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  • Day 6

    Segeltörn nach Poreč

    August 16, 2023 in Croatia ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute früh stand wieder Joggen auf dem Programm, zumindest für unsere Nette. Der Rest von uns hatte während des Landgangs anderes vor. Anne und ich waren für die Versorgung mit Lebensmitteln zuständig, Rüdi und Holger hatten die Mission irgendwie Abhilfe gegen ihre Wehwehchen zu finden und Gunthi wollte einfach nur nen Kaffee und ein Croissant. Es lief auch alles nach Plan und anderthalb Stunden später fuhren wir mit unserem Lebensmittel- und Apothekeneinkauf zurück zum Katamaran, um dann auch direkt wieder den Liegeplatz zu verlassen. Ich bin dann gleich in der Küche geblieben und habe Bolognese gekocht, denn das braucht ja bekanntlich viel Zeit, wenn es schmecken soll wie bei der italienischen Mama. Als alle Zutaten dann im Topf vor sich hin blubberten, stand wieder Segel setzen auf dem Programm. Der Wind war uns heute wohl gesonnen und so segelten wir übers Meer nach Poreč. Delfine waren wieder einmal keine zu sehen. So passierte nicht viel Spektakuläres, außer Essen und die Aussicht genießen. Eine freie Mooring war schnell gefunden, und so konnten wir dann entspannt die SUP‘s aufs Wasser bringen, um eine schöne große Runde zu paddeln. Natürlich durfte danach die obligatorische „Wizard“-Runde nicht fehlen, bei der ich heut gnadenlos verloren habe. Danach hieß es „stadtfein“ machen, denn wir wollten an Land Abendessen gehen. Poreč ist wirklich ein niedliches Städtchen, mit kleinen alten Gassen, in denen es überall hübsche Lädchen und Restaurants gibt. Allerdings hat sich dies scheinbar schon so weit rumgesprochen, dass es auch extrem gut besucht ist und man sich mit wirklich vielen Leuten durch die Gassen schlängelt. Da Gunthi und Nette schon oft mit dem Wohnmobil hier in Istrien waren, kennen sie all diese Städte eben auch schon. So ist es für sie auch weniger interessant als für uns. Wir entscheiden uns also gemeinsam dem Trubel zu entfliehen, indem wir ein schönes Restaurant mit einem großen Innenhof aufsuchten. Das Ambiente war wunderschön und das Essen lecker. Nach dem Essen waren die Gassen noch voller. Von überall tönte Musik, so dass wir zurück auf unseren ruhigen Katamaran wollten. Eigentlich stand zwar noch ein großer Eisbecher auf dem Programm, aber dieser wurde dann einfach durch zwei Kugeln Eis auf die Hand ersetzt. Auf dem Weg an der Promenade zurück, passierten wir die gerade eintreffenden Touristenboote, die von den „Delfin-Touren“ zurückkehrten. Sie zeigten glückliche Menschen. Eine der Ausflüglerinnen empfahl uns einen Veranstalter, weil dieser die Tour wohl um eine Stunde verlängert hatte, nur um tatsächlich Delfine zu finden. Naaaaa toll, die hatten also Glück. Ich bin ja mal gespannt ob wir wenigstens morgen welche sehen. Es bleibt also spannend.Read more