Satellite
Show on map
  • Day 19

    Kühe, Ziegen und andere Schweinereien 1.

    October 21, 2021 in France ⋅ ⛅ 15 °C

    Irgendwie hat meine kleine, süße Maus gar keine Lust einen Bericht zu schreiben, also wurde mir das Amt schon wieder zuteil.
    😉
    Wir waren heute früh relativ zeitig in den Startlöchern und von unserem Stellplatz, am Hafen in Porto schon gegen 9:00 Uhr in die Berge aufgebrochen. Von einem Freund (dem Mattl) haben wir gehört, dass die Schlucht von Spelunca sehr schön sein soll und Suse hatte außerdem dort in der Gegend ein verlassenes Dorf ergoogelt, was wir ebenfalls besuchen wollten. Der Weg dorthin war echt atemberaubend schön und wir trafen einige Schweine, Kühe und auch Ziegen auf unserem Weg. Als wir unseren Ausgangspunkt zur Wanderung in das verlassene Örtchen „Tassu“, (hier starb der letzte Einwohner 1937) erreicht hatten und etwa 20 Minuten zu Fuß bergab unterwegs waren, trafen wir auf das erste Wildschwein, welches glücklicherweise mehr Schiss vor
    uns, als wir vor ihm hatte. (Eigentlich war es sicher eher ein halbwildes Schwein) Der Weg war komplett zerwühlt und es war schon etwas unheimlich. Etwas weiter auf dem Weg steht eine wilde Kuh mitten im Wald, die uns verträumt anschaut. Als wir diese passiert hatten und etwa 5 Minuten weiter talabwärts gewandert sind, bleibt Suse abrupt stehen und ruft: „schau mal da, Wildschweine“. Erst sah ich eins, dann ein Weiteres, dann grinste uns ein relativ Großes direkt an und plötzlich kam noch ein Weiteres aus dem Busch. Schiss hatten die vor uns definitiv keinen und wegrennen wollten die auch nicht. Im Gegenteil… Da ich absolut keine Lust auf Konfrontationen hatte, habe ich dann entschieden, dass wir umdrehen. Ich glaube Suse war darüber auch ganz froh.😉 Also sind wir das ganze Stück zurück bergauf gelaufen. Da meine kleine Zuckermaus aber bestens vorbereitet ist, hatte sie direkt auf der Wanderung zurück zum Auto, schon eine Alternativroute gesucht. 🙄🙄Und so kam ich nicht ums wandern drum herum. Wir sind dann die Panoramastraße noch ein ganzes Stück weiter gefahren und haben dann in einem kleinen Örtchen namens Marginella geparkt und sind noch einmal zum verlassenen Dorf aufgebrochen. Auf dem Weg war zwar wieder alles zerwühlt und auch von Kühen zugekackt, aber wir haben diesmal keine Vierbeiner getroffen. Die Häuser sahen echt verwunschen aus und so kam die liebe Suse doch noch zu ihrem „Lost-Place“.
    Dann ging’s wieder auf die Panoramastraße in Richtung Calanche und Capu Rosso. Hier waren wir dann an einem wunderschönen, feinsandigem Strand.
    Leider ist das Wetter heute Nachmittag nicht ganz so schön, so dass uns dieser nicht zum Baden eingeladen hat. Wir wollten erst dort stehen bleiben, aber der Platz, wo wir hätten stehen können, war doch sehr verunreinigt, so dass wir dann noch mal in Richtung Berge aufgebrochen sind. Aktuell stehen wir direkt auf einem Gipfel mit herrlichem Ausblick aufs Meer. Aber seht die Bilder selbst.
    Read more