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  • Day 250

    Bootsafari

    May 9, 2017 in Namibia ⋅ ⛅ 29 °C

    Am Nachmittag steigen wir auf ein Boot und machen eine Safari auf dem Chobe River, der ein Stückchen weiter in den Sambesi fließt, sich die Viktoria Fälle runterstürzt und dann in Äthiopien im Indischen Ozean endet, um die Tiere im Wasser und am Flussufer zu beobachten.
    Wir genießen drei Stunden lang die wunderschöne Kulisse, sehen Krokodile, badende Elefanten und welche, die spazieren gehen, Gruppen von Hippos beim Abendessen, einen zickigen Büffel, elegante Giraffen am Waldesrand, etliche Vogelsorten und kommen uns vor wie mitten in einem Naturfilm 👍🏼!: https://1drv.ms/v/s!AiUv8teodO-roSL7im5MO9n6bgQT
    Abends kocht uns Tim ein thailändisches Festmahl und wir sitzen gemütlich schwatzend zusammen. Ruth beantwortet unsere Fragen zu Botswana. So werden wir zum Beispiel eingeweiht in die Gepflogenheiten einer afrikanischen Heirat: Es gibt keine Zwangsehen, aber bestimmte Rituale müssen schon eingehalten werden. Bei Heiratswunsch geht der Mann zu seiner Tante, die wiederum geht zur Tante der Braut und alles wird beredet, wobei die Tante der Braut sich mit dem Brautvater und auch mit der Braut bespricht. Wenn alles klar ist, muss der Bräutigam den Brauteltern in Botswana sechs Kühe und zwei Ziegen (je nach Reichtum und Stand auch mal mehr) geben, um sich zu bedanken, dass ihm die Tochter überlassen wird. Die Braut wird danach von ihrer Tante zum Haus des Bräutigams gebracht und damit ist die Ehe besiegelt. Es ist nicht notwendig, eine Behörde einzuschalten oder Papiere auszustellen, es gilt das Wort. Übrigens ist in Afrika Polygamie gesetzlich erlaubt und wird auch oft praktiziert. Auch Scheidungen sind üblich.
    90 % der afrikanischen Bevölkerung sind Christen und besuchen regelmäßig den Gottesdienst.
    Wir erfahren noch mehr interessante Dinge und könnten noch ewig so sitzen und schwafeln, doch in die Realität zurückgerufen werden wir, als wir unsere Abfahrtszeit für morgen erfahren: Spätestens 6.45 Uhr 😳! Da ist die gemütliche Runde schnell zu Ende, denn ein paar Stunden Schlaf braucht Jeder! Also aufräumen, abwaschen und ab ins Zelt!
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