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  • Day 253

    Sambesi-Region

    May 12, 2017 in Namibia ⋅ ☀️ 3 °C

    Um 8.15 Uhr nach einem Gruppenfoto rollt unser Tokolosh vom Hof auf die Straße, wo wir heute auch den ganzen Tag zubringen werden.
    Wir überqueren die Grenze zu Botswana und kommen wieder nach Namibia, mehr als doppelt so groß wie Deutschland hat es aber nur 2,5 Millionen Einwohner. Hier ist also sehr viel Platz und so fahren wir durch einsame Gebiete, sehen hier und da ein Dorf und einzelne Gehöfte, die wirklich sehr spartanisch aussehen! Es gibt kein Grün auf den Höfen, nur Sand und Staub. Namibia hat kaum fruchtbares Land, es ist sehr trocken. Viele leben von ein bisschen Viehzucht - Rinderherden und Ziegen sehen wir ohne Ende, oft auch direkt auf der Straße!
    Wir sehen auf unserer Reise sehr selten eine Stadt. Keine Schönheiten - eher praktisch für die umliegende Bevölkerung. Wenn eine da ist, nutzen wir sie auch gleich zum Einkaufen und Tanken.
    Unser Tagesziel heute ist der Caprivi-Zipfel, nach der Unabhängigkeit Namibias umbenannt in Sambesi-Region.
    Und hier ticken die Uhren anders: Namibia hat Winterzeit, die Anwohner dieser Gegend ignorieren das allerdings, denn sie orientieren sich an der Zeit ihrer Nachbarländer, an denen sie viel dichter dran sind. Unsere Handys haben sich eine Stunde zurückgestellt, hier allerdings ist es eine Stunde später 😳! Das verwirrt uns doch sehr und es braucht am Abend doch einige Kopfarbeit, bis alle wissen, wann wir uns am nächsten Morgen zur Pirschfahrt treffen!
    Wir campen im Mudumu NP direkt am Kwando-Fluss und bauen unsere Zelte im allerschönsten Sonnenuntergang auf.
    Etliche Schilder warnen vor allerlei Getier, campen ist auf eigene Gefahr! Wir vertrauen auf unsere Wachmänner, die unser übrig gebliebenes Essen bekommen und gut auf uns aufpassen!
    Wir schnippeln und kochen Abendbrot und es dauert nicht lange und einer nach dem anderen verschwindet im Zelt. Fahren auf afrikanischen Straßen kann sehr anstrengend sein!
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