• Kurische Nehrung

    12–14 Mei, Lithuania ⋅ 🌬 9 °C

    Zum Abschluss unserer Tage auf Neringa, wie die Kurische Nehrung auf Litauisch genannt wird, zieht es uns bei herrlich sonnigem und vor allem windstillen Wetter doch nochmal an die Ostseeküste.

    Von Nida aus fahren wir nämlich -mal wieder viel zu spät am Nachmittag- los und wollten auf dem Weg zur Fähre nur noch kurz an einer weiteren Düne halten. Wir sind zu spät für den letzten Einlass und nach unserem wunderschönen Dünenerlebnis bei Nida auch nicht gewillt, 5€ Eintritt pP für einen kurzen Weg zur Aussichtsplattform zu bezahlen. Daher suchten wir nun eigentlich nur nach einem unauffälligen Schlafplatz für die Nacht. Ab von der einzigen (Haupt)Straße der Landzunge fanden wir einen Parkplatz direkt hinter den Dünen, auf dem wir zwei Nächte standen und eine tolle abschließende Zeit hier verbrachten.

    Unser Gefühl auf der Nehrung lässt sich schwer in Worte fassen und noch schwerer auf Bildern festhalten.
    Entlang der etwa 50km langen Straße entsteht einfach ein herrliches Gefühl, das von der scheinbar unberührten Natur und dem Haff geprägt ist. Wir fahren entlang der mit Schilf besetzten Ufer und kleinen Buchten, die Sonne funkelt zwischen den Bäumen hindurch und versetzt alles in ein goldenes Licht. Die Straße führt weiter durch bemooste Wälder mit dichten Nadelbäumen und zarten Birken und dann durch die kleinen malerischen Orte, die noch ganz ruhig und erst langsam aus dem Winterschlaf erwachen. Für uns ist es der beste Zeitpunkt, bevor ab Mitte Juni die Saison losgeht.
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