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  • Day 2

    Angekommen

    December 13, 2020 in Namibia ⋅ ☀️ 35 °C

    Mehr als 20 mal Südafrika, aber noch nie im Nachbarland Namibia. Dank Corona ist es nun endlich soweit. Wie gesagt, für das alte Deutsch Südwest besteht keine Reisewarnung, es ist kein Risikogebiet, nach Rückkehr ist keine Quarantäne erforderlich. Doch der knapp zehnstündige Flug ist eine ungewohnte Tortur.

    Der Flieger von Eurowings (über LH gebucht, operated by Brussels Airlines) ist rappelvoll. Auf dem Hinflug haben wir die Popel-Economy Class gebucht, mit allen Nachteilen, die man nicht braucht. Sitzabstand: kaum vorhanden. Essen: unter aller Kanone, da ist ein Aldi-Fertiggericht Sterneküche dagegen. Getränke: ein Getränk zum Essen frei, Bier 4 €. Zugige Aircon, darum nochmal 'ne Decke für 6 €, Kissen Fehlanzeige. 

    Obwohl wir pünktlich landen, dauert die gesamte Einreiseprozedur fast 1,5h incl. Passkontrolle und Covid-19- und Gesundheitsbogen-Check. Nach 15 Stunden mit Maske braucht der geplagte Tourist mal frische Luft und eine Zigarette. Aber nein, Mietwagen abholen, Geld wechseln (hier kommen südafrikanische Rand aus dem ATM), namibische SIM-Karte kaufen, solche Dinge müssen auch erledigt sein.
    Erst dann geht's mit dicken Thrombosebeinen mit dem Mietwagen zur nächsten Tankstelle. Wasser, Cola, Bier gebunkert, dann ab zur 65 km entfernten Lodge. Eine Smatphone-Navi, die auch offline funktioniert, hilft, z.B. OSM. Sämtliche Beschilderungen, Strassenmarkierungen etc. sind im südafrikanischen Stil. Wir fahren durch die Randgebiete der Hauptstadt und denken, dass könnte auch ein Provinzkaff im südafrikanischen Nirgendwo sein. Von Großstadt nichts zu spüren.

    Nach ca. 40 Minuten erreichen wir unsere erste Unterkunft, die Immanuel Lodge ca. 20 km nördlich des Zentrums. Hier spricht man deutsch, genauso wie im Auto "Hitradio Namibia" deutsche Nachrichten präsentiert.

    Ein kleiner Mittagssnack ist angesagt, gefolgt von einem kleinen Mittagsschläfchen, die gebuchte Golfrunde im Omeya Golf Club muss erstmal ausfallen, dafür war der Schlaf im Flugzeug zu wenig und das Procedere am Flughafen zu lang.
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