Satellitt
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  • Dag 39

    Zehntausend Meilen

    4. desember 2023, Belgia ⋅ 🌧 4 °C

    Um 06:30 Uhr bin ich bei Jonas und Kübra. Die beiden bringen mich zum Flughafen. Trotz der frühen Stunde sind die U-Bahnen schon voll.
    Schlangestehen bei der Sicherheitskontrolle. Ich erreiche mein Flugzeug. Der Kapitän teilt uns mit, dass er dieses mal wegen "geomagnetischer Störungen" nicht über den Nordpol fliegen kann. Statt dessen geht es wieder auf die Slalomstrecke durch Zentralasien, um alle aktuellen Krisenherde herum, wie auf dem Hinweg. Dadurch bringt er mich um den geplanten Besuch in der Arktis und um meine zweite Weltumkreisung. Immerhin, nach dem Start gibt es noch einmal einen schönen Blick auf den Skytree, die Rainbowbridge und schließlich auch auf den Fuji, diesmal von oben.
    Es folgen 15 lange, ereignislose Stunden Flug. Endlich landen wir in Kopenhagen. Meinen Anschlussflug nach Berlin habe ich da schon verpasst. Man bucht mich schnell um. Noch ein schneller, einstündiger Flug nach Brüssel, dann noch einer nach Berlin, und dann stehe ich wieder am BER. Heidi holt mich ab und um 23 Uhr bin ich wieder zu Hause.
    Und, wie war Japan? Es war eine schöne, interessante Reise in ein ganz anderes, aber jetzt nicht mehr ganz so fremdes Land.
    Ich habe viele, viele Japaner gesehen und bin viele Kilometer durch die Städte und viele tausend Treppenstufen gelaufen.
    Ich bin hunderte Kilometer mit dem Fahrrad durch ein Land gefahren, in dem man das Radwandern eigentlich gar nicht kennt.
    Ich habe viele merkwürdige, begeisternde und überraschende Dinge gesehen, aber jetzt bin ich froh, wieder zu Hause zu sein.
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