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  • Day 6

    Dampier

    September 4, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 27 °C

    Dampier wurde 1965 als Hafen für die Verschiffung von Eisenerz gebaut, vor allem nach China, Korea, Japan und den USA. 1966 verließ der erste Stückgutfrachter den Hafen. Das Eisenerz kommt aus riesigen Minen aus dem Hinterland über Eisenbahnverbindungen, die von den Minenfirmen gebaut wurden. Inzwischen gibt es drei Häfen, denn der Export von Eisenerz macht 60% des Einkommens von Western Australia aus. Heute kommen Erdgas und die Verschiffung als Flüssiggas, Salz und Lithium dazu. Es wird darüber diskutiert, das hier Flüssiggas das neue große Ding wird. Wenn ihr euch die Karte zu den laufenden und geplanten Fördergebieten anschaut, wird das klar. Die Erdgasvorkommen sind bisher kaum erschlossen.
    Wir kommen nicht wirklich an den Hafen ran und eine Hafentour gibt es nicht.
    Wir machen Mittagspause im legendären Meermaid Pub. Die Bedienungen sind Backpackerinnen aus aller Welt, die sich hier ihre weitere Reise finanzieren. Früher sollen sie barbusig bedient haben. Heute gibt es eine Barfrau im Badeanzug.
    Wir schlendern über die neue Uferpromenade und machen einen kleinen Abstecher zum Red Dog Denkmal, das einem Hund gewidmet ist, der durch halb Australien per Anhalter gereist sein soll und immer wieder nach Dampier zurückkam. Es gibt ein Buch und einen Film darüber.
    Pete fährt uns zu verschiedenen Punkten, an denen wir eine Blick auf die verschiedenen Industrieanlagen werfen können. Vielleicht nicht schön, aber letztlich machen die hier verarbeiteten Produkte den Wohlstand Australiens aus.
    Gleich neben den Gasanlagen gibt es noch eine gasbasierte Düngemittelproduktion.
    Dampier hat nur etwas mehr als 1.200 Einwohner, der Rest wohnt in Karratha. Dampier liegt auf einer Insel und hatte schon zu Beginn keine ausreichende Fläche für die Unterbringung der Arbeiter und so wurde Karratha als Wohnstadt gebaut.
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