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  • Day 274

    Highgate Straußenfarm

    June 2, 2017 in South Africa ⋅ ☀️ 18 °C

    ☀️ 24°C
    Noch einmal frühstücken wir wie im 19. Jahrhundert und dann trennen wir uns von der zauberhaften Location! Und zwar mit einem picobello sauberen Auto, denn während unseres Frühstücks haben zwei gute Geister unser voll eingestaubtes Fahrzeug geputzt!
    Gleich in der Nähe befindet sich eine produzierende Straußenfarm, wo wir bei einer Führung viel Wissenswertes über diese Riesenviecher erfahren. Zum Beispiel: Die Männchen sind mit ihrem schwarzen Gefieder nachts gut getarnt und übernehmen daher das Ausbrüten der Eier in der Nacht und die Frau Mama macht das am Tage. Oder: Ein Rührei aus einem Straußenei bereitet, kann 18 Personen satt machen, denn es ist die Menge von etwa 24 Hühnereiern. Und: Strauße lieben sich ein Leben lang.
    Aber auch über das "Geschäft" werden wir informiert. Es wird praktisch alles, was so ein Strauß hergibt, auch verwertet: Die verschiedenen Federn haben natürlich verschiedene Verwendungszwecke. Es gibt Federn für Staubwedel und wir schauen uns an, wie diese überaus wichtigen Dinger hergestellt werden. Es ist sehr simpel, wird komplett von Hand gefertigt und eine Dame stellt pro Tag 500 Feudel her! Sie sind antistatisch, waschbar und haltbar for ever 😃! Das ist doch prima! Ein großer Abnehmer für Straußenfedern ist die Modebranche. Auch die Federboas werden von Hand gefertigt und dann gibts da noch die schönen großen Federn für die aufwendigen Kostüme, zum Beispiel für den Karneval in Rio.
    Die nicht befruchteten Eier sind ein tolles Souvenir, sie werden entweder bemalt, mit verschiedensten Folien ummantelt oder graviert - das sieht dann wirklich sehr schön aus.
    Aus der Haut der Vögel wird feinstes und superweiches Leder hergestellt und dann kann man auch noch das Fleisch zu leckerem Steak verarbeiten.
    Sogar die Steine, die die Strauße mitfressen, um ihren Mageninhalt zu zerkleinern und die ihr ganzes Leben in ihrem Bauch bleiben, werden wiederverwendet: Sie werden nach ihrem Tod entnommen, gereinigt und zerkleinert und dann den Babystraußen ins Futter gemischt.
    Wenn das nicht effektiv ist!
    Aber auch der Spaß kommt bei unserer Führung nicht zu kurz. Wir gucken uns die Babys an, füttern die Großen aus der Hand, machen mal probesitzen auf so einem Vögelchen und zu guter Letzt wird für uns noch ein kleines Rennen veranstaltet - da gibt es übrigens keinerlei Regeln, denn Strauße lassen sich nicht steuern. Die rennen einfach los und der erste im Ziel gewinnt halt 😀.: https://1drv.ms/v/s!AiUv8teodO-roTG5EM2b6iSfo8nK
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