• Aufbruchstimmung

    7.–12. huhtik., Saksa ⋅ ☁️ 12 °C

    Puh, was für eine Woche.
    In der Rückschau muss ich sagen, dass wir das wirklich richtig gut geschafft haben. So richtiger Stress ist zum Glück nie aufgekommen, weil wir dieses Jahr zwar Vereinbarungen wie Schlüsselübergabe oä hatten, aber immer eine kleinen Aufschub hätten haben können. Das war ganz gut.
    Trotzdem musste unsere Winterwohnung in Friedrichshagen leer gemacht werden, so dass wir in jedem Raum einen Stapel fürs WoMo, einen zum Einlagern in unserer eigentlichen Wohnung (die erfolgreich neu untervermietet ist) und einen zum Verteilen/Verkaufen/Verschenken errichteten.
    Jeden Tag gign eine Fuhre ins Wohnmobil, die ich nach bekanntem System verräumte. Und da greifen unsere Routinen. Es fühlt sich so herrlich selbstverständlich an - alles hat seinen Platz, seine Ordnung und jeder seine Verantwortlichkeiten. Diesen Schalter können wir ohne Absprache jederzeit umlegen und das ist ein tolles Gefühl. Auch die Kinder scheinen bereit zu sein. Wir sind sehr dankbar, dass Frieda dieses knappe Jahr zu Hause nochmal hatte, um sich weiter zu entwickeln. Das dritte Lebensjahr macht doch nochmal ordentlich was in der Selbstständigkeit, Sprache, Regulation und Offenheit für neue Abenteuer. Janosch wirkt wie ein alter Hase rund ums Wohnmobil. Auch er hat so eine Selbstverständlichkeit, dass wir jetzt wieder losfahren. Er sagt, dass er sich auf die neuen Abenteuer freue - so wie letztes Jahr in Italien: "das war so aufregend". Er hat seinen Geburtstag Anfang September als Anhaltspunkt für unseren Heimatbesuch und ist fein damit, bis dahin neue Leute kennenzulernen und Familienzeit zu haben. Er hat verstanden, dass seine Freunde auch nach einer Trennungszeit noch seine Freunde sind; das ist toll zu beobachten.

    Jetzt bin ich zwar vom Thema abgekommen, aber diese Gedanken kreisen natürlich auch um unsere Abreise. Wir machen das ja nicht ausschließlich für uns Eltern, sondern möchten auch die Kinder an Board wissen, und zwar freudig und neugierig. Das ist uns wichtig!

    Letztlich haben bis Freitag Abend wirklich alle Handgriffe gesessen und wir waren zufrieden. Die letzten Handgriffe bis zur Schlüsselübergabe am Samstag um 10 Uhr haben wir zwar doch etwas unterschätzt, weshalb es ziemlich wuselig war, und doch haben wir alles gut geschafft.

    Die Zeit in Friedrichshagen war wirklich eine tolle und wir durften eine tolle liebevolle Hausgemeinschaft erleben, die uns den Abschied gar nicht so leicht gemacht hat, und uns hoffen lässt, dass wir uns auf dem einen oder anderen Wege wiedersehen.
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