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  • Day 15

    Fazit aus der Rockstarbude

    June 9, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 6 °C

    Heute haben wir das Auto bereits abgegeben und konnten das Gepäck schon aufgeben. Das war super, denn dann können wir morgen früh ganz entspannt zum Flughafen laufen. Bis dahin übernachten wir in der größten AirBnb-Unterkunft, die wir bisher hatten - eine alte Fabrik, umgebaut zu einer Künstler-Industrial-Bude. Ganz schön krass, aber wir sind die einzigen Gäste da, was auch bisschen unheimlich ist.

    Als Fazit unserer Island-Reise können wir sagen, dass es uns super gefallen hat. Die Landschaft ist total faszinierend. Hinter jedem Berg ist es ein bisschen anders. Von Vulkansteinwüsten über grüne Wiesen, heiße Quellen und Flüsse, kleine und große Wasserfälle, dampfende Berge bis hin zu Eis, das direkt ins Meer fließt, ist alles dabei. Zwischendurch sieht man immer wieder die Risse im Gestein zwischen den Kontinentalplatten. Und man hat irgendwie das Gefühl, dass es überall, wo man läuft, hohl drunter ist.
    Die Aktivitäten, die wir gebucht hatten, haben sich alle gelohnt, besonders die Gletscherwanderung und das Schnorcheln fanden wir toll. Der extra Ausflug zu den Puffins war auch ein kleines Highlight.
    Verkehrstechnisch war es sehr entspannt, abgesehen von Reykjavík, wo die Straßen echt voll sind. Viele der F-Straßen waren noch gesperrt, auch welche, die wir fahren wollten. Daher hätten wir den Jeep nicht unbedingt gebraucht, waren aber froh, dass wir ihn hatten. Auf unbefestigten Straßen ging es damit einfach entspannter und auch flotter. Wir waren ein bisschen überrascht, wie viele Touristen jetzt schon unterwegs waren. Die Hotspots waren immer gut besucht, es lohnt sich also auf jeden Fall, Dinge im Vorraus zu buchen.
    Wettertechnisch war der Golden Circle für uns nicht so golden, aber ansonsten hatten wir echt Glück. Allerdings war es immer ziemlich windig, die Mütze und manchmal auch Handschuhe waren also treue Begleiter. An die Helligkeit haben wir uns schnell gewöhnt, auch wenn man oft Gefahr lief, einen verschobenen Tagesrhythmus zu bekommen. Es war eben auch nicht schlimm, spät am Abend noch etwas anzuschauen oder anzukommen. Trotzdem muss man die Öffnungszeiten der Geschäfte im Blick haben, die meist mit 10-18Uhr sehr kurz sind. Oft betrifft das auch Cafés an touristischen Punkten, bei denen wir es nicht so richtig nachvollziehen konnten.
    Unsere Unterkünfte waren alle auf ihre Art super. Meist haben wir unsere Gastgeber getroffen und wurden herzlich empfangen. Besonders schön war es in Reykjavík, wo wir mehrere Tage bei einer jungen Isländerin mit ihrer Tochter wohnten und oft ins Gespräch kamen.
    Insgesamt kommen wir trotz der vielen Aktivitäten entspannt und entschleunigt zurück.
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