• Hanoi

    29. okt.–2. nov., Vietnam ⋅ ☁️ 25 °C

    Wir verbrachten vier ganze Tage im Old Quarter, einem belebten Viertel rund um den Hoàn Kiếm See.
    Am ersten Tag spazierten wir bei wirklich sehr angenehm warmen und deutlich weniger schwülem Wetter am See entlang und durch die Gassen. Als wir am Wasser waren, wurden wir unbemerkt zum Fotoobjekt. David und ich kennen das schon aus Peking und die Kinder selbst haben die Begeisterung über sich ja auch schon mitbekommen. Irgendwann fragte ich Frieda, ob sie Lust auf ein Foto hätte und der Herr freute sich so ungemein, uns endlich ganz direkt fotografieren zu dürfen. Dafür kam er uns später dann noch ganz lieb hinterher und übertrug uns die Fotos mit einem Adapter.
    Die Tage danach waren von Regen geprägt. Zu Beginn und zum Ende hin nur leichter Niesel mit Regenpausen, dazwischen einfach Bindfäden. Da es trotzdem angenehme Temperaturen hatte, konnten wir mit Latschen, kurzen Hosen und Regenjacke meist ganz gut unterwegs sein.
    Die Hotelgasse war die Fleisch- und Fischgasse. Umliegend gab es eine Blumengasse, eine Obst- und Gemüsegasse und Unmengen an Klamotten- und Souvenirläden.
    Die Häuser sind alle sehr schmal und hoch. Wie bei so wenig Grundfläche gehaushaltet wird, ist manchmal fraglich, manchmal beeindruckend. Hanoi ist vermutlich eine ganz eigene Welt - zumindest in unserem Viertel laut, bunt, voll, manchmal muffig, hupend, wuselig und vieles mehr. Es steckt schon ein System hinter vielen Dingen, auch hinter den Müllhaufen am Straßenrand oder dem Restaurantboden. Da wird am Ende eben ein Mal zusammengefegt.
    Lecker gegessen haben wir auch, vor allem am letzten Tag. Da gab es zum Mittag und Abendessen die gleiche Suppe nochmal.
    Zum Abschluss waren wir im Wasserpuppentheater mit traditioneller Musik, was uns allen sehr gefallen hat, und am Abend in der Eisenbahnstraße. Dort kamen zufällig zwei Züge innerhalb einer halben Stunde vorbei und wir suchten uns einen Platz in einem der zahlreichen Lokale, in denen man so nah an den Schienen sitzt wie nur möglich. Das ist die Attraktion und schon ein Schauspiel. Die Kinder legen Bierdeckel auf die Schienen, so dass sie vom Zug geplättet werden und als Erinnerungen mitkommen.
    Auf einer für ein Fest gesperrten Straße merken wir, was wir jetzt brauchen: Ruhe.

    P.s. Wer steckt denn hinter dem Profil "my life journeys"? Schreib mir doch gerne mal in die Kommentare oder eine Nachricht, denn letztere kann ich dir leider nicht schicken.
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