• Bewohner im FlutgrabenPflasterreihe zur MauerkennzeichnungMahnmal für die MaueropferChris Gueffroy - Letztes MaueropferEntlang der A 113Überquerung TeltowkanalHinterlandmauer

    Zwischen Treptow und Neukölln

    30 de maio de 2020, Alemanha ⋅ ☁️ 15 °C

    Weiter geht es durch Neukölln und dann entlang des Flutgrabens. Der frühere Grenzstreifen ist hier als Parkanlage gestaltet. Zwischen Treptow und Neukölln windet sich die ehemalige Grenze, die mit einer doppelten Pflastersteinreihe im Boden gekennzeichnet ist, durch ein dicht bebautes Wohngebiet. Auf verschiedenen Infotafeln werden wir an spektakuläre Tunnelfluchten erinnert. Über die Kiefholzstraße und den Grünzug Heidekampgraben, der auf dem ehemaligen Mauerstreifen angelegt wurde, gelangen wir an der Kleingartenanlage Fortuna zum Denkmal für die Maueropfer. Allein fünfzehn Menschen sind in diesem Grenzabschnitt bei Fluchtversuchen ums Leben gekommen, darunter zwei 10 und 13 jährige Kinder.
    Über eine Brücke, die erst nach der Deutschen Einheit wieder aufgebaut wurde, überqueren wir den Britzer Verbindungskanal und erreichen direkt dahinter den Gedenkort für Chris Gueffroy. Die Stele erinnert an den 20-Jährigen, der im Februar 1989 gehört hatte, an der Mauer werde nicht mehr geschossen. Mit einem Freund wagte er deshalb die Flucht und wurde acht Monate vor dem Mauerfall zum letzten Maueropfer.
    Wir folgen dem Britzer Verbindungskanal und weiter dem Teltower Kanal. Dieser mit 13 km längste ehemalige Grenzabschnitt im Bezirk Treptow ist super schön zu fahren, führt teilweise entlang der A 113 (gut abgeschirmt) bis zum Wissenschaftspark Adlershof.
    Wir halten uns dort nicht lange auf und überqueren den Teltowkanal. Jenseits des Kanals ist noch ein längerer Abschnitt der hinteren Sicherungsmauer (Hinterlandmauer) am Originalstandort erhalten. Große Teile des ehemaligen Grenzstreifens zwischen Teltowkanal und Waltersdorfer Chaussee wurden mit der Autobahn 113 überbaut, andere als Landschaftspark Rudow/Altglienicke angelegt.
    Leia mais