• Begegnung mit einer Unbekannten in der Villa der Mysterien.
    Römische Straßen, komplett mit Karrenspuren und Schrittsteinen für die Fußgänger.An einigen Stellen erkennt man noch die Dicke der Ascheschicht.Sogar Wandinschriften haben sich an einigen Stellen erhalten. Man spricht Latein.Eine Imbissbude. Aus den Gefäßen wurde warmes Essen an die Passanten verkauft.Der Wein steht noch bereit.Ein Wegweiser. Hier geht es zum Bordell.VenusVon der großen Götterstatue im Jupitertempel ist nur noch der Kopf vorhanden.Gesichter des TodesAlexander der GroßeDas Amphitheater.Pink Floyd waren 1971 hier.Der Vesuv verhält sich auch heute, bis auf gelegentliches Donnern, ruhig.

    Zeitreise

    September 25, 2024 in Italy ⋅ ☁️ 19 °C

    Ich begebe mich auf eine Zeitreise ins Jahr 79 n. Chr., als die römische Stadt Pompeji innerhalb eines Tages durch eine Eruption des Vesuv verschüttet wurde.
    "Da flehte, mahnte und befahl meine Mutter mir, auf jeden Fall, ganz gleich wie, zu fliehen. Ich könnte es, weil ich jung sei; sie, beschwert von den Jahren und ihrer Korpulenz, werde zufrieden sterben, wenn sie nicht Ursache meines Todes wäre. Ich antwortete meinerseits, dass ich mich nur mit ihr zusammen in Sicherheit bringen wolle. Da regnete es Asche, wenn auch noch nicht sehr viel. Ich wandte mich um. Eine dichte Qualmwolke, die wie ein reißender Strom über die Erde dahinschoss, folgte uns drohend. `Wir wollen Ausbrechen´, rief ich, `solange wir noch etwas sehen, damit wir nicht auf der Straße in der Finsternis von der Menschenmasse ringsum zertrampelt werden.´ Wir hatten uns kaum niedergesetzt, da umhüllte uns bereits die Nacht, nicht eine mondlose oder von Wolken verdunkelte Nacht, sondern die Finsternis eines geschlossenen, lichtlosen Raumes. Man hörte das Heulen der Frauen, das Gewimmer der Kinder, die Schreie der Männer... . Aus Angst vor dem Tod riefen manche nach dem Tod. Viele hoben die Hände zu den Göttern; groß war die Zahl derer, die glaubten, es gebe keine Götter mehr und über die Welt sei die letzte, die ewige Nacht hereingebrochen."
    Inzwischen ist die Stadt wieder ausgegraben, und vieles aus dem Alltagsleben der Bewohner hat sich wie in einer Zeitkapsel erhalten. Die Amphoren mit Wein stehen noch bereit. Die Lokale, in denen man sich ein kleines Mittagessen kauft, sehen aus wie erst seit kurzem verlassen. Man ahnt an vielen Stellen noch die Pracht der römischen Stadthäuser.

    Zitat aus Plinius der Jüngere, Briefe, nachzulesen z.B. hier: https://www.vulkane.net/vulkane/pompeji/plinius…
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