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  • Day 17

    Weiter gehts Richtung Süden

    October 19, 2021 in France ⋅ ⛅ 20 °C

    Nachdem ich heut früh bei frischen 10°C wieder schwimmen gegangen bin, konnte sich mein Schatz auch zum ersten Mal dazu durchringen ins Wasser zu gehen. Glücklicherweise hat Norma das fotografisch festgehalten, sonst würde das ja keiner glauben. Es war aber sehr witzig anzuschauen, wie er gekämpft hat, um sich zu überwinden und welch Gesichtsentgleisungen er hatte. Nach dieser morgendlichen Erfrischung, macht André für uns alle Rührei und wir frühstücken noch schön zusammen. Danach trennen
    sich unsere Wege, denn die Beiden haben ja im Gegensatz zu uns nur noch wenig Zeit und wollen deshalb so schnell wie nötig, so viel wie möglich sehen. Wir wollen aber entspannt die Küstenstraße runter cruisen und uns einfach spontan entscheiden was wir tun. So packen wir zusammen und machen uns auf zur Panoramastraße, welche sich dicht an der Küste entlang schlängelt. Hier zeigen sich wieder die schönsten Ausblicke. Da ich schon im Voraus immer mal nach Stellplätzen schaue und diese in der Park4Night-App als Favoriten markiere, wissen wir immer gleich wo es sich lohnt anzuhalten. So stoppen wir neben der Straße in einem kleinen Wäldchen. Von dort führt ein schmaler, holzbeplankter Weg zum Strand. Dieser ist komplett anders als alle anderen, die wir zuvor auf der Insel gesehen haben. Er besteht aus bunten, runden, glatt geschliffenen Steinen. Diese sind von der Sonne schon schön angewärmt und das lädt uns direkt zu einem Mittagsschläfchen ein. Da außer uns kaum jemand am Strand ist, können wir entspannt schlafen. So ausgeruht, gehen wir nochmal ins Meer. Leider haben wir mal wieder die Taucherbrillen im Auto vergessen, denn hier sind so viele Fische, die direkt um uns rumschwimmen, sobald wir im Wasser sind. Wir befinden uns in der Nähe des Scandola Nationalparks, den man nur vom Wasser aus sehen kann und so buche ich uns für morgen eine Bootstour ab Marina di Porto. Bis dort ist es noch ein Stück zu fahren, also entscheiden wir uns den schönen Strand zu verlassen und weiter zu fahren. Die Straße ist jetzt nicht mehr ganz so gut und es stehen auch öfters mal Kühe auf der Straße, so dass sich die Reisegeschwindigkeit verlangsamt. In Galeria, einem kleinen Fischerdorf mit Hafen, kaufen wir beim Spar noch was zum Abendessen, bevor wir weiterfahren. Von hier aus führt eine kurvenreiche Straße hinauf in die Berge. Auf einem Pass gibt es einen Platz mit Panoramablick, hinab aufs Meer. Und das Highlight ist, dass es hier Palettenmöbel gibt. Wir entscheiden also spontan, dass wir nicht weiterfahren, sondern hier die Nacht verbringen. Wir tragen die Möbel vors Wohnmobil, setzen uns und pulen Gambas. Die gibt es nämlich in Knoblauchöl gebraten, mit frischem Weißbrot und Rotwein. Und das ganze mit Sonnenuntergang, der minütlich schöner wird. Man kann sich gar nicht satt sehen.
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