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  • Day 66

    Rarotonga Cross Island Track

    November 6, 2016 in Cook Islands ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute früh telefonieren wir als erstes mit unseren Jungs 😆! Wir erfahren die neusten Neuigkeiten über das Leben in der Heimat (Familie, Studium, Garten, Wetter, Weihnachtsplanung ...). Allen gehts gut und die Kinder kommen prima zurecht! Das (zusammen mit dem schönen Wetter hier) baut mich zu 100% auf und den nächsten Reiseabschnitten steht nichts mehr im Weg!!! Eigentlich auch eine gute Erfahrung, zu merken, was einem fern der Heimat so fehlt und was wir für ein schönes Zuhause samt Familie haben!
    Der Elan ist jedenfalls wieder da! Das nutzen wir sofort. Wir nehmen den Cross Island Track in Angriff. Diese Wanderung führt von Nord nach Süd einmal quer über die Insel. Der Clockwise-Bus bringt uns nach Avarua, denn dort beginnt der Wanderweg. Der erste Teil verläuft zwar auf einer Straße, dafür gibt es aber am Wegesrand schon total viele, wunderschöne exotische Pflanzen zu entdecken. Wir sind unser eigener Reiseführer, da wir weder eine Annett noch einen Falko dabei haben. Mithilfe einer ausführlichen Wegbeschreibung samt Pflanzenkunde, die wir in unserer Unterkunft gefunden haben, versuchen wir uns als Botaniker und erkennen zumindest einige der gefundenen Pflanzen: Kokospalme, Papaya, Banane, Taro, Ginger, Chestnut...(zumindest denken wir das🙂). Wenn wir nicht richtig liegen - na und, merkt ja Keiner!
    Durch ein "Loch" im Wald finden wir den Einstieg in eine ganz andere, faszinierende Welt. Wir wandern durch dichten, tropischen Regenwald. Eine unglaublich wunderschöne Vegetation, noch niemals vorher gesehen! Wir finden Pflanzen, für die wir zu Hause viel Geld bezahlen müssen (zum Beispiel Orchideen, Hibiskusbäume, Königsfarne, Engelstrompeten...) und kommen uns vor wie im Gewächshaus!
    Der Weg führt steil bergauf über Wurzelwerk, Stock und Stein, (und je höher wir kommen, desto dünner werden die Wege - für Peter ein Traumweg😁) bis wir in 413 m Höhe vor der "Nadel" stehen. Schaut mal hier, wie es dort aussieht: https://1drv.ms/v/s!AiUv8teodO-roCYCixLOC-3DSrx7
    Bei 28°C und 80% Luftfeuchtigkeit schon eine kleine Herausforderung! Belohnt werden wir hier oben mit einem tollen Blick auf die sanfte Bergkette und die Küste und mit der mitgeschleppten Melone.
    Die 413 Höhenmeter nach unten sind natürlich genauso steil und für kleine Frauen 😉 manchmal einen Schritt zu hoch. Gut das es heute nicht regnet! Denn: Slippery when wet!!!
    Trotzdem eine feuchte Angelegenheit, denn gefühlte 20x überqueren wir den Fluss, der wegen Wassermangel zum Glück nur ein Bach ist! Natürlich schwitzen wir auch wie verrückt, was wiederum die Moskitos freut, die in uns ein gefundenes Fressen zu finden glauben. Aber mit Nobite schlagen wir ihnen ein Schnippchen, was uns zusammen mit der Sonnencreme natürlich noch klebriger macht! Wir freuen uns auf den Papua Wasserfall, der am Ende des Berges zum Bade lockt.
    Genauso plötzlich wir der Wald beginnt, endet er auch und durch einen kleinen Durchgang treten wir wie aus einer Höhle ins Freie. Der versprochene tropische Wasserfall ist leider ausgetrocknet und der kleine trübe See am "Ausguss" lockt uns wirklich nicht.
    Also gehen wir nach einer Bananenpause weiter bis zum Strand, wo uns noch eine 3 km lange Strandwanderung erwartet, denn der letzte Bus ist längst weg (sonntags ist der Busverkehr sehr eingeschränkt). Die Cola bei Sonnenuntergang am Beachresort nahe unseres Bungalows, weckt unsere Lebensgeister. Was für ein schöner Tag!
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