• Jasper Day 1 - Burnt & Beautiful

    August 23 in Canada ⋅ ☀️ 13 °C

    A day in our wild life with wildlife.
    🐈 🦌 🐿️ 🐐 🫎

    Unser Morgen startete ganz entspannt mit Tee und Kaffee auf der schönen Veranda. Als ein pummelig quadratisch-praktisch-gutes Etwas auf uns zulief, wussten wir erst gar nicht, was da herantrabte (ich zitiere Fabi: „wasn das jetzt?!“). Schnell stellte sich heraus: Es gibt hier nicht nur Hoflabrador Charlie, sondern auch Katzen. Beides eher Hundemenschen, waren wir skeptisch. Früher wurde ich von meiner Katze immer angegriffen, ich also noch skeptischer. Nach einer halben Stunde Eingewöhnungszeit fand ich die Mieze aber doch ganz süß und streichelte sie beruhigt. Bis… Ja… seht selbst… bis sich alles, was ich über Katzen denke, bewahrheitet hat. Die Viechers. Danach kam sie natürlich wieder angekuschelt. Jaja. 🤪 Das Video bringt uns trotzdem immer wieder herzhaft zum Lachen und erinnert an das „Hasi?“ „Was? AUA!“ Video von Madeira.

    Den Vormittag verbrachten wir dann getrennt. Ich auf der Couch an meinem Projekt arbeitend, Fabi durch die Gegend laufend (eine Biathlon Strecke entlang - in der Angst, hinter jeder Kurve vom Bären gefressen zu werden).

    Mittags trafen wir bei Wendy‘s (Fabi’s erstes Mal) wieder aufeinander - Fabi nicht vom Bären gefressen, aber mit Bärenhunger und deswegen so streng schauend. 😛

    Uns verschlug es danach tief hinein in den Jasper Nationalpark. Wir wollten uns den Maligne Canyon und den Maligne Lake anschauen. Auf dem Weg dorthin dann die erste zufällige Begegnung mit Wildlife: Mountain Goats am Straßenrand. Schön!

    Angekommen am Canyon kam dann 1. alles anders und 2. als gedacht: Alle Wege gesperrt, weil alles verbrannt. 🥺 Das Ausmaß der Brände konnte man von dort oben gut sehen. Es ist irgendwie ein merkwürdiges Gefühl. Auf der einen Seite schrecklich traurig, die Landschaft so zu sehen. Auf der anderen Seite schön, wie schnell sich die Natur die Böden zurück holt.

    Well… we make plans and God laughs - also nicht zum Maligne Canyon, sondern gleich weiter die Maligne Road entlang, bis wir schließlich am Maligne Lake ankamen. Kurz vor dem See wurde es dann auch wieder etwas grüner, sodass wir direkt auf dem Parkplatz den nächsten Wildlife Bewohner antrafen: Ein riesiges Reh wartete direkt hinter unserem Auto. Viel größer, als ich immer dachte.

    Vom Auto aus war es dann nicht weit an den See, wo wir das eeeeeeiskalte Wasser nur kurz mit den Händen berührten. Was ein wunderschönes Panorama!

    Um uns noch ein wenig zu bewegen, liefen wir weiter in den angrenzenden Wald bis zum Moose Lake. Hier soll es angeblich überall Elche geben. Bei 25 Grad waren die aber ganz tief im Wald versteckt und für uns nicht zu sehen. Dafür trafen wir allerhand kleine Bewohner am Wegesrand. Süß, nech?

    Vom Moose Lake liefen wir dann am Maligne River entlang, zurück zum Auto. Wieder so ein absolut typisch kanadischer Fluss - sie sind einfach überall. Und überall wunderschön.

    Auf unserem Rückweg in Richtung Jasper hielten wir noch spontan am Medicine Lake an. Einem See mit sehr wenig Wasser, aber angeblich sehr viel Wildlife. Vor uns hatte sich das Wildlife aber gut versteckt - oder es hat sich einfach sehr doll zurück gezogen, da auch hier der Wald drum herum verbrannt ist. Ein trotzdem sehr schön friedlicher Ort.

    Kurz vor Jasper hielten plötzlich ganz viele Autos am Straßenrand, also reihten wir uns ein. Siehe da: Zwei Hirsche, ganz friedlich, unbeeindruckt von allen Menschen am Straßenrand.

    In Jasper aßen wir dann relativ spät noch in der bekannten Brewery (soooo lecker), bevor wir uns bereits nach Sonnenuntergang auf den Rückweg zu unserer Unterkunft machten. Auf der Fahrt dann noch eine tolle Entdeckung: Eine ganze Herde Elche, auf ihrem Weg über den Fluss.
    Ein schönes Ende für einen weiteren, wunderschönen Tag in Kanada. 🥰
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