegs ist meine Pochade Box. „Pochade“ ist das französische Wort für eine schnell hingeworfene Skizze. Die Boxen haben in gewisser Weise die Impressionisten entwickelt, die als erste in der Geschichte der Malerei Ölmalerei in der freien Natur betrieben haben, was wiederum durch die Erfindung der Farbtuben ermöglicht wurde, aber das eine andere Geschichte. Jedenfalls helfen die Pochadeboxen beim Transport der Malmaterialien und stellen eine Art Ministaffelei dar. Aquarelle werden flach gemalt, aber die Box kann auch im 90 Grad Winkel benutzt werden und nasse Ölbilder sicher transportieren. Ich habe sie mir mit dem Gewinde, das unten an der Box ist, auf einem Blumenständer fixiert, das ist stabiler als ein Stativ und bietet noch etwas mehr Stauräume für die Malblöcke. Trocknende Bilder kann man auch seitlich abhängen. Aufgeklappt bietet sie mir eine Malfläche und Abstellmöglichkeiten für die Farbpaletten. Seitlich hängt ein wirklich großer Wasserbehälter und noch ein schmaler Köcher für Pinsel. Schiebt man die Klappe im Inneren zurück, verbirgt sich noch mehr Stauraum für Federn und Tusche, Lappen, Stifte, Wasserspray und die in Konzerten so wichtigen Lutschpastillen. Wenn man die Box zuklappt, das Feststellrad und die Druckknöpfe schließt, dann hat man einen wirklich stabilen Holzkoffer mit Tragegurt. Leer wiegt die Box allerdings schon ein ganzes Kilogramm, also nichts für Bergtouren. Auf Konzerten, wo ich nicht nur meine Ausstattung auf den Knien balancieren will, hat sie mir schon treue Dienste geleistet- und sie sieht richtig gut aus. Ach ja, die Firma heißt „Guerilla Painter“ und hat ihren Sitz in Colorado. Schaut sie euch beim Gitarrenfestival mal genauer an! Ich leihe sie auch gerne aus!Leggi altro