Jasper Day 2 - THE Highway
August 24 in Canada ⋅ ☀️ 22 °C
So viel Schönheit, unsere Gehirne sind überfordert. 🤭
Der heutige Tag startete mit einer Mission: Ich besprach das berüchtigte Projekt zum ersten Mal richtig mit Fabi, bevor ich es vorerst absendete. Gegen Mittag waren wir dann also so weit und fuhren auf heutige Mission: Den Icefields Parkway zur Hälfte fahren. Die andere Hälfte fahren wir übermorgen, wenn es zur nächsten Reisestation geht.
Ich hab da mal meinen Kumpel Chat(GPT) gefragt, wie er euch den Parkway erklären würde, macht euch bereit: „Der Icefields Parkway (Highway 93) ist eine rund 230 km lange Panoramastraße in den kanadischen Rocky Mountains. Sie verbindet Lake Louise im Banff-Nationalpark mit Jasper im Jasper-Nationalpark und führt vorbei an Gletschern, türkisfarbenen Seen, Wasserfällen und hohen Berggipfeln. Sie gilt als eine der schönsten Straßen der Welt.“
Die Lehrerin in mit sagt: Passt! Akkurat das zusammengefasst, was ihr auf den heutigen Bildern sehen könnt. 🤭 Unsere Route führte also von Hinton nach Jasper, um von dort aus den Icefields Parkway zu fahren. Der Blick von der Straße an sich ist schon wunderschön - aber unsere 3 Stopps toppten alles. Und das obwohl wir nicht verschweigen, dass die erste halbe Stunde des Parkways leider durch ascheschwarze, tote Wälder führt. Die umgebende Bergkette und das unfassbar blaue Wasser an jeder Seite ist trotzdem einmalig.
Als Erstes stoppten wir an den bekannten Athabasca Falls. Irgendwie haben wir auf dieser Reise echt Glück. Egal wo wir sind, überall heißt es im Vorhinein immer: Da sind so viele Menschen, da kriegt ihr nie einen Parkplatz. Wenn wir da sind, sind aber irgendwie nie so viele Menschen vor Ort und wir kriegen immer locker einen Parkplatz. Lucky us! Nach der Erkundung der Falls hieß es dann erstmal: Picknickpause bei 28 Grad in der prallen, kanadischen Sommersonne, yeah!
Frisch gestärkt konnte es weiter zu unserem nächsten Stopp gehen: Den Sunwapta Falls. Gefühlt noch mehr Wasser mit gefühlt einer noch schöneren, türkiseren Farbe. Bilder (und behind the scenes) sprechen für sich: Einfach wunderbar, diese Erde. 🌍
Und noch was: Diese Wassermassen! Wenn man sich vorstellt, dass das 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr so fließt… und wir sind auch noch zu Ende des Hochsommers hier! Dass Kanada das Land mit den größten Süßwasservorkommen der Welt ist, ist spätestens nach heute nie wieder aus unseren Köpfen zu kriegen. 🤯
Unser letzter anvisierter Stopp war dann das Columbia Icefield und der sich daraus ergebende bekannte Athabasca Glacier. Darüber hatten wir im Vorfeld der Reise schon eine Doku gesehen und waren umso gespannter. Auf dem Weg dorthin hielten wir noch an anderen Gletschern und Eismassen an, die sich zufällig am Rand der Straße auftaten… überall gibt es tolle Sachen zu sehen - zurecht „eine der schönsten Straßen der Welt“. Auch zurecht: Hier stehen an den Straßenrändern Schilder, die einen darauf hinweisen, dass man trotz der wundervollen Natur um einen herum doch bitte die Straße nicht zu lange aus den Augen lässt.
Angekommen am Columbia Icefield machten wir uns auf zum Fuße des Gletschers. Auf dem Weg dorthin gingen wir nicht nur alle Infotafeln durch, sondern auch immer wieder an Schildern mit Jahreszahlen vorbei. Wie ihr seht, sind die Schilder Markierungen dafür, wo der Fuß des Gletschers zu welcher Zeit war. Von den Schildern aus schauten wir immer wieder nach vorn. Bei jedem Schild dachten wir das Gleiche: Krass, wie doll und wie schnell sich der Gletscher zurückzieht. Diese Aktion in Kombination mit dem Infotafeln machte uns beide mehr als nachdenklich. Fabi trottete irgendwann wehmütig voran, über unseren als Mensch nicht zu leugnenden Einfluss auf das Klima (und damit den Rückgang der Gletscher) und unsere Rolle in der Welt philosophierend. Selbst so ein kurzer Ausflug macht ganz schön nachdenklich und nahm dem Tag seinen bis dahin schön-positiven Schwung.
Nachdem wir unsere Hände noch in das eiskalteste Gletscherwasser tauchten und der Natur dankten, dass sie da ist, ruhten wir uns im Visitors Center bei Kakao und Kaffee aus - mit Blick auf das Eisfeld. Steine flitschen (oder flippern, wie Fabi sagt), durfte natürlich trotzdem nicht fehlen. Wann flitscht man schon mal Steine über direktes Gletscherwasser?
Auf unserem zweistündigen Weg zurück nach Hinton schlief ich dann fast im Auto ein und wir unterhielten uns darüber, dass wir momentan (mal wieder) eine Phase haben, in der wir das ganze Schöne kaum noch verarbeiten können. Das ist wirklich ein komisches Gefühl, was ich nach außen gar nicht gut beschreiben kann. Wir beschlossen also, heute nur noch einzukaufen und morgen einfach Nichts zu tun. Fabi (again: Held) schaffte es noch, uns um 21 Uhr Abendessen zu kochen und wir ließen den Tag auf einer unserer Verandas gemeinsam mit Mücken, Motten und anderem Fliegvieh ausklingen.Read more
























TravelerHeld & Heldin🦸♀️🦸♂️unterwegs… wunderschön und weise, auch mal Pause machen auf so einer einmaligen Reise😎😘❤️👍🏻… und ich dachte gerade, dass die Schweiz irgendwie ein ganz klein bisschen wie Kanada in Miniatur ist… 🤔🥰❤️… seid weiterhin reich gesegnet mit allem was von Gott kommt (auch mit gutem Wetter und Parkplätzen… grins😎😘❤️🙏🏻)
TravelerSo viel Love an die Mama-Heldin! 🦸🏻♀️ 😍 Da muss ich wohl als nächstes mal in die Schweiz… von den Dokus her, die wir schon zusammen gesehen haben? Kommt das ja auf jeden Fall hin. 🤭 Und da muss ich grad bei den Parkplätzen auch oft dran denken… 🙏🏼✨🥰
Traveler
davon gibs ein 2000 Teile Ravensburger puzzle was ich schon richtig lange haben will aber bin zu geizig es mir zu laufen rofl