Xóm Cù Lao

Heute stand eine Tour bestehend aus den Cu Chi Tunnels und der Mekong Delta an.
Die vergangene Nacht hat dieses Mal keine Minute Schlaf hergegeben, weshalb schon von Beginn des Tages feststand, dass es schwer wird, die Tour zu genießen.
Um 7:30 Uhr ging es in der Innenstadt erstmal 1 Stunde in den Süden, wo ein erster Stopp bei einer Kreativ-Werkstatt behinderter Künstler beheimatet war. Hier gab es allerlei Gemälde und Bilder zu ersteigern, wobei man sich den Entstehungsprozess ebenfalls sehr genau anschauen konnte.
Von dort aus ging es auf das Gelände der Cu Chi Tunnels. Bei diesen Tunnelsystemen handelt es sich um alte unterirdische Katakomben und Schächte, die die vietnamesischen Soldaten im Krieg gegen die USA zum Schutz nutzten. Die Geschichte der Schächte und selbst diese Schächte zu betreten, fühlte sich daher sehr unwohl aber dennoch einzigartig an. Wie nah man doch an die Geschichte ran kommt.
Während des Aufenthalts auf dem Gelände gab es kontinuierlich Schüsse von weiter weg zu hören. Ein sehr merkwürdiges Gefühl, wenn man echte Maschinengewehre in unmittelbarer Entfernung schießen hört.

Nach Beenden der Führung durch die Tunnel und meterlangem Kriechen und Krabbeln durch die Schächte, ging es zum 2. Stopp der Tour. Dem Mekong Delta.
Hier wurde per Motorboot der Mekong (Fluss) überquert und von der Insel im mittleren des Flusses ging es dann von Station zu Station. Neben vielen Snacks, eigenem Honig, Tee und regionalen Früchten, wagte man sich hier auf kleinen Ruderbooten durch das Dickicht der Pflanzen. Da war die Tour nach insgesamt 7 Stunden auch schon wieder vorbei. Wobei es dann noch 2 Stunden mit dem Van wieder zurück nach HCMC ging, wo ich müde am Abend ins Bett gefallen bin.
Man merkt, dass sobald man früh auf ist, einiges an einem Tag erreichen kann.

Ab morgen ist mein Aufenthalt in HCMC vorbei und es geht in den Südwesten auf die Insel Phuquoc.Read more