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  • Day 165

    Chillen in Bogotá

    April 20, 2018 in Colombia ⋅ ⛅ 15 °C

    Auf unserer Reise von Süden nach Norden tauschten wir uns immer wieder mit entgegenkommenden Touristen über Orte aus, die man unbedingt gesehen haben muss. Die Antwort der Reisenden war meist: Kolumbien, wobei die Orte jeweils variierten. Umso mehr freuten wir uns deshalb, das zweitletzte Land unserer Reise in Angriff zu nehmen. Wir starteten dabei in der Hauptstadt Bogotá.

    Nicht zuletzt wegen unseres coolen Apartments, das von Barney Stinson aus How I Met Your Mother hätte sein können, hatten wir einen super Aufenthalt. Die sogenannte «Man Cave» bot alles, was das (Männer-)Herz begehrt: einen Streetfighter-Spielautomaten, zwei grosse Flachbildschirm-TVs mit Netflix, zwei Kühlschränke, eine stylische Einrichtung, ein Riesenbett und eine eigene Waschmaschine. Letztere ist nach der langen Reise ein echter Luxus, da die Kleider in den Waschsalons meist nur etwas in kaltem Wasser geschwenkt werden. Am Streetfighter-Automat hatte übrigens auch Nadine zunehmend Freude, da sie mit ihrem wilden Herumdrücken die meisten Siege einfuhr.

    Nachdem wir nachts den dröhnenden Sound eines benachbarten Clubs gehört hatten, suchten wir diesen am Tag darauf selbst auf. Auffällig war im Marino Sub-Marino, dass im Vergleich zur Schweiz deutlich aktiver getanzt wird. Da es in der Man Cave kein Tageslicht gibt, konnten wir nach dem einminütigen Rückweg problemlos auch mal bis zum Mittag ausschlafen – echt praktisch.

    Natürlich blieben wir aber nicht nur in unserem Keller, sondern lernten auf der sehr spannenden Free-Walking-Tour durch Bogotá alles Mögliche über Kolumbiens Vergangenheit. Zudem besuchten wir das beeindruckende Goldmusuem, den Hausberg Monseratte, zahlreiche leckere Restaurants und lernten auf unseren Taxi-Fahrten viele nette Kolumbianer kennen. Ganz generell sind Kolumbianer viel kommunikativer als andere Südamerikaner – und Schweizer natürlich sowieso. Man wird überall angesprochen und über die Erlebnisse der Reise sowie die Schweiz ausgefragt. Und selbst wenn mal was nicht planmässig funktioniert, legen sich die Kolumbianer wahnsinnig ins Zeug, um einem zu helfen und eine Lösung zu finden.
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